Kind gegen meinen Willen - Was sagt Ihr dazu?

Hallo Mark

Du hast ja inzwischen eine ganze Menge verschiedenste Antworten bekommen. Aber ich möchte doch einen Aspekt betonen:

Der eindeutige Sinn des Geschlechtsverkehr ist die Reproduktion. Wenn er dir nebenbei Spaß bereitet, so ist das natürlich nett für dich, aber wenn kein Kind dabei entstanden ist, so war es, biologisch gesehen, umsonst. Natürlich, deine Parterin und du, ihr könnt verhüten und aller Wahrscheinlichkeit nach wird die Partnerin dann nicht schwanger werden, aber damit habt ihr die Natur irgendwie beschummelt.

Nein, ich will hier keine fundamentalkonservative Predigt halten nach dem Motto Sex ohne Zeugung sei böse. Aber ich will verdeutlichen, eine Schwangerschaft nach dem Geschlechtsverkehr ist das Normale und kein Fehler, kein Unfall und kein Unglück.

Wenn dann ein Kind entstanden und ausgetragen ist, so ist der Unterhalt den du zu zahlen hast keine Strafe und auch keine Kompensation an die Mutter für ihre „Gebärleistung“, sondern dein Beitrag dafür, dass der Mensch, der zur Hälfte deine Gene trägt, eine halbwegs so gute Chance in Leben zu starten hat, wie du. Das Kind kann nämlich am wenigsten dazu, dass du damals geil warst und dich nicht beherrschen konntest.

Und sollte eine deiner Bettgenossinnen ungewollt schwanger werden und an eine Abtreibung denken, dann bringe einfach das Angebot ins Spiel, du würdest nach der Geburt die Ernährer- und Erzieherrolle übernehmen und sie bräuchte nichts weiter tun als Unterhalt zu zahlen. Ich schätze mal, nicht wenige Frauen kämen da ins Grübeln. (Nur mal so als Gedankenexperiment zum Thema Gleichberechtigung.)

Gruß
Mark

die ganzen Urologen…

Dann würden sich wahrscheinlich mit
Anfang 20 eine ganze Menge Kerle „kastrieren“ lassen, weil sie
gerade ihre spätpubertäre Austob-Phase haben und sich ja eh
totaaaaal sicher sind, dass sie überhaupt niemals Bock auf
nervige Drecksblagen haben. Und dann, mit 30 werden sie doch
erwachsen und stellen fest, dass sie vielleicht gerne Kinder
gehabt hätten. Und die würden es dann vielleicht auch als
ungerecht empfinden, dass der Arzt, nur weil er dafür
ordentlich Kohle bekommt, die Vasektomie ohne Bedenken
durchgeführt hat, obwohl der Arsch doch wissen musste, dass
man mit 18 noch zu unreif ist, um vernünftig darüber zu
entscheiden. Ja, ich glaube Dir, dass Du es als ungerecht
empfindest, dass Du solange auf Deine Vasektomie warten
musstest, obwohl Du Dir ja sicher bist. Aber es gibt nun mal
gute Gründe dafür.

Naja sind die nun Volljährig mit 18 oder nicht???

Ich kann mich mit 18 auch zB finanziell so in die Scheiße
reiten, dass ich daran 20 Jahre knabbere…
Kann der dann auch mit 25 zur Bank gehen und sagen die Ärsche
hätten das wissen müssen, dass ich zu unreif bin.

die ganzen Urologen haben deine Unreife eben erkannt (kein Wunder, bei den Argumentationen) und konnten sich selbst dafür nicht hergeben. Ich finde, dass sie damit einen verantwortungsvollen Job machen - denn an deinen Argumenten, auch, dass du schon zweimal die „Liebe deines Lebens“ abgeschossen hast, weil dein Leben begann, sich zu verändern, ist nichts reifes! aber auch gar nichts. Die Hoffnung lag wohl bei den Urologen, dass das noch kommt. Häufig mit Anfang/Mitte 30. Und da hat der Vorposter Recht: wenn du da mal hinkommst, ist es tatsächlich sehr frustrierend für dich, und du wirst merken, was du für einen „müll“ von dir gegeben hast.

Oder zB Autorennen fahren und wenn ich dann mit 21 in
Rollstuhl ende sagen, dass das jemand wissen musste, dass ich
dafür zu unreif bin???

ja, darum wird dir auch niemand das Auto hinstellen, dich reinsetzen und sagen: los - fahr! Wieviele sind am Rande des Lebenswillens, wenn sie merken, dass sie ihr Leben derart verändert haben, dass sie nun aufgrund eigener Verantwortung im Rollstuhl sitzen müssen. Noch mehr, die feststellen, dass andere wegen ihrer Verantwortung nun im Rollstuhl sitzen müssen. Mit 20 hat man eben noch keinen Weitblick, es ist nunmal so. und im römischen Reich warst du vor 30 auch noch nicht volljährig! Daher ist diese Idee gar nciht mal so schlecht.

