Kosten zwei Lebensversicherungen mehr als eine?

ich habe bis jetzt einfach noch kein wirklich objektives Argument für die KLV gefunden,

Die LV (hier: die Rentenversicherung) ist die einzige Vorsorgeform, die Dich lebenslang mit einer verläßlichen Summe versorgt.

und meine Rechnungen sagen mir dass ein Sparplan besser ist.

Dann ist das die richtige Vorsorgeform für Dich. Ich wiederhole mich jetzt: Es gibt mehrere Altersvorsorgekonzepte, jeder Mensch muß sich das aussuchen, das für ihn optimal ist.

3 KLV’s von vor 2004, also freue ich mich sogar wenn ich erfahren würde wie gut die eigentlich sind :wink:

Ich leider nur eine, aber ich bin jetzt froh, dass ich sie habe.

Hallo,

Stückkosten 1% pro Jahr (auch sehr optimistisch!) -> 3+12*1 =
15%

Wie genau hast du das aus den angegebenen Renditezahlen
errechnet?

Für einige gilt: 4% Zinsen pro Jahr; 10 Jahre Laufzeit= 40% jährliche Rendite.

Das ist aber wohl höhere Mathematik und nicht für jeden zu verstehen.

Grüße,
Sebastian

Gruß
tycoon

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Wie genau hast du das aus den angegebenen Renditezahlen
errechnet?

Habe ich ja gerade nicht, deshalb sage ich ja das kann nicht stimmen.
Drei Prozent kommt nie und nimmer hin, der Branchendurchschnitt der Kosten für die gebundenen Bruttobeiträge beträgt 16,4% (zumindest im Jahre 2004).

Realistische Annahmen sind nunmal mindestens 3% Abschlusskosten + mindestens 3% Verwaltungskosten, die aber nur auf den im Vertrag liegenden Betrag anfallen, also im Durchschnitt sagen wir mal nur 1%. Das jedes Jahr macht 12% + 3% ergibt 15%. Wer das als höhere Mathematik empfindet tut mir sehr leid.

Wie gesagt, das heißt ja für sich noch nicht dass eine KLV automatisch schlecht ist, aber wer behauptet dass insgesamt über alle Jahre nur 3% an Kosten anfallen lügt entweder oder hat keine Ahnung.

Für einige gilt: 4% Zinsen pro Jahr; 10 Jahre Laufzeit= 40%
jährliche Rendite.

Das ist aber wohl höhere Mathematik und nicht für jeden zu
verstehen.

Haha, genau.
Die Rendite einer Lebensversicherung wird nunmal aus komplizierten finanzmathematischen Modellen gewonnen, da braucht man als „normalo“
gar nicht versuchen, das selber zu berechnen.
Echt schlimm, wie menschen, die sich kaum auskennen hier versuchen mit Leuten zu diskutieren die das asl Beruf machen.
Die Lebensversicherung ist nunmal die beste Vorsorge die es überhaupt gibt, und nicht Fonds oder Banksparpläne oder so nen Quatsch. DIe Banken wollen genauso Gewinn machen, oder glaubt ihr die verschenken ihr Geld? Nee! Und was Investment macht hat man ja gerade auch gesehen! Also ich bin stolz darauf, den Menschen eine Sinnvolle art der Vorsorge zu bieten!

Cool. Dann kann ich jetzt ja praktisch die Kosten für die
volle Laufzeit ausrechnen: insgesamt 1.0225^13 - 1,0207^13 =
3,024% der anfangs gezahlten Beitragssumme. Lieg ich richtig?
:wink:

Diese „Rechnung“ ist doch Unsinn. Zumal sowieso keiner mit dem Mindestzins rechnet, mehr ist zwar nicht „garantiert“ aber 5-6% kommen am Ende immer raus.

Wieviel davon sind denn laufende Kosten, und wieviel wird
„upfront“ erhoben?

Wieso ist das interessant, wenn ich was abschließe ist mir doch wichtig was ich am ende rausbekomme und da ist es doch egal wo was zwischendurch abgezogen wird!

Cool. Dann kann ich jetzt ja praktisch die Kosten für die
volle Laufzeit ausrechnen: insgesamt 1.0225^13 - 1,0207^13 =
3,024% der anfangs gezahlten Beitragssumme. Lieg ich richtig?
:wink:

Diese „Rechnung“ ist doch Unsinn. Zumal sowieso keiner mit dem
Mindestzins rechnet, mehr ist zwar nicht „garantiert“ aber
5-6% kommen am Ende immer raus.

Es ist deswegen nicht Unsinn, weil man ansonsten nur recht schwer über eine Versicherung, die man nicht gerade selbst unterschreibt, herausbekommt, was für Kosten erhoben werden. Man findet irgendwie nirgends genauere Angaben auf den Webseiten der Versicherer. Deswegen bin ich auch ziemlich blank, was das angeht - ich höre immer nur böse Nachrede, aber keine Fakten.

Es kann natürlich immer noch sein, dass Kosten hinzukommen, die der Versicherer „intern“ *vor* Erreichen der gesetzlichen Mindestrendite auf den Sparanteil abzieht (die Rechnung ist ja fiktiv)… also du hast schon auch irgendwie recht.

Wieviel davon sind denn laufende Kosten, und wieviel wird
„upfront“ erhoben?

Wieso ist das interessant, wenn ich was abschließe ist mir
doch wichtig was ich am ende rausbekomme und da ist es doch
egal wo was zwischendurch abgezogen wird!

Naja, es ist z.B. nicht egal, wenn ich die Versicherung aus was für Gründen auch immer vorzeitig abbreche (z.B. Arbeitgeberwechsel bei einer bAV, und der neue Arbeitgeber will sie nicht weiterführen - die Frage ist gerade für mich persönlich relevant).

Ich wüsste wirklich gern mehr über den Markt der Altersvorsorge-Versicherungen und verwandter Formen, aber es ist alles recht wenig transparent…

Viele Grüße,
Sebastian

Die Rendite einer Lebensversicherung wird nunmal aus
komplizierten finanzmathematischen Modellen gewonnen, da
braucht man als „normalo“
gar nicht versuchen, das selber zu berechnen.

Ich hoffe, dass du das irgendwie ironisch gemeint hast. Weil Renditeberechnung, gerade für Einmalanlagen, jetzt nicht sooo der Hammer ist.

Renditeberechung für Einmalanlage geht so: Sei n die Zahl der Jahre. Dann ziehe die n-te Wurzel aus (ausgezahltes Kapital / eingezahltes Kapital). Da kommt 1,xx raus, und xx ist der Prozentwert der jährlichen Rendite.

Echt schlimm, wie menschen, die sich kaum auskennen hier
versuchen mit Leuten zu diskutieren die das asl Beruf machen.
Die Lebensversicherung ist nunmal die beste Vorsorge die es
überhaupt gibt, und nicht Fonds oder Banksparpläne oder so nen
Quatsch.

Also dafür, dass du Altersvorsorge als Beruf machst, hast du eine ziemliche Schwarz-Weiß-Sicht, finde ich. Meinst du nicht, dass für Menschen in verschiedenen Lebensphasen und -umständen und mit verschiedenen Lebensplänen unterschiedliche Anlagen Sinn machen?

Viele Grüße,
Sebastian

Wie genau hast du das aus den angegebenen Renditezahlen
errechnet?

Habe ich ja gerade nicht, deshalb sage ich ja das kann nicht
stimmen.
Drei Prozent kommt nie und nimmer hin, der
Branchendurchschnitt der Kosten für die gebundenen
Bruttobeiträge beträgt 16,4% (zumindest im Jahre 2004).

Vielleicht gilt die gesetzliche Mindestverzinsung von 2,25% *nach* Abzug der laufenden Kosten. Dann wäre das, was ich ausgerechnet habe, nur der Anteil der „front-loaded“-Kosten.

Wie gesagt, das heißt ja für sich noch nicht dass eine KLV
automatisch schlecht ist, aber wer behauptet dass insgesamt
über alle Jahre nur 3% an Kosten anfallen lügt entweder oder
hat keine Ahnung.

Ich weiß es ehrlich gesagt einfach nicht. Es gibt ja sicherlich verschiedene Kostenmodelle zwischen den Versicherungen. Aber ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie ich mehr darüber herausfinden kann. Was schlecht ist, weil ich gerade/demnächst über den Abschluss einer bAV nachdenke… aber schon gerne vergleichen würde.

Viele Grüße,
Sebastian

Ich weiß nicht, woher du die Zinsen nimmst. Eine KLV kann man
ja nicht mit Tagesgeld vergleichen, sondern eher passt
Festgeld oder ein Sparplan. Beides gibt es selbst jetzt für
über 4%, ohne dass man sich darum weiter kümmern müsste.

Sag mir mal bitte wo. Bin jetzt zu faul zum suchen.

Hier ist eine Liste von zehnjährigen Sparbriefen/Festgeldern:
http://www.biallo.de/sparbrief?lzx=13&DK=1&nnDK=0&lS=00
Es sind wohl tatsächlich 4% oder sogar 4,5% drin.

