Kribbeln unter Kleidung und auf Kopfhaut, besonders im Nacken, aber: KEINE LÄUSE

Da ich darauf schon beim ersten Mal gezielt eingegangen bin, ignorier ich es jetzt einfach mal. (Steht ja alles noch hier)

Selbst nach erfolgreichem Kammerjäger-Einsatz bleibt für mich eine Frage weiter bestehen:

Wie verhindere ich bei meinen ausgedehnten (No- oder Low-Budget)Reisen eine erneute Kontaminierung wenn die Viecher mittlerweile ÜBERALL sind und ca. 95% der Verseuchten es nichteinmal mitbekommen? (bzw. von den Wenigen die es bemerken, wiederum nur ein Bruchteil ein Problem damit hat)

Konkret meine ich zB. fremde Fahrzeuginnenräume, Schlafplätze, die ich für einige Zeit benutze. Dass diese neue Form der Mobilität mittlerweile in weite Bevölkerungsteile Einzug hält (z.Bsp. Mitfahrgelgenheit, Couchsurfing), ist übrigens meiner Meinung nach auch der Grund für die pandemieartige Verbreitung. Bis vor einem Jahr hatte ich noch NIE ein solches oder ähnliches Problem gehabt und ich werde demnächst 30. Durch meine Recherchen, ist mir klar geworden, dass ich bei weitem keinen Einzelfall darstelle.

Grüßles

Bisher waren alle Versuche erfolglos die Plage loszuwerden und ich beginne langsam an mir selbst zu zweifeln. Nur die Wenigsten bemerken es überhaupt und selbst die scheint es nicht wirklich zu stören. Teilweise gibt es auch heftige Abwehr-Reaktionen, falls ich mich doch mal traue das unangenehme Thema anzusprechen und die Verdrängungsmechanismen anderer zu behindern. Meine Schlafstörung ist mittlerweile so ausgeprägt, dass ich bereits ausgiebig über Suizid nachgedacht habe.

Mein Mitbewohner kommt mit seinem Budget nie zurecht (Mitte-Monats-Problematik) und verzichtet daher monatelang auf den Spot-On. Wenn er es seinem Jack-Rusell-Terrier doch mal gönnt (auch um mir einen Gefallen zu tun aber natürlich ohne vorher Bescheid zu sagen), wird es bei mir deutlich schlimmer. Ich kombiniere: Weil die vorhandenen Flöhe sich dann nach Alternativen umsehen. Ein Umzug ist bereits länger geplant und steht jetzt an. Ich hoffe, dass ich noch so lange durchhalte und brauche unbedingt GUTE Tipps wie ich meine Sachen (viele Klamotten, Textilien - mittlerweile alles in Plastiksäcken oder zumindest hochgestellt) 100%ig flohfrei in die neue Wohnung bekomme. Am Anfang hatte ich auch mal gelesen, dass Tierflöhe nur begrenzte Zeit am Menschen überleben könnten. Falls das wirklich zutrifft, handelt es sich um Menschenflöhe, was ich aber für völlig unwahrscheinlich halte.

Da ich viel reise, merke ich ständig an welchen Orten überall Flöhe lauern !! Sobald ich längere Zeit (ca. 1 Woche), so wie jetzt, am selben Ort schlafe, nimmt die Plage (trotz ALL-in-ONE Spray von Bob Martin, ständigem 60°Waschen und Duschen mit Öl-haltigen Duschgel und Shampoo, anschließendem einreiben mit ätherischen Ölen, bringt aber nur kurz was) überhand.

Ich kann mich auch nicht weiterhin durchgehend mit (giftigem) Biozid (und auch noch hauptsächlich am Kopf !) einsprühen. Ich bin auf Dauer einfach nicht so widerstandsfähig und bekomme zB. leicht Krämpfe und trockene Hautstellen. Deshalb habe ich bisher auch weitestgehend auf das (stark wirkstoffhaltige) Floh-Pulver von Bob Martin verzichtet, einfach um eine Vergiftung auszuschließen, weil ich nicht immer darauf achten kann Essen und Trinken vom Gift fernzuhalten. Außerdem kaue ich Fingernägel und das Gift kommt so ohnehin schon in meinen Mund. Ich denke der Grund warum es nicht aufhört, ist meine mangelnde Konsequenz.