Was ist denn das für eine Logik - Bloß alles auf das Alter
schieben und ja nicht sie Leute zur Eigenverantwortung
erziehen!!!

Eigenverantwortung ist gut. Auf Kosten anderer nicht. Mit 20 sieht man noch nicht, welche Konsequenzen die eigenen Handlungen auch für andere haben können, egal wie sehr dich das nun stört!

Heben wir doch gleich das Alter für die Volljährigkeit auf 30
an und lassen den armen Tropf der mal aus versehen gekleckert
hat noch 12 Jahre länger zahlen :frowning:

er hat ja nicht aus Versehen gekleckert, das war sein Wille, sein Wunsch! Genauso, wie jemand freiwillig ans Steuer eines Rennwagens steigt. Querschnittslähmung ist die Folge eines Unfalls - ein Kind die Folge eines „Sexunfalls“ - aus beidem kannst du nicht raus. (war übrigens dein Beispiel)

Urologen haben den Weitblick eben schon, weil die Erfahrung zeigt, dass so viele diesen Eingriff bereuen. Es war nur in der Phase „ich will Folgenfrei rumpoppen können, Kinder will ich eh nie“. Die hat man halt meist gegen 20-knapp 30. Ab da beginnen andere Sachen an Wert zu gewinnen. Aber da kommst du ja noch hin! Also hab Hoffnung, irgendwann merkst du, dass der „Gefühlsmüll“ dein Leben bereichert, und nicht einschränkt. Mit dem Argument hättest du bei mir im Leben keine Vasektomie bekommen, zeigt sie doch auf so extreme Weise deine Unreife :frowning:

Jedem das Seine, und ich finde es völlig ok, wenn jemand keine Kinder möchte!!! Aber die Argumentation, die du vorbringst hat nichts vernünftiges

lg, Dany

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Hallo,

Ich denke halt so wer selbstständig und eigenmächtig
Entscheiden kann der sollte auch zumindest das Risiko haben
alleine dafür gerade stehen zu können.

du unterliegst mit dieser Aussage einem gewaltigen Denkfehler! Eine Frau darf eigentlich gar nicht den Mann heraushalten, denn es geht nicht um sie sondern um das Kind. Das Kind hat ein Recht darauf, von beiden Eltern großgezogen zu werden (und sei der eine Elternteil auch „nur“ Zahlvater). Wenn der sich verweigernde Elternteil (häufig eben der Vater) nicht einsichtig ist, wird von Amts wegen die Angelegenheit geregelt, egal wie selbständig und eigenmächtig der andere Teil gehandelt hat. Das Amt agiert im Namen des Kindes, nicht des Elternteils, bei dem das Kind lebt.

Du vergißt bei deinen Jammereien eindeutig das Kind. Darum geht es nämlich, egal welche Entscheidung gefällt wird, so ganz nebenbei auch.

LG Barbara

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Hallo,

nochmals ich.

Ich denke deine ganze Argumentation hat einen einzigen entscheidenden Fehler:

Du redest immer vom Vergleich Mann Frau.

Wenn man das so losgelöst betrachten könnte, könnte man es mit Augenrollen verstehen, sogar deine juristische Lösung, des nichts damit zu tun haben.

Dumm aber dass du eines völlig ausblendest: DAS KIND.

Dass der Mann zur Zahlung verpflichtet ist, hat damit zu tun, dass es die Rechtsgüter des KINDES betrifft. Und das kann nix dafür wenn 2 erwachsene miteinander schlafen - und eine vielleicht ungewollte Schwangerschaft entsteht.
Das KIND hat nun mal das Recht auf best mögliche Versorgung und es ist ja nicht die Mutter zu dem du sagt: Du bekommst keine Kohle.
Es ist das KIND dessen Erzeuger du bist und für das du Verantwortung zu übernehmen hast.
Und das KIND kann auch nichts für den Leichtsinn mit dem es vielleicht entstanden ist. Das waren dann schon der Mann und die Frau.

Du behandelt das Kind in deiner Argumentation hier wie einen Gegenstand, vergleichbar zu einem Auto, Handy oder Bierflasche.
Aber das sieht der Gesetzgeber aus gutem Grund nicht so.
Drum ist Abreibung auch verboten, wenngleich auch unter gewissen Umständen straffrei.
Ein Kind ist was Lebendiges.

