Mein hund will unsere hühner reissen

Hallo Thomas,

da wir in einigen wesentlichen Ansichten sicher nicht zusammenfinden, kehre ich mal auf die Ausgangslage des UP zurück:

… zieht oder sonstige Dinge tut die sich nur um das andere Tier handelt sollte man diesen Trieb unterbrechen.

Okay, ich setzt mal voraus, dass das funktioniert hat: Wie schafft der Hund den Übertrag, wenn er in 4 Wochen den Hühnern allein begegnet, die munter vor ihm wegrennen und den Beutetrieb auslösen?

Welcher Lerneffekt greift dann? Wie schafft der Hund ohne Außenreiz eine Triebunterbrechung? Wie stellst du sicher, dass der Hund zu keiner Zeit in deiner Abwesenheit Hühner reißt, wenn er die Gelegenheit dazu hat?

Und noch kurz zur Erklärung, warum es manchmal Sinn macht, „Baum“ zu sein und den Hund einfach nur festzuhalten, ohne weiter auf ihn zu reagieren:

Sehr ängstliche (meist nicht- oder fehlgeprägte) Hunde, die panisch auf alles Unbekannte reagieren, kann man in manchen Fällen durch Reizüberflutung dahin bringen, dass sie (zumindest eingeschränkt) lernen, nicht mehr panisch zu handeln. Um es beispielsweise zu ermöglichen, mit einem solchen Hund auf der Straße gehen zu können, ohne dass er durchdreht, kann man sich mit dem angeleinten Hund an die Straße stellen und einfach nur solange ruhig stehen bleiben und ihn festhalten, bis er erschöpft aufgibt, wegrennen zu wollen. Durch Wiederholung macht der Hund immer wieder die Erfahrung, dass ihm nichts geschieht, bis er schließlich die Situation tolerieren kann.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Jule,

smile…immer wieder schön von Dir zu hören, und das meine ich ernst.

**:da wir in einigen wesentlichen Ansichten sicher nicht

zusammenfinden, kehre ich mal auf die Ausgangslage des UP
zurück:**

:

Stimmt wohl, was aber nicht unbedingt heissen muss dass die eine oder andere Meinung falsch sein muss.

**::… zieht oder sonstige Dinge tut die sich nur um das andere Tier handelt sollte man diesen Trieb unterbrechen.

Okay, ich setzt mal voraus, dass das funktioniert hat: Wie
schafft der Hund den Übertrag, wenn er in 4 Wochen den Hühnern
allein begegnet, die munter vor ihm wegrennen und den
Beutetrieb auslösen?

Welcher Lerneffekt greift dann? Wie schafft der Hund ohne
Außenreiz eine Triebunterbrechung? Wie stellst du sicher, dass
der Hund zu keiner Zeit in deiner Abwesenheit Hühner reißt,
wenn er die Gelegenheit dazu hat?**

:

OK Jule…ich bin natürlich auch nicht der liebe Gott und kann mich schlecht für fremder Leute Hunde verbürgen. Ob es nun 14 Tage oder 4 Wochen dauert sei mal dahingestellt. Es liegt sicher auch an den Halter dies immer wieder zu trainieren und auch zu beobachten.
Könnte ich ein 100% iges Erfolgsversprechen abgeben wäre ich wohl schon Millionär.
Ich kann nur sagen dass es sowohl bei meinem Hund, als auch bei 2-3 anderen Hunden erfolgreich geklappt hat. Sicher ist es auch davon abhängig wie weit der Jagdtrieb bei dem Hund ausgeprägt ist.
Was soll ich sonst dazu noch sagen?