Wo ich mich gerade aufhalte, gibt es nichteinmal Hunde, allerdings 2 Katzen, die sich (jetzt im Sommer) hauptsächlich im Freien bzw. manchmal auf einem anderen Stockwerk als ich aufhalten und Zeckenschutzhalsbänder tragen, also auch weniger attraktiv sind.

Ich habe bemerkt, dass sich das Verhalten der kleinen Monster im Lauf der Jahreszeiten (wegen der schwankenden Temperaturen) stark verändert. Ist das eventuell ein Ansatz für eine Lösung? Im Winter hielten sie sich vermehrt direkt am Körper auf und waren extrem lichtscheu. Mittlerweile ist es tagsüber eher diffus geworden, nur wenn ich aufwache, tanzt die versammelte Mannschaft auf meinem Kopf und es juckt daher stark.

Hoffnungsvolle Grüße

Wie gesagt, DACHTE meine Umgebung anfangs wie ihr…

aber hat ja keinen Sinn es noch weiter zu leugnen:

Entweder ich bin wahnsinnig oder ein Großteil der Menschheit und statistisch gesehn, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich im Recht bin, verschwindend gering (Irgendwas gegen 1 zu 8 Milliarden)

Da sich meine (eingebildeten) Flöhe aber ausnahmslos wie Echte verhalten, werde ich sie logischerweise auch genauso los wie Echte.

Also bitte:

Was ich allerdings nach wie vor nicht verstehe ist, wie ich sicher gehn soll dass keine der wiederstandsfähigen Eier, Larven und Puppen (gibts ja auch noch) überleben, wenn, wie du schon sagst, nur ca. 10% der Biester überhaupt aktiv sind. Es bleibt also bei der gründlichsten Reinigung immer mindestens ein winziger Rest übrig und der bereitet mir schon länger Kopfzerbrechen.

Grüßle

Der Kammerjäger lässt nix übrig.

Das hatte ich auch (gleich zu beginn und später durch feedbacks von anderen) in Erwägung gezogen, da mir meine Psyche in der (mittlerweile schon lange zurückliegenden) Vergangenheit tatsächlich schon den einen oder anderen Streich gespielt hatte. Außerdem musste ich Missempfindungen durch eine mögliche Nervenfehlfunktion ausschließen, da ich eine neurodegenerative Erberkrankung habe, die bis jetzt allerdings noch keine spürbaren Auswirkungen zeigt.

Die Frage ist doch: Wie erklärst du mit dieser These die gefangenen Flöhe und Stiche? Außerdem reagieren sie ja auf die Mittel, allerdings immer nur, bis sie sich daran gewöhnt haben. Was allerdings merkwürdig ist: Es gibt immer nur einzelne Stiche, keine „Straßen“.

Suizidgedanken kamen übrigens auch nur in Verbindung mit Winterdepressionen auf und mein Selbsterhaltungstrieb hat sich ja bisher durchgesetzt^^

Im Nacken und hinter den Ohren sind Hotspots. Wenn ich diese Partien allerdings belaste, wie beim schlafen, merke ich es nichtmehr, erst wenn ich den kopf wieder anhebe. Generell merke ich es auch nur an beharrten Stellen, weshalb ich schon einige Male Glatze und Ganzkörper-Enthaarung hatte. Das hat tatsächlich Linderung gebracht, wahrscheinlich aber hauptsächlich, weil ich dann (wie der Rest der Menschheit) nichts mehr davon merke. Dermatologen und allgemeine Mediziner (mittlerweile an die 5) waren dagegen leider Überhaupt-keine Hilfe.

Meine Therorie geht daher eher in Richtung bisher unbemerkt gebliebene Epidemie. Das soll uns hier allerdings auch nicht weiter beschäftigen, ich will nur persönlich endlich flohfrei werden !

Liebe Grüße

inwiefern spielt es eine Rolle um welche Art Flöhe es sich handelt? Ein Foto wird sehr schwierig, da kleiner als 1mm Körperlänge, aber wenn es was bringt, versuche ich es gern.