Wer dazu nicht bereit ist, der sollte sich halt auf Handbetrieb beschränken - oder wie du - den Storch ein für alle mal abschiessen.

Gruss HighQ

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… ja, mir! Und zwar gewaltig. Ich habe selten so einen egozentrischen und lebensfremden Quark gelesen wie deine Ergüsse zum Thema „ich will kein Kind und Frauen, die’s trotzdem bekommen, sind alle doof“. Ist ja gut, dann mach halt keine und Ende.

Mal abgesehen davon, dass ich bei deinen Argumentationen Pickel bekomme, freue ich mich für dich, dass du nun endlich den lang ersehnten Termin zur Vasektomie hast. Ganz ohne Hintergedanken! Ich finde es wirklich gut, denn wenn du so 120% überzeugt bist, dich nicht fortpflanzen zu wollen, ist diese Entscheidung die einzig vernünftige.

Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut geht!
Barbara

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lest mal alle bitte das:
JETZT REICHT ES ABER (MarkB, 24.4.2012 14:05)

Gib es doch als Buch raus.

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unüberlegter Quatsch…

Ich hätte auch gern einen Ferrari, kann und mochte mir die
Erhaltung aber nicht leisten - darum kaufe ich mir keinen!

(blöder Vergleich aber egal)

nicht egal - blöder Vergleich. Weil ein Ferrari ist ein GEGENSTAND!

Wer nicht bereit ist für sein Kind in Zweifelsfall selber zu
sorgen sollte sich nicht auf den Staat und den Erzeuger
verlassen können!!!

der Erzeuger hat den gleichen Anteil an der Entstehung - dann kann er auch den gleichen Anteil am Leben haben. Wenn er sich von der Frau trennt bleibt halt der Unterhalt

Sonst wird das schwanger werden früher oder später zu einem
Geschäft - wenn es das nicht bereits ist…

in manchen Ländern ist es das - aber es ist verboten

2-3 Kinden von 2-3 Vätern => 2-3 x Unterhalt + 2-3 x
Kindergeld + Stütze … Warum noch arbeiten gehen?

wow, du hast echt keine Ahnung - weil du ein Kind immer noch als Gegenstand siehst! Und das ist auch dein Problem in der gesamten Diskussion. Für dich ist ein Kind eine Sache, die man sich wie einen Gegenstand aussucht und entsprechend wertet. Dass es mehr gibt, wie Emotionen, Hormone, Leben, Ethik… das klammerst du gänzlich aus. Siehst nur „du hast dich für den Gegenstand nicht entschieden, also musst du für den Gegenstand auch nicht aufkommen“.

Ich kenne da die ein- oder andere „hauptberufliche Babyfabrik“

  • Denk mal anders rum… Es wurde x mal erwähnt man(n) soll
    vorher überlegen mit wen man(n) pennt. - Das gilt aber
    wiederum nicht für Frauen!!!

Natürlich, nur kann sich Frau der emotionalen und ethischen Folgen nicht so einfach entziehen wie die Männer. Ich möchte Männern nicht die Emotionen bei einer Abtreibung absprechen, aber sie sind nunmal weniger betroffen. Und wenn du so viele Babyfabriken kennst - finde ich das sehr merkwürdig und spricht nicht gerade für deinen Umgang.

Die können mal eben schwanger werden und werden dafür belohnt!

Du hast echt keine Ahnung. Nur weil eine Mutter sich nicht für eine Abtreibung entscheiden kann, heißt das immer noch nicht, dass sie das Kind will. Belohnung? Ein gewolltes und gewünschtes Kind ist eine Belohnung. Ein ungewolltest ist eine Belastung - emotional wie finanziell. Und nur, weil Frau sich nicht dafür entscheiden konnte, es nach der Entstehung zu töten, sind dennoch zwei Menschen für die Entstehung zuständig - und somit auch für das Kind!

Männer leben mit dem Risiko abgezockt zu werden und dann 18
Jahre zu zahlen. Warum darf es nicht das Risiko kein Geld von
Vater zu bekommen auch für Frauen geben?

Weil die Männer dann wild rumpoppen können, sich schnell mal von jeglicher Verantwortung entsagen, weil sie sich das Kind in der Farbe gerade nicht ausgesucht haben und dann keine Verantwortung übernehmen, unbedacht gepoppt zu haben. Ein Kind ist KEIN Gegenstand, der im Regal liegt, den man sich aussuchen kann, wann und wie es einem passt! Wenn es gezeugt wurde, ist es da.

