Hi,
Es geht aber nicht um Besitzrechte. Finde ich.
eben, darum darf auch die Mutter keine „Besitzrechte“ ausüben.
Ein Grund, jemandem zu misstrauen, findet man nämlich immer -
Sicher. Wenn man danach sucht. Und du scheinst einen Grund zu
suchen, der Mutter zu misstrauen.
Ich habe eher das Gefühl, Du suchst nach Gründen um dem Vater zu misstrauen.
wenn man also die Mutter als alleinigen Maßstab nimmt, dann ist sie fein raus.
Wer nimmt denn die Mutter als Maßstab? Die Mutter hat in
diesem Falle offensichtlich die alleinige Verantwortung fürs
Kind, und da muss sie doch irgendwie handlungsfähig sein.
Vielleicht würde der Vater eben auch gerne Verantwortung übernehmen, darf aber nicht? Warum meinen Mütter immer (für pedantische: meist) sie wüßten alles besser?
Wenn
sie jetzt anfängt, ihr Kind abzugeben, obwohl sie das
dringende Gefühl hat, dass das nicht richtig für das Kind ist,
dann kommst sie möglicherweise in Teufels Küche, und das Kind
übrigens auch. Auch wenn die Ängst vielleicht nicht berechtigt
sind.
Ein Kind braucht beide Eltern, Mutter und Vater! Wann fangen manche Mütter an, das zu kapieren? Es mag Ausnahmen geben, in denen es ratsam ist, den Kontakt vielleicht gar nicht oder nur im Beisein eines Jugendamtmitarbeiters zu erlauben. Das sind aber nur Einzelfälle.
Auch Mütter machen Fehler, sind unerfahren, müssen lernen.
Das sollte man einem Vater auch zugestehen.
Das geht doch hier offensichtlich nicht um Unerfahrenheit,
sondern um Misstrauen. Und es geht auch weniger darum, dass
das Kind gerecht unter den Eltern aufgeteilt wird, sondern
eben ums Kind.
Eben und Kinder brauchen beide Elternteile und oft genug ist es eben so, das Mütter hier ihre „Macht“ ausnutzen.
Ich durfte meinen Vater nie kennenlernen, als ich endlich eine Adresse hatte, starb er, bevor ich ihn kennenlernen konnte.
Ich habe immer gehört, was für ein schlechter Mensch er war, seine Schwester, die ich dann kennenlernen durfte, zeichnete ein ganz anderes Bild. Und immer habe ich das Gefühl, etwas versäumt, einen Teil von mir nicht kennengelernt zu haben.
Man sollte im Sinne der Kinder denken und die eigenen Befindlichkeiten hintenanstellen.
Gruß
Tina