Maklerprovision

Moin auch,

in dem von dir geschilderten Beispiel kann man die Provision sicherlich nicht als zu hoch einstufen. Ich gebe dir aber ein Gegenbeispiel:
Besichtigungstermin mit Makler ausgemacht für ein Objekt, Zitat: Luxussaniert in bestem Zustand in hervorragender, ruhiger Lage". Das Ding hatte einen Wasserschaden, die Tapeten kamen deswegen von der Wand, überall nicht reparierte Setzungsrisse noch vom Neubau, eine unfachmännisch eingebaute Küche. Es gab eine Zisterne im Keller. Auf die Frage, ob unbegrenzt wasser entnommen werden darf antwortete der Makler:Ja, natürlich". Rückfrage bei der Gemeinde: Maximal 150 Liter pro Tag.
Achja, die Lage: Direkt am Industriegebiet, umgeben von Handwerkern, einem Schweißbetrieb und einem Hochregallager.

IMHO hatte der Mann das Objekt vorher noch nie gesehen. Ich habe ihm dementsprechend meine Meinung gegeigt und bin weggegangen. Um die Ecke herum höre ich, wie die Verkäuferin den Vermittlungsvertrag mit dem Makler mündlich gekündigt hat. Und mit was? Mit Recht!

Ralph

Keine Frage mit Recht. Nur: kann man wegen daraus Rückschlüsse ziehen, wie hoch die Provisionen eines Berufsstandes anzusetzen sind?

Wenn dem so war hat der Makler sich selbst am meisten geschadet: er hatte Werbungskosten, den Zeitfaktor, hat seinen Ruf geschädigt und einen Auftrag verloren. Geld hat er keins verdient, denn du hast die Bude ja nicht genommen.

Ich kenne jede Menge Bäcker bei denen ein Kaffeestückchen 1,50€ kostet. Um die Ecke habe ich einen Bäcker, bei dem diese Stückchen ungenießbar sind - wirklich. Sollten dadurch generell alle Bäcker ihre Preise senken müssen?

Viele Grüße,

Nina

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Hallo!

Eigentümer XY kommt zu Makler AB …

Das deckt sich ziemlich mit dem, wie mein Vater seine Arbeit beschrieben hat. :smile:

Liebeb Grüße,
Max