Mann kann vorher entscheiden, eines zu zeugen oder nicht. Wenns gezeugt ist, liegt es nunmal bei der Frau, lies doch nochmal meinen Artikel weiter unten, ab da ist es nur noch „Schadensbegrenzung“. Schadensaufhebung geht ab da nicht mehr. Da liegt es im Körper und somit in der Entscheidung der Frau. Schimpf mit der Evolution, dass der Mann die Kinder nicht austrägt, wenns dir hilft.

Du scheinst Argumenten gegenübern überhaupt nicht offen zu sein. Du siehst nur „ich will auch entscheiden“ - dass der Punkt der Mitentscheidung ein paar Wochen vor dem Abtreibungstermin war, daran denkst du nicht.

und hierzu:

Sprich sollte es sich einer der Herren anders überlegen muss er zuerst mal den Unterhalt nachzahlen und dann kann er Vater sein!

ein Vater ist mehr als der Unterhalt, den er zahlt. Aber das scheint in deinem Kopf gar nicht anzukommen. Dir gehts im Ganzen nur um Geld!
Vllt gibts die ein oder andere Familie, die glauben, mit vielen Kindern abgesichert zu sein, aber das ist ein Leben am Rande der Existenz und alles andere als rosig.

Da du von deinem Bild „Kind“ als aussuchbaren Gegenstand nicht abzuweichen scheinst, bringt auch jegliche Diskussion nichts, sonst kommen von dir nur noch mehr „ZUSÄTZLICHE ANMERKUNG - WICHTIG (für wen?)“ ohne Hintergrund. Nur der Wunsch „ich will poppen, aber will für kein Kind gerade stehen müssen, was dabei entstehen kann“. Und der liegt vor jedem Argument, was dir gegen gebracht wird - daher: sinnlos!

Dany

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Um eines vorweg zu nehmen: Ich bin ein Mann.

Ich denke dass ein Mann durchaus die Möglichkeit hat, die Zeugung eines Kindes zu verhindern. Er muss beim bumsen einfach mal seinen Schwanz ab- und seine Vernunft einschalten. Wenn Frauen unter Qualen Kinder zur Welt bringen, können wir Männer uns zumindest darum Gedanken machen, wie wir das verhindern. Das ist ja wohl das Mindeste!

Und selbst wenn ein sogenanntes „TroPi“ (Trotz Pille) Kind auf die Welt kommt, muss man(n) damit einfach umgehen, und seinen Mann stehen. Hier zeigt sich, wer erwachsen ist, und Eier in der Hose hat!

Es gehören schließlich immer zwei dazu: Jemand der aufhält, und jemand der reinhält…

Gruß Marcus

Moin,

ich noch mal mit etas ausführlicheren Antworten.

Männer sind dann die leidtragenden…

Die Frauen leiden also nicht?

Männer haben keinerlei Mitsprachrecht wenn es darum geht ob
das Kind gebohren wird oder nicht… Das entscheidet die Frau
allein! OK, ist ja auch Ihr Körper :smile:

Oh doch, Du hast ein Mitspracherecht, nämlich kein Kind zu zeugen.
Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
Die sicherste ist die Abstinenz, gefolgt von der Vasektomie. Präser hab ich schon angesprochen.

Zumindest sollte man als Mann das Recht haben ein Kind
ablehnen zu dürfen und auf die Vaterschaft „verzichten“ und
sich somit auch vor den Verpflichtungen schützen können - ABER
NEIN - Das geht nicht :frowning:

Anderes Beispiel:
Du fährst seit 20 Jahren unfallfrei Auto, baust einen Unfall, egal ob schuldig oder teilschuldig.
Da kannst Du auch keine Schuld ablehnen.

Vielleicht findest Du eine Versicherung, die Dir das finanzielle Risiko abnimmt, wäre, wenns das noch nicht gibt vielleicht eine Marktlücke!

Man(n) sollte die Wahl haben zwischen
A) Besuchs-, Umgangsrecht und der Finanziellen Verpflichtung
ODER
B) sich dagegen entscheiden und jegliches Recht auf den
Kontakt zum Kind und die finanzielle Verpflichtung ablehnen
dürfen.

Du hast ein Kind gezeugt das, völlig unabhängig von der Frau, seine Rechte hat. Die werden ggf. vom Jugendamt, auch völlig unabhängig von der Frau, geltend gemacht. Daher kannst Du z.B. auch keinen Vertrag mit der Frau schließen, daß Du irgendwelche Unterhaltansprüche nicht wahrnehmen willst.

Wie kann das sein, dass Frauen das Recht haben sollen in das
Leben eines Mannes einzugreifen mit Ihren eigenmächtigen
Entscheidungen?

Dann bleib von den Frauen fern.