**:Sehr ängstliche (meist nicht- oder fehlgeprägte) Hunde, die

panisch auf alles Unbekannte reagieren, kann man in manchen
Fällen durch Reizüberflutung dahin bringen, dass sie
(zumindest eingeschränkt) lernen, nicht mehr panisch zu
handeln. Um es beispielsweise zu ermöglichen, mit einem
solchen Hund auf der Straße gehen zu können, ohne dass er
durchdreht, kann man sich mit dem angeleinten Hund an die
Straße stellen und einfach nur solange ruhig stehen bleiben
und ihn festhalten, bis er erschöpft aufgibt, wegrennen zu
wollen. Durch Wiederholung macht der Hund immer wieder die
Erfahrung, dass ihm nichts geschieht, bis er schließlich die
Situation tolerieren kann.**

:

OK das ist sicher eine Möglichkeit die Erfolg versprechen könnte, wobei die Zeit wo der Hund tobt dann auch begrenzt ist. Er wird kaum 5 Stunden an der Leine toben. Ich habe auch da meine eigene Methode der gut funktioniert aber ich glaube wenn wir so weitermachen wird das eine endlose Diskussion werden :smile:

Gruss Thomas

Nebenbei:
hier bei w-w-w ist es wunderbar geregelt, dass man anhand der „Pünktchen“/„Striche“ vor einer Aussage ablesen kann, von wem welche Aussage stammt.

Bei Deiner ständigen Verstärkung von Aussagen von beiden Seite durch Fettstellung bekomme ich sowas wie „Augenkrebs“ - und verliere damit die Lust, das alles nachvollziehen zu wollen/müssen.

Gruß,
Anja

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Moin Anja,

Augenkrebs??? Naja hatte es schon vermisst dass jemand meckert :wink:

In diesem Falle enpfehle ich nen Blindenhund !! :smile:

Musste ich einfach mal loslassen.

Gruss Thomas

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Hallo Thomas,

Ob es nun 14 Tage oder 4 Wochen dauert sei mal dahingestellt. Es liegt sicher auch an den Halter dies immer wieder zu trainieren und auch zu beobachten.

Das beantwortet meine Fragen nicht. Ich würde gerne ganz konkret wissen, wie der Lernprozess beim Hund abläuft, wenn er das von dir vorgeschlagene Training durchläuft und als Ziel die Hühner zuverlässig verschonen soll, ohne dass der Besitzer anwesend ist.

Dieser Lernprozess ist grundsätzlich unabhängig vom Individuum Hund und muss in Grundzügen bei jedem Hund funktionieren. Ansonsten handelt es sich lediglich um Zufallsergebnisse, welche wiederum kaum geeignet scheinen, als Anleitung zu dienen.

Was soll ich dazu noch sagen

  • Wie ist der Konditionierungsprozess angelegt?
  • Welches Ergebnis wird in welcher Phase erwartet?
  • Welche Risiken bergen vor allem Maßnahmen der negativen Verstärkung in den verschiedenen Phasen?
  • Welche Teilziele müssen erreicht sein, bevor der nächste Schritt erfolgt?
  • Wie erfolgt die Übertragung des erwünschten Verhaltens von der Situation in der Anwesenheit des Besitzers hin zur Situation ohne Anwesenheit des Besitzers?
  • Wie erfolgt die Absicherung?

Schöne Grüße,
Jule

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@jule-Re^9: mein hund will unsere hühner reissen
Hallo Jule,

nun mal im Ernst…willst Du mich nun einer Beschäftigungstherapie unterziehen??
Bei all Deinen Fragen mit denen Du mich hier bombadierst müsste ich ein Buch schreiben um all Deine Fragen bis ins Detail zu beantworten.
Grins…Ich erkläre es Dir …Du schreibst es nieder…und wirst am Ende dann mit meinem Buch reich !! (Spass am Rande)

Mir stellt sich an diesem Punkt allerdings die berechtigte Frage ob es für die anderen Mitleser überhaupt noch interessant ist „unserer“ Diskussion zu verfolgen.
Erste „beschwerden“ gibt es ja schon und ich gebe zu, ich kann diese fast nachvollziehen.