Da hatte ich anfangs mal angerufen, die Antwort: Behandlung vom Fachmann ist ausgesprochen teuer (ca. mein ganzes Monatsbudget 400€) und der kann letztendlich nichts machen, das ich nicht selbst machen könnte.

Umzug ist wie gesagt schon auf dem Weg. Bisher habe ich es aber noch nie geschafft, die Flöhe nicht mitzubringen, wenn ich verreise und dass obwohl ich ja akribisch drauf geachtet habe, was wiederum die von mir (bisher nur hypothetisch erwogene) Epidemie erklären könnte.

Grüße

Die Wasser-Falle halte ich (in meinem Fall) für zu ineffizient, nach 2 Wochen schwammen ca. 5 braune, winzige Flöhe (kleiner als 1 mm) in der Schale. Das war allerdings noch im Winter…

Er schwankt zumindest stark, einige Male war es bereits kaum zu ertragen (zB. wenn noch andere Probleme hinzukamen)

Ich lasse mich sehr leicht ablenken, was aber bisher noch nie ein Problem war. Sobald es etwas besser wird, widme ich mich wieder anderen Problemen (von denen ich seit einiger Zeit nie zu wenig habe, weil ich in der Vergangenheit einige leichtsinnige und schlicht irrationale Entscheidungen getrofffen habe bzw. die Dinge zu blauäugig auf mich zukommen ließ) Seitdem komme ich nurnoch vom Regen in die Traufe, weil ich es einfach nie gelernt habe, mit einer so grundsätzlich verfahrenen Situation umzugehen bzw. über längere Zeit Durchhaltevermögen aufzubringen und vermutlich habe ich hierbei auch eine persönliche Lektion zu lernen… wozu ich auch bereit bin.

Wie das mit den Entwicklungsstadien funktioniert, hab ich inzwischen kapiert. Was ich allerdings nach wie vor nicht verstehe ist, wie ich sicher gehn soll dass keine der wiederstandsfähigen Eier, Larven und Puppen (gibts ja auch noch) überleben, wenn, wie du schon sagst, nur ca. 10% der Biester überhaupt aktiv sind. Es bleibt also bei der gründlichsten Reinigung immer mindestens ein winziger Rest übrig und der bereitet mir schon länger Kopfzerbrechen. Bei dem Gedanken über Teppichboden zu gehn, verkrampfe ich mich bereits innerlich und vermutlich ist die psychische Komponente bei mir wirklich nicht ganz unbeteiligt. (Wechselwirkungen) Meine „dünne“ Haut und meine kreative Ader machen es jedenfalls nicht besser.

Den Klebestreifen Test werde ich machen, einfach weil ich das noch nicht versucht habe, auch wenn mir der Nutzen nicht ganz klar ist. Inwiefern sind Fotos für das weitere Vorgehen entscheidend?? (Dass es reale Flöhe sind, wurde mir bereits von mehreren Seiten und ohne gegenseitiges Wissen bestätigt, allerdings immer erst Nachdem man mir eine andere Erklärung zB. psychische Krankheit einreden wollte) Liegt teilweise daran, dass die ausgewachsenen Exemplare eigentlich jeder bemerkt und es eine Weile dauert, bis sie diese Stufe erreichen.

Grüße

Hallo,

Mit den Fingern habe ich gestern ein Tierchen
zerquetscht. Es sah wie ein großer Floh aus.

Jetzt versteh ich deine Frage nicht mehr.

Julia

naja in dem sinn würd ich ihr verhalten schon als wahnhaft (weil logisch unbegründet und daher irrational) beschreiben, ganz unabhängig davon, ob sie sonst äuffällig ist.
wirken bei ihr denn solche Mittel? (bei mir nämlich schon, leider nie längere Zeit, was wiederum durch anpassung und die bei insekten deutlich schnellere evolution logisch erklärbar wäre) http://www.onmeda.de/Wirkstoffgruppe/Hautmittel+gegen+Insekten.html

aber gut, ich werd es (zur sicherheit) abklären, kost ja nix und schaden kanns eigentl auch nicht. trotz bestätigung, dass es in meinem umfeld ständig reale flöhe gibt. (vielleicht sollte ich mich deshalb wirklich darauf konzentrieren, es zu wechseln, was mir bisher wiederum nicht leicht gemacht wurde) ich kann ( zumindest mithilfe meines verstandes) nicht ausschließen dass meine psyche völlig unbeteiligt is und wechselwirkungen hab ich bereits in erwägung gezogen. möchte halt nicht fälschlicherweise (zB. wegen der mMn weit verbreiteten Unfähigkeit in Verbindung mit Zeitdruck durch vorschnelle Urteile grade bei von der pharmaindustrie gesponserten Psychiatern) gegen meine feinfühligkeit behandelt werden, weil ich sie in anderen situationen sehr zu schätzen gelernt hab und daher auch nichtmehr darauf verzichten will.