Für mich kommt das einer MORALISCHEN bzw. RECHTLICHEN
VERGEWALTIGUNG gleich :frowning:

Warum?
Du weißt, worauf Du Dich potentiell einläßt und machst es trotzdem.
Da läßt sich sicher formaljuristische eine stillschweigende Zustimmung konstruieren.

Schlussendlich ist ein Mann dann dazu gezwungen eine
Vasektomie (im eigentlichen Sinne eine Verstümmelung des
eigenen Körpers, die obendrein noch mir einigen Risiken für
Langzeitfolgen verbunden ist) durchführen zu lasen nur um sich
vor dieser Ungerechtigkeit zu schützen… SOVIEL zum Thema
Gerechtigkeit!

Nö, die Abstinenz hast Du vergessen.
Wer poppen will, muss sich der Konsequenzen klar sein.
Willst Du dieses Risiko nicht eingehen, dann wird eben nicht gepoppt - feddisch.

Wie steht Ihr dazu?? :

Wie oben erläutert.
Die Regeln sind Dir bekannt, wenn Du Dich auf sie einläßt musst Du mit ihnen leben, oder das Spiel nicht spielen.
Wenn ich beim Pokern 100.000 € verloren hab und die Russenmafia möchte das Geld haben, kann ich auch nicht mit ‚Ungerechtigkeit‘ argumentieren :wink:

PS.: Ich weiß, dass meine Meinung nicht sehr populär ist aber
jeder hat nun mal das Recht auf seine eigene Meinung!!!

Deine Meinung sei Dir gegönnt, nur dieser zustimmen muss keiner.

Übrigens, ich bin seit Jahren vasektomiert, ohne irgendwelche Nebenwirkungen und bisher hab ich keine Kinder gezeugt, obwohl ich seitdem ziemlich häufig GV hatte.

Gandalf

Hallo,

nicht gleich zum Psychiater,

aber: nach dem punktuellen Lesen der Beiträge lässt mich der Gedanke nicht los, dass Mark doch einige schwere Päckchen aufgrund seiner Herkunftsfamilie mit sich rumträgt.
Wenn man sich den Arm gebrochen hat geht man üblicherweise zum Orthopäden, nur ist es leider immer noch verpönt, wenn man sich bei einer „gebrochenen Seele“ Hilfe bei einem Fachmann holt.

Das muss nicht ein Psychiater sein, aber ein guter Psychotherapeut ist da schon hilfreich. Und ich denke, dass dies wirklich vielen anderen Menschen auch gut tun würde. Deswegen muss man keinen Sprung in der Schüssel haben!

LG
Stefan

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Alle reden immer über die Verantwortung für die Versorgung des
Kindes…

Natürlich

Ich hab NIEMALS gesagt der Staat soll dafür zahlen!

Merkst du den Widerspruch denn du hier von dir gibst?
Die Realität ist doch folgende: Zahlt der Vater nicht, springt das Jugendamt mit dem Unterhaltsvorschuss ein, da das Kind nun mal einen Bedarf hat.
Mit deiner Einstellung werden diese Kosten also doch der Allgemeinheit auferlegt.
Ich finde es richtig, dass der Erzeuger hier mit in der Verantwortung bleibt und dafür zu sorgen hat, dass es dem Kind gut geht. Egal ob er es wollte oder nicht. Es ist nun mal da.
Und damit dein Satz oben Realität bleibt, holt sich auch das Amt die Kohle mit Recht wieder beim Vater, so es denn möglich ist.

Gruss HighQ

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a) SIE kann sich verpissen dank Babyklappe / Abtreibung /
Adoption wenn SIE das Kind NICHT WILL

Ihr Körper kann sich aber nicht verpissen, ganz egal, ob sie abtreibt oder das Kind austrägt - die Frau ist es, die mit den körperlichen (und seelischen) Folgen zu leben hat!!!

Was sind da im Vergleich schon die paar Kröten, die der Mann an sein Kind zahlen muss, damit sein Kind zur Hälfte eine Lebensgrundlage hat? Die andere Hälfte trägt, wie bereits gesagt, die Mutter.