Bei all Deinen Fragen werde ich mir aber dennoch Gedanken machen wie ich diese möglichst kurz aber dennoch umfassend formulieren kann, da ich kein Schriftsteller bin :smile:
Ich hoffe Du hast Verständnis dafür dass ich mir dazu etwas Zeit einräumen muss.
Der Mensch hat im Normalfall auch noch etwas Arbeit :wink:

Nur eines vorab: Zeig mir bitte eine Textpassage die von mir stammt, aus der hervorgeht dass der Hund am Ende ohne Aufsicht und alleine die Anwesenheit der Hühner geniesst. Wenn Du eine findest muss ich mich entschuldigen !! Aber ich denke das wird nicht nötig sein :wink:
Ich Frage dies nur weil Du in den letzten Paar Antworten sehr darauf "rumreitest.
Ich schrieb ganz zu Beginn dass mein Hund mittlerweile auf der Wiese mit dem Hasen liegt und es keine Probleme gibt. Allerdings bin ich da in der nähe.
Nun werde ich mir mal Gedanken machen wie ich Deinem Wissensdurst nachkommen kann. Einfach wird das wohl nicht werden :wink: Aber dennoch…wenn ich eine Aussage Treffe kann ich die auch belegen :wink:

Nun erstmal nen schönen Abend bzw. gute Nacht…
Gruss Thomas

3 Like

Ganz anderer Vorschlag mal
*Grins*. Hallo, ihr beiden,

wenn man euch so zusieht, drängt sich einem ja zwangsläufig der Verdacht auf, dass es doch so aus der Nähe betrachtet um vieles unkomplizierter und vor allem wesentlich sinnvoller auch wäre, der ursprünglichen Fragestellerin statt dessen einen Leitfaden zur Dressur des Geflügels an die Hand zu geben.

Sie könnte diese ja ohne weiteres mannscharf abrichten lassen und zum Beispiel die V-Formation eines Tornadogeschwaders mit ins Trainigsprogramm nehmen. Da hat die Töle letztendlich doch nicht die allerleiseste Chance, oder seh ich das falsch?

Schönes Wochenende

Annie

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Lieber Thomas,

Ich hingegen bin mir sicher…alles eine Frage der Zeit.

inwiefern?

Findest Du es besser wenn Hundehalter Ihre Tiere machen
lassen was sie wollen?

Nein, das habe ich nie gesagt!

Wenn ein Hund völlig durchknallt wenn
er ander Tiere sieht (egal ob Hund Katze Maus) musst Du
irgendwie eingreifen.

Es geht ja mehr um die Frage, wie man eingreift. Das „Ob“ hat hier wohl niemand in Frage gestellt.

Und Dein Hund wäre nicht der erste der
es mit viel Geduld lernen würde, insbesondere da Border
bekanntlicherweisse sehr Lernbegierig und Lernfähig sind.

Mein Hund lebt friedlich mit zwei Katzen und einem anderen Hund zusammen.

Wer keine Probleme mit seinem Hund hat sollte diesen Tip
einfach ignorieren, ansonsten (da gebe ich Dir Recht) würde
der Hund wohl die Welt nichtmehr verstehen :smile:)))

Und genau um diesen Punkt ging es mir.

Und ich denke dass meine Methode eine sehr sanfte ist. Es
geht lediglich um den Lerneffekt für den Hund, und den
bekommen wir halt mit Gesprächstherapien nicht hin :smile:))))

Mein Hund hat nur durch „Gespräche“ (und konsequentes Verhalten) gelernt. Körperliche „Machtkämpfe“ gab es nie, das verstünde er auch nicht; spielerische Raufereien gibt es regelmäßig, aber wenn ich „Schluss“ sage, ist auch Schluss. Er wurde von klein auf aus den Spielen abgerufen, wird stets bei (auch bekannten) Hundebegegnungen abgerufen. Da habe ich nie einen „körperlichen“ Einsatz benötigt.

PS: Die meisten Probleme lassen sich eh ganz einfach Lösen
indem man den Hund beschäftigt. Ich glaube das weisst Du als
Border Halterin am besten :wink:

Ja, insofern, als diese Tiere verdammt viel Auszeiten und Ruhe benötigen, damit man keinen (auto-)aggressiven/hyperaktiven Hund hervorbringt. Und dass sie „Härte“ (wie sanft auch immer) so gar nicht verstehen.