Grüße und Danke für die (positive) Energie

Danke schomma soweit ! die Kombination aus mittlerweile ca. 20 versch. Maßnahmen zeigt langsam aber sicher Wirkung.

Intressehalber: Gibt es Materialien, Stoffe (Textilien) an denen Flöhe abrutschen? (die haben ja so kleine Krallen an den Vorderbeinen) Ledersachen oder 100% Synthetik vielleicht ? Baumwolle finden se ja ziemlich parktisch, das fell der zukunft quasi, wobei man die ja auch meist heiß waschen kann (Ich weiß zB., dass es Insektennetzte speziell dafür gibt) ganz engmaschig und daher auch sehr teuer…

Falls es noch andere Insider-Tipps gibt, ich finds irgendwo auch intressant (und freiwillig hätt ich mich sicher ned mit der Thematik auseinandergesetzt)

Grüße

Gestern abend wollte ich schon den tag loben, es ist nämlich viel besser geworden. Ich habe auch sehr gut geschlafen, auch weil ich übermüdet war.

Heute morgen, habe ich sofort nach dem aufstehen kräftiges kitzeln im nacken gespürt. (ich nehme an, es sind geschlüpfte larven, die ich wegen meiner sehr feinen haaren spüren kann?) also sofort unter die heiße dusche und großzügig mit zederschampoo eingeseift. (in der vergangenheit hatte ich mir, in dieser situation eine glatze rasiert und alkoholhaltiges afterschave aufgetragen). Das hat auch (einige Zeit) geholfen. Kurze Zeit später ist in beiden Fällen auch die Rötung abgeklungen. (Ich hatte mich überhauptnicht gekratzt. Wenn es sich um eine Hautkrankheit handeln würde, hätte das Rasieren bzw. das Austrocken durch die Mittel die Reizung ja verschlimmern müssen. Das Gegenteil war der Fall. Wie kann man das erklären?)

Jetzt zum Abend hat es wieder angefangen zu jucken. Selbst das Flohspray von Bob-Martin hilft nurnoch wenige Minuten (bis es getrocknet ist). Was soll ich machen? Ich probiere JEDEN ratschlag aus ( außer einen kammerjäger, der würde ja auch nicht mich sondern nur die umgebung behandeln. selbst einen psychiater termin habe ich gemacht obwohl ich mir sicher bin und hier überzeugend dargelegen konnte, dass ich mir nichts einbilde. sonst hätte ich bzw. auch andere wohl keine flöhe gefangen !)

eventuell ist eine kombination mit krätzmilben die erklärung? ich mache einen Termin beim dermatologen und poste gleich ein foto von meinem nacken. ich möchte heute nacht schlafen… sonst bin ich morgen wieder den ganzen tag zu nichts zu gebrauchen und ich muss wirklich eine andere Wohnung suchen.

Was soll ich tun?

„Wer die Milben einmal ins Bett getragen hat, wird sie nur schwer wieder los.“

Könnte das die Lösung des Problems sein? Ich verzweifle langsam.

Ich bilde mir das nicht ein: Jedesmal wenn ich meine Schlafposition veränder, geht die Wanderung los. (Von der nach oben gedrehten Körperseite Richtung Bettuch) Da ich überall, besonders am Rücken feinen Haarflaum habe, kitzelt es wo die Bewegung ist.

Tagsüber ist es fast nicht spürbar, morgens ist es am deutlichsten. Bettzeug heiß waschen, ätherische Öle und häufiges Duschen bringt kurzzeitig Linderung.

Ich biete eine Belohnung für denjenigen der mir helfen kann und bin bereit ALLES zu tun, was ihr vorschlagt !