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Hallo,

Henne-Ei. Fakt ist: Nur Frauen können schwanger werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt steht das mal in Stein. Es gibt momentan keine andere Möglichkeit. Daraus folgt nun, dass in dem von mir beschriebenen Interessenkonflikt nur Frau und Embryo teilnehmen. Also besteht auch nur für diese beiden ein rechtlicher Reglungsbedarf. Natürlich ist das alles andere als Ideal, denn es gibt ja auch durchaus Fälle, in denen der Vater eben gerade keine Abtreibung will. Aber wie gesagt: Solange es keine andere Möglichkeit einer Schwangerschaft gibt, ist das nicht anders zu machen.
Man findet es doch auch nicht ungerecht, dass Frauen keine Prostatauntersuchung gezahlt kriegen - sie haben nun mal keine.
Was außerdem bisher noch überhaupt keine Beachtung gefunden haben zu scheint ist, dass das Subsidiaritätsprinzip keine Einbahnstraße ist. Mehrere Freude von mir müssen inzwischen für ihre Eltern aufkommen. Das kann nun auch als ungerecht empfunden werden, aber die Alternative in dem hier diskutierten Fall könnte dann sein, dass wir als Gesellschaft doppelt und dreifach für die Weigerung von mark, Verantwortung (und wenn es in Form von Abstinenz wäre) zu übernehmen zahlen dürften: zunächst mal für all die Filialen, die er da eröffnet ohne für sie zu zahlen und dann erneut wenn er im Alter von uns unterstützt werden will.
Oder sollte man dann nochmal einen Notausstieg einbauen und die juristische Abtreibung rückgängig machen wenn man feststellt, dass man versehentlich Bill Gates juristisch abgetrieben hat?

Alles in allem will ich auch noch einmal betonen, dass Schwangerschaften kein Schnupfen sind, die einen einfach überfallen. Sie sind sogar recht einfach und ziemlich sicher zu verhindern. Kondome sind nun wirklich nicht teuer und wenn man kein Kind will, dann ist man gut beraten, IMMER ein Gummi zu nehmen. Natürlich können hier Unfälle mal passieren, aber so ist eben das Leben. Wer ohne Gummi Sex hat, gibt doch konkludent sein Einverständnis, dass dabei eben ein Kind rauskommen (oder vielmehr reinkommen) kann.

Viele Grüße

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schrei nicht immer so rum…

Im Gegensatz zum Vater haben die „armen“ Alleinerziehenden
sich ja für das Kind entschieden!

sich gegen eine Abtreibung und für ein Kind zu entscheiden sind unterschiedliche Dinge - versuch doch einfach mal, dich dem Thema zu nähern!

Sie hätten es ja auch abtreiben können oder adoptieren lassen.
Aber nein, Sie wollten es dann sollen Sie sich auch selbst
drum kümmern.

ein Kind zu wollen, oder es auszutragen und mit den Folgen zu leben, weil man mit den Alternativen wie töten oder weggeben nicht klar kommt ist ein UNTERSCHIED! Mann kann (wie Simsy dir so schön aufzeigte) auch mit diversen Alternativen liebäugeln. Von Abhauen, bis Selbstmord oder finanzielle Schwäche sind seine Varianten. Wie schön oder sinnvoll ist uninteressant, lässt du ja auch bei den Varianten für die Frauen nicht zu, wie angenehm oder schön sie für sie sind. Es sind seine Varianten, da kann er sich auch Mittel und Wege aussuchen.

2 waren bei der Entstehung beteiligt - ABER nur 1 wollte mit
den Folgen leben. Und das sollte diese Person dann auch ALLEIN
tun und nicht den anderen, der womöglich noch strickt dagegen
war, im nachhinein finanziell Schädigen!

Nochmal - warum denkst du WILL sie mit den Folgen leben? Vllt will sie gar nicht, steht aber zu ihrem Fehler, den sie in der Verhütung gemacht hat, weil alles andere ihr zu schlimm erscheint?

Oder noch schlimmer, wie in einigen Fällen, noch mit seiner
ungewollten Vaterschaft belästigen.

er belästigt sie ja auch mit einer ungewollten Schwangerschaft, sorry, aber so langsam kommt bei dir nur noch heiße Luft… o.O

Wenn jemand einen Unfall baut und den Schaden beheben will,
dann sollte derjenige der dies ablehnt nicht das Recht haben
den anderen dafür 18 Jahre büßen zu lassen - Sowas klingt für
mich mehr nach Rache als nach Gerechtigkeit!

Nur, dass ein Kind kein Schaden ist, den man mal eben schnell abzahlen kann. Und DAS sollte langam mal in deinen Kopf - ein Kind ist ein Leben, ein Mensch!

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hey,

Ich habe hier viele Kommentare gelesen in die Richtung ‚Tja,
hätteste beim Sex halt besser aufgepasst‘ oder ‚Tja, Verhütung
ist eben Aufgabe des Mannes‘.

hab ich nicht gelesen, habe höchstens gelesen „wenn Mann sicher sein will, sollte er…“

Will die Frau dann das Kind abtreiben, obwohl der Vater es
gern haben möchte, ist es ‚ihr Körper um den es geht‘.

sie ist ja (überwiegenderweise in unserer Gesellschaft) für das Kind verantwortlich - es gibt alleinerziehende Väter, aber die Regel sind sie nicht, und schon gar nicht von Säuglingsalter an.