Lach, gib mir ein Huhn und ich „beweise“ Dir, dass mein Hund mit meiner „konsequenten Gesprächstherapie“ unterhalb der von Dir vorgegebenen Zeit verstünde, dass es zur Familie gehört und damit tabu ist! :smile:

Das habe ich selbst bei dem damals noch recht jungen Husky-Schäferhund-Mix meiner Freundin erlebt, der sich einen Garten mit einem frei laufenden Langohr geteilt hat (zumeist unbeobachtet); und das Langohr ist an Altersschwäche gestorben! :smile:

Viele Wochenendgrüße

Kathleen

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Hühner reißen
Hallo Thomas,

nun mal im Ernst…willst Du mich nun einer Beschäftigungstherapie unterziehen??

Nein. Aber ich stelle deine Methoden in Frage, weil ich einige davon tatsächlich für gefährlich halte. Und aus diesem Grund wüsste ich gerne, wieviel Kompetenz hinter deinen Vorschlägen steckt. Meinetwegen auch gerne per Mail.

Nur eines vorab: Zeig mir bitte eine Textpassage die von mir stammt, aus der hervorgeht dass der Hund am Ende ohne Aufsicht und alleine die Anwesenheit der Hühner geniesst.

Das hier würde ich durchaus so interpretieren:

Das ganze geht sicher nicht von heute auf morgen aber in 14 Tagen bei entsprechender Übung sollte das Problem gänzlich erledigt sein. (Hervorhebung durch mich).

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Annie,

Sie könnte diese ja ohne weiteres mannscharf abrichten lassen und zum Beispiel die V-Formation eines Tornadogeschwaders mit ins Trainigsprogramm nehmen.

Wobei zu diskutieren wäre, ob dabei eher über Clicker oder doch mit dem allseits beliebten Alphawurf gearbeitet werden sollte :smile:

Grinsegrüße von Jule

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Hallo Kathleen,

Ich hingegen bin mir sicher…alles eine Frage der Zeit.

inwiefern?

die Beantwortung hat sich ja nach deinem Text eigentlich erledigt, da Du bestens mit Deinem Hund zurecht kommst und er wie es scheint auch ein sehr gutes sozialverhalten zeigt. Bei Hunden die das eben nicht haben bekommt man das aber mit viel Geduld, klaren Körpersprachen und Belohnung zur rechten Zeit auch hin.
Viel mehr möchte ich nun garnicht dazu sagen da ich hier so viele „Fässer“ auf habe und fast nichtmehr hinterherkomme. :smile:
Puh hab noch nie soviel getippselt wie in diesem Forum…aber schön isses dennoch :smile:
:

Findest Du es besser wenn Hundehalter Ihre Tiere machen
lassen was sie wollen?

Nein, das habe ich nie gesagt!

Aber leider gibt es ne Menge Hundehalter die es so Handhaben. Und am Ende isses wieder der böse ungehorsame Hund. Dafür habe ich halt kein Verständnis. :

Wenn ein Hund völlig durchknallt wenn
er ander Tiere sieht (egal ob Hund Katze Maus) musst Du
irgendwie eingreifen.

Es geht ja mehr um die Frage, wie man eingreift. Das „Ob“ hat
hier wohl niemand in Frage gestellt.

Genau dieses Thema wird in dieser Rubrik ja bis ins kleinste Detail diskutiert. Leider ist es enorm schwer jeden einzelnen Schritt hier im Forum zu erklären. Aber ich habe es bereits mehrfach versucht.
(Siehe meine vorherigen Kommentare)

Und Dein Hund wäre nicht der erste der
es mit viel Geduld lernen würde, insbesondere da Border
bekanntlicherweisse sehr Lernbegierig und Lernfähig sind.

Mein Hund lebt friedlich mit zwei Katzen und einem anderen
Hund zusammen.

Und das ist der Punkt den ich meine…das zeigt dass der Hund ein gutes Sozialverhalten ausweist und der/die Halter sich um Ihn kümmern.
Ich bin eben der Meinung daß man das bei jedem Hund hinbekommt, und diese Meinung verteitige ich auch.