Viele Grüße,
Sebastian

Hallo,

Echt schlimm, wie menschen, die sich kaum auskennen hier
versuchen mit Leuten zu diskutieren die das asl Beruf machen.
Die Lebensversicherung ist nunmal die beste Vorsorge die es
überhaupt gibt, und nicht Fonds oder Banksparpläne oder so nen
Quatsch.

Also dafür, dass du Altersvorsorge als Beruf machst, hast du
eine ziemliche Schwarz-Weiß-Sicht, finde ich. Meinst du nicht,
dass für Menschen in verschiedenen Lebensphasen und -umständen
und mit verschiedenen Lebensplänen unterschiedliche Anlagen
Sinn machen?

Fakt ist aber, dass der „Normalo“ i.d.R. bei Aktienfonds u.ä.
geplättet wurde. Wie froh wären viele Leute gewesen, wenn sie in diesen Zeiten eine steuerfreie Auszahlung aus einer z.B KLV bekommen hätten, anstatt Verluste aus fadenscheinigen geschlossenen und offenen Fonds u.ä. zu generieren.
Auch die vielzitierte Flexibilität ist ausgesprochener Nonsens. Schließlich handelt es sich um Alterversorgung…das Geld soll ja nicht bei jedem fin. Engpass weg sein.
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn man auch ein bisschen spekuliert wird (wenn jemand Geld übrig hat). Man darf sich aber niemals von den dargestellten Wertsteigerungen (nach BVI-Methode) blenden lassen…die haben mit der Wirklichkeit nichts zu tun und sind nur geeignet um die A-Fonds selbst zu vergleichen (niemals vergleichbar mit anderen Produkten).

Gruß cooler

Schließlich handelt es sich um
Alterversorgung…das Geld soll ja nicht bei jedem fin.
Engpass weg sein. vielzitierte Flexi

Das ist doch auch eine Schwarzweißdarstellung. Das Vorhandensein der *Möglichkeit*, auf das Geld zuzugreifen, heisst nicht, dass es bei jedem finanziellen Engpass weg ist.

Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn man auch ein
bisschen spekuliert wird (wenn jemand Geld übrig hat). Man
darf sich aber niemals von den dargestellten Wertsteigerungen
(nach BVI-Methode) blenden lassen…die haben mit der
Wirklichkeit nichts zu tun und sind nur geeignet um die
A-Fonds selbst zu vergleichen (niemals vergleichbar mit
anderen Produkten).

Hab ich dich nicht schon mal gefragt, was für ein Problem du (abgesehen von der Nichtberücksichtigung potentieller Ausgabeaufschläge) mit der BVI-Methode siehst, und nie eine konkrete Antwort von dir bekommen?

Was soll also das Problem sein sein? Mit dem BVI-Ansatz berechnet sich die Rendite der Fondsanlage selbst ohne variable Gebühren, die u.U. Bank erhebt. Bei einer Bank, die auf zusätzliche, variable Gebühren verzichtet (AA, Depotführung) - das gibt es - entspricht das genau der Rendite des Anlegers.

Beispiel:
ich lege bei der ebase 10000 Euro ohne Ausgabeaufschlag und ohne Depotgebühr (das sind tastächlich meine Konditionen) in den Fonds XYZ an. Ein Jahr später gebe ich ihn für 10500 Euro zurück. Die Rendite nach BVI ist 5% (10500/10000). Meine Rendite als Anleger auch.

Grüße,
Sebastian

Hallo,

Drei Prozent kommt nie und nimmer hin, der
Branchendurchschnitt der Kosten für die gebundenen
Bruttobeiträge beträgt 16,4% (zumindest im Jahre 2004).

Eine LV mit Einmalbeitrag wird sich da von einer „normalen“ LV wohl unterscheiden.

Wie gesagt, das heißt ja für sich noch nicht dass eine KLV
automatisch schlecht ist, aber wer behauptet dass insgesamt
über alle Jahre nur 3% an Kosten anfallen lügt entweder oder
hat keine Ahnung.

Das nehme ich jetzt persönlich! Du kannst JEDERZEIT! eine Kapitalanlage auf LV-Basis mit den von mir angegebenen Zahlen bekommen!
Geh mal davon aus, dass einige Versicherer auf das Einmalbeitragsgeschäft mit entsprechenden Tarifen reagiert haben, bevor mich hier als Lügner hinstellst.