Geht es um die Verhütung ist sie Verantwortung beider
Geschlechtspartner. Ist es bei einer ungewollten
Schwangerschaft nicht auch ‚ihr Körper um den es da geht‘?

ja, der Schritt zur Entscheidung, ob ein Kind sein soll oder nicht war ein Schritt vorher - beim Geschlechtsverkehr! Danach ist nur noch „Schadensbegrenzung“ möglich - und da ist es nunmal der Körper der Frau. Wenn Mann diese Situation nicht will, muss er eben vorher dafür sorgen! Wo ist das Problem?

Ich will damit übrgens nicht dafür argumentieren, dass
Verhütung Frauensache ist (obwohl genau DAS die logische
Konsequenz des ‚es ist ihr Körper‘-Argumentes ist).

nein, es ist die Sache dessen, der kein Kind will

Ich will damit aufzeigen, dass das Argument ‚es ist ihr
Körper‘ nicht grunsätzlich stichhaltig ist. Sobald man mit
einem anderen Menschen ein neues Leben zeugt ist es eben NICHT
mehr ‚ihr Körper‘. Das ist exakt die Verantwortung die man
eingeht, wenn man Sex hat.

eben, und das ist eine Diskussion, die seit Generationen Gerichte und Gruppen beschäftigt, vllt findest du die Zauberformel und kannst die Menschheit retten. In ethischer und rechtlicher Sicht.

Der Grund warum man nicht mehr Rauchen und Trinken und anderes
tun sollte wenn man schwanger ist, ist nämlich dass man
nunmehr nicht mehr nur für sich selbst sondern auch für andere
verantwortlich ist.

eben SOLLTE! Zwingen kann man die Frau auch nicht. Finde ich auch nicht gut - aber du kannst niemanden gegen seinen Willen in seinen Körper pfuschen. Die Rechte des ungeborenen Kindes sind ja noch umstritten.

Die große Ungerechtigkeit unserer Gesellschaft ist aber, das
dieses ‚für andere‘ nur das Kind, nicht aber den Vater
einschließt.

der Vater ist groß genug, für sich selbst zu sorgen. Somit auch bei der Entscheidung, ob er eine Schwangerschaft herbei führen möchte. Ihr seht einfach den Punkt der Entscheidung über Leben und Tod eines Kindes einen Schritt zu spät! Nämlich nach der eigentlichen Entscheidung, das LEben ist dann schon da!
Das Mitspracherecht des Mannes, ob er ein Kind haben möchte oder nicht, ist VOR/BEI dem Sex zu treffen. Wenn das Kind da ist, kann es nicht mehr gleichberechtigt sein, weil keine gleiche Betroffenheit da ist.

lg, Dany

3 Like

Hallo,

was mich an solchen Debatten immer ungeheuer nervt ist dieses Geheule nach „Gerechtigkeit“. Das Leben funktioniert so nicht. Wir können versuchen, alles irgendwie zu regeln, Seiten über Seiten beschreiben und wir werden trotzdem immer wieder an Punkte kommen, an den wir scheitern.
Und gerade der gesamte sexuelle/zwischenmenschliche Bereich ist so. Nehmen wir doch mal Vergewaltigungen, die nicht dem Schema „Unbekannter springt aus dem Busch und fällt über Joggerin“ her folgen, sondern eher in dem ganzen Graubereich stattfinden. Wir hatten so was vor kurzem auf Arbeit: Eine Gruppe junger Leute, die sich kannten. Man hatte Spaß, Alkohol war im Spiel. Was unstrittig ist, ist, dass eine junge Frau mit zwei jungen Männern alleine war. Es kam zum Geschlechtsverkehr. Sie sagt, gegen ihren Willen, die beiden jungen Männer sagen, mit ihrem Einverständnis. Beide Seiten bringen recht überzeugende Argumente vor.
So, übertragen wir das auf Dein Problem: Woran soll man denn festmachen, dass der Vater kein Kind zeugen wollte? Wie lange soll er denn das Recht haben, eine „juristische Abtreibung“ zu fordern? Kann man, wenn das Kind so 13/14 ist und krass nervt sich dann immer noch drauf berufen, dass man „das“ nicht will und nie wollte?

Dieses ganze Geheule ist geradezu zum reaktionär werden: Am besten verbietet man außereheliches Pimpern, dann kann man den ganzen Scheiß nämlich streichen. Zusätzlich verbietet man dann noch jede Form der Geburtenkontrolle, dann ist diese Lotterie auch vorbei. Dann streicht man noch den Vergewaltigung in der Ehe, erlaubt aber Blutrache. Staatliche Hilfen gibt es natürlich auch nicht mehr. Wozu auch? Man hat ja jede Menge Kinder, die einen versorgen können. Und wenn nicht - Blutrache.
Ich glaube ja, in Wirklichkeit willst Du genau das. Wahrscheinlich gehörst Du irgendeiner ultrakonservativen religiösen Missionierungsgruppe an.