Wer keine Probleme mit seinem Hund hat sollte diesen Tip
einfach ignorieren, ansonsten (da gebe ich Dir Recht) würde
der Hund wohl die Welt nichtmehr verstehen :smile:)))

Und genau um diesen Punkt ging es mir.

Smile…ich habs halt eher mit der Praxis…diesen Punkt hätte ich wohl zu Beginn meiner Antwort schreiben müssen dann wäre alles mit einem Satz geklärt gewesen…

Und ich denke dass meine Methode eine sehr sanfte ist. Es
geht lediglich um den Lerneffekt für den Hund, und den
bekommen wir halt mit Gesprächstherapien nicht hin :smile:))))

Mein Hund hat nur durch „Gespräche“ (und konsequentes
Verhalten) gelernt. Körperliche „Machtkämpfe“ gab es nie, das
verstünde er auch nicht; spielerische Raufereien gibt es
regelmäßig, aber wenn ich „Schluss“ sage, ist auch Schluss. Er
wurde von klein auf aus den Spielen abgerufen, wird stets bei
(auch bekannten) Hundebegegnungen abgerufen. Da habe ich nie
einen „körperlichen“ Einsatz benötigt.

Konsequentes Verhalten ok…aber mit Gesprächen kommst keinem Hund der Welt näher denn er versteht die Worte nicht. Es ist lediglich der Tonfall indem Du gewisse Befehle / Kommandos aussprichst.
Diese Gewissen „Machtkämpfe“ versuche ich stets zu vermeiden denn sie bringen ein hohes Maß an Risiko mitsich. Ein beliebtes Spiel vom Menschen ist auch dieses „Tauziehen“ mit ner alten Jeans… je nach Hunderasse ist das Anfangs noch lustig aber für den Hund ist es mehr als nur ein Spiel. Er verteitigt in der Situation seine Beute und irgendwann muss der Mensch loslassen, egal aus welchem Grund, und somit hat diesen Machtkampf der Hund gewonnen. Ich denke das steigert nicht gerade die Position des Menschen gegenüber dem Hund.
Wenn Dein Hund auf Dein „aus“ hört ist ja alles bestens…aber es ging ja auch um Hunde die diese Kommandos schlichtweg überhören.
Bei ner kleinen Rasse ist das noch überschaubar, aber bei einem 60 KG Hund möchte ich das garnicht soweit kommen lassen.
UND…körperlicher Einsatz bei der Erziehung muss nicht immer schlecht sein und ist oft nicht zu vermeiden. Körperlicher Einsatz ist auch bereits dieser, wenn man einem Junghund das Kommando „sitz“ beibringt und man ihn zu Beginn leicht nach unten drückt.
Leider verbinden viele Menschen das Wort „körperlichen Einsatz“ mit Schlagen des Hundes. Dies liegt mir fern aber das habe ich auch schon mehrfach erwähnt.
:

PS: Die meisten Probleme lassen sich eh ganz einfach Lösen
indem man den Hund beschäftigt. Ich glaube das weisst Du als
Border Halterin am besten :wink:

Ja, insofern, als diese Tiere verdammt viel Auszeiten und
Ruhe benötigen, damit man keinen
(auto-)aggressiven/hyperaktiven Hund hervorbringt. Und dass
sie „Härte“ (wie sanft auch immer) so gar nicht verstehen.

Nun der Halter muss ja auch zu etwas Nutze sein und sollte das eben auch erkennen. Kein Hund benötigt den Menschen nur um dass er ihm das Fressen hinstellt. Das würde sich der Hund notfalls auch in freier Natur besorgen. :wink:

Lach, gib mir ein Huhn und ich „beweise“ Dir, dass mein Hund
mit meiner „konsequenten Gesprächstherapie“ unterhalb der von
Dir vorgegebenen Zeit verstünde, dass es zur Familie gehört
und damit tabu ist! :smile:

Zeichen einer guten Erziehung wobei ich dennoch behaupte dass er nicht Deine Gespräche versteht sondern den Tonