Cool. Dann kann ich jetzt ja praktisch die Kosten für die
volle Laufzeit ausrechnen: insgesamt 1.0225^13 - 1,0207^13 =
3,024% der anfangs gezahlten Beitragssumme. Lieg ich richtig?
Diese „Rechnung“ ist doch Unsinn. Zumal sowieso keiner mit dem
Mindestzins rechnet, mehr ist zwar nicht „garantiert“ aber
5-6% kommen am Ende immer raus.
Es ist deswegen nicht Unsinn, weil man ansonsten nur recht schwer über eine Versicherung, die man nicht gerade selbst unterschreibt, herausbekommt, was für Kosten erhoben werden. Man findet irgendwie nirgends genauere Angaben auf den Webseiten der Versicherer. Deswegen bin ich auch ziemlich blank, was das angeht - ich höre immer nur böse Nachrede, aber keine Fakten.
Es kann natürlich immer noch sein, dass Kosten hinzukommen, die der Versicherer „intern“ *vor* Erreichen der gesetzlichen Mindestrendite auf den Sparanteil abzieht (die Rechnung ist ja fiktiv)… also du hast schon auch irgendwie recht.
Wieviel davon sind denn laufende Kosten, und wieviel wird
„upfront“ erhoben?
Wieso ist das interessant, wenn ich was abschließe ist mir
doch wichtig was ich am ende rausbekomme und da ist es doch
egal wo was zwischendurch abgezogen wird!
Naja, es ist z.B. nicht egal, wenn ich die Versicherung aus was für Gründen auch immer vorzeitig abbreche (z.B. Arbeitgeberwechsel bei einer bAV, und der neue Arbeitgeber will sie nicht weiterführen - die Frage ist gerade für mich persönlich relevant).
Ich wüsste wirklich gern mehr über den Markt der Altersvorsorge-Versicherungen und verwandter Formen, aber es ist alles recht wenig transparent…
Viele Grüße,
Sebastian