Ganz ehrlich, als erwachsener Mensch sollte man gewisse Ungerechtigkeiten oder was man solche empfinden mag, aushalten können oder bereit sein, die Konsequenzen zu ziehen. In Deinem Fall wären die dann eben, kein Pimpern mehr.

Was ich allerdings auch finde, ist, dass Vasektomien erlaubt sein sollten. Man könnte ja verpflichtend vorher Sperma einfrieren, falls man es sich doch anders überlegt.

Viele Grüße

MEIN GOTT!!!
Wer hat dich bloß großgezogen?

Dein Bild von Kindern und Erziehung ist so armselig, dass ich es mir nicht anders vorstellen kannst, als dass auch du ohne Liebe und Fürsorge von zwei Eltern aufgewachsen sein musst.

Wo kommt sonst solche eine absurde Einstellung zustande?

Du jammerst doch bloß, weil du Angst vorm Zahlen hast!!!

5 Like

Hi

Der Vater hat kein Mitspracherecht was Abtreibung oder Geburt angeht weil es NICHT SEIN KÖRPER ist verdammt nochmal. ER trägt NICHT das gesundheitliche (und psychische) Risiko einer ungewollten Schwangerschaft, ER trägt nicht das gesundheitliche und psychische Risiko einer Abtreibung.

Darum ist es gut so, dass dies GANZ ALLEIN die Entscheidung der Mutter ist.

Der GRUNDZUSTAND ist, dass das Kind auf jeden FALL geboren wird.
Für das Anliegen unseres Fragestellers also vollkommen unerheblich.
Die wahre Entscheidung kommt erst dann zu tragen, wenn es darum geht, dass ein Kind NICHT geboren wird, und das ist letztendlich die Tötung eines Lebewesens über die manche Männer sehr leichtfertig entscheiden wollen.
Was glaubst du wieviele Männer, die sich drücken wollen, Frauen dazu verurteilen würden das Leben in ihrem Bauch zu töten, mit allen Risiken und Schuldgefühlen etc. pp?
Sie selber müssten sich ja nie wieder einen Kopf machen, weil sie Arschlöcher sind.

Einzig in dem Aspekt über die Bekanntgabe einer Vaterschaft gebe ich dir Recht. Mann und Frau waren an der Zeugung beteiligt, also müssen auch beide über die Geburt des Kindes in Kenntnis gesetzt werden. Schon alleine weil die Mutter eben nicht auf den Unterhalt für das Kind verzichten darf, was sie aber tut, wenn sie den Vater ignoriert.

Sie sollte es aber nur bekannt machen müssen und nicht dem Vater evtl. nach Brasilien hinterherlaufen, wenn der sich verdrückt hat.

lg
Kate

5 Like

Hi,

Ich glaub ich bin im Rahmen meiner Möglichkeiten und sagen wir
mal meiner seelischen Verkorkstheit verantwortungsvoller als
90% der anderen Männer.

egal was - nimm weniger. In dem was Du hier schriebst, ist nicht ein Hauch von Verantwortung zu erkennen.

Du verhältst Dich wie ein ungezogenes Kind: Ichwillichwillichwill

Ich hab viel darüber nachgedacht und schütze alle beteiligten
vor einem Vater wie ich Ihn hatte und wie ich mit Sicherheit
einer werden würde!

Ich habe meinen Vater nie kennengelernt, hatte zunächst einen Stiefvater bei dem die Betonung auf der ersten Silbe liegt, und? Was soll das für ein Argument sein?

*IronieAn*
Aber vielleicht hast du auch Recht - Vielleicht ist Kinder
zeugen und die danach verteufeln weil sie auf der Welt sind ja
auch die bessere Alternative als das was ich fordere
*IronieAus*

Du hast so rein gar nichts begriffen, was? Und komm jetzt nicht wieder damit:

ließ mal bitte das:
JETZT REICHT ES ABER (MarkB, 24.4.2012 14:05)

Den Dumfug habe ich bereits gelesen.

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Tja, und der Mann - auch und gerade einer, der es erlebt hat, wie es ist, ohne Vater aufzuwachsen - hat die Option, sich wie ein Erwachsener der Verantwortung für die Folgen seines Handelns zu stellen und dem Kind ein Vater zu sein. Das geht übrigens auch ohne eine Beziehung mit der Mutter des Kindes zu haben.

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