Gruß
tycoon

Hallo,

Es ist deswegen nicht Unsinn, weil man ansonsten nur recht
schwer über eine Versicherung, die man nicht gerade selbst
unterschreibt, herausbekommt, was für Kosten erhoben werden.
Man findet irgendwie nirgends genauere Angaben auf den
Webseiten der Versicherer. Deswegen bin ich auch ziemlich
blank, was das angeht - ich höre immer nur böse Nachrede, aber
keine Fakten.

Du kannst dir einfach von verschiedenen Anbietern Angebote einholen. Das „Produktinformationsblatt“ gibt sehr genaue Auskünfte über die Kosten.

Gruß
tycoon

Du kannst dir einfach von verschiedenen Anbietern Angebote
einholen. Das „Produktinformationsblatt“ gibt sehr genaue
Auskünfte über die Kosten.

Das Angebote-Einholen ist leider mit ziemlichem Overhead verbunden. Man bekommt auf ein ausgefülltes Webformular hin kein Online-Angebot, und auch nicht etwa einen Brief mit einem Angebot nach Hause, wie ich mal blauäugig dachte, sondern erst mal einen Anruf vom Vertreter… (so ging’s mir jedenfalls bei der DeBeKa).

Einen Überblick über die Konditionen der verschiedenen Anbieter bekommt man so nur schwer. :-/

Viele Grüße,
Sebastian

Hallo!
Und schon mal danke für die Antworten.
Also ich habe gelernt, daß wenn es einem nicht auf die Absicherung sondern auf die Rendite ankommt, man besser dann mit einer Rentenversicherung fährt als mit einer Lebensversicherung.
Meine Überlegung für die Rentenversicherung:
Gehen wir mal davon aus, daß der Kunde mit 12 Vertragsjahren und vollendetem 60. Lebensjahr nur die Hälfte versteuern muß, und eine Rentenversicherung bei zb. Debeka abschließt, Rendite um 5 Prozent, dann müßte er ja, wenn er den Freibetrag schon ausgeschöpft hat, den höchsten Steuersatz bezahlt, ein Festgeld finden muß, das mindestens
5 Prozent + ( 5 Prozent durch 2 nochmals durch 2 ) ergibt
5 Prozent + ( 1,25 Prozent )
ergibt 6,25 Prozent,
um gleich zu fahren. Oder stimmt meine Überlegung nicht?
Stimmt es , daß die Debeka im Durchschnitt die beste Rendite/geringste Bearbeitungsgebühr bei Rentenversicherungen hat?

In diesem Fall wären 13 Jahre Tagesgeldkonto sicher sowohl von
der Wertentwicklung als auch den (nichtvorhandenen) Gebühren
her die bessere Alternative.

Habe das grad mal eingetippt: Garantiert 2,07% Rendite, incl.
nicht garantierter Überschüsse 4,31%

Also demnach werden aus den jeweils 24.000€ am Ende der Laufzeit (also mal 12 und mal 13 Jahre) 81360€?
Nicht garantiert aber immerhin.

Finde ich bei höchstmöglicher Sicherheit gar nicht so
schlecht. Warum sollte ein Tagesgeldkonto sogar „sicher… die
bessere Alternative“ sein?

Da es hier erstmal keine nicht garantierte Zinsen gibt. Desweiteren frage ich mich, wie hoch die Rendite bei der Versicherung sein muss, um nach Abzug aller Abschluss- und Verwaltungskosten sowie Risikoanteil, hinterher wirklich noch auf 4,31% Rendite zu kommen. Mit „sicheren“ Anlagen klappt das sicher nicht.
Zudem sinken ja auch die Renditen der Versicherer in den letzten Jahren kontinuierlich.

Grüße

daß die Debeka im Durchschnitt die beste

Rendite/geringste Bearbeitungsgebühr bei Rentenversicherungen
hat?

Hallo,

ich bin selbst Versicherungsfachfrau bei der Debeka, möchte in diesem Forum allerdings neutral bleiben. Trotzdem gebe ich Dir hier mal ein paar Links zur Information. Einige sind Älter, die anderen aktuell. Eine langfristige Anlage sollte man aber auch über einen langfristigen Zeitraum beurteilen. Es gibt Direktanbieter die Dir höhere Garantierenten anbieten, allerdings zählen auch die Überschüsse die erwirtschaftet werden oder wurden ( sind wie gesagt keine Garantien).Und dies alles inkl. der Kosten ist das was am Schluss dabei herauskommt.Da solltest Du dir Dein eigenes Bild machen.

http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensve…

http://www.wiwo.de/wiworlzr/statics/pdf/Lebensvers_R…

http://www.capital.de/finanzen/versicherung-vorsorge…

Gruß
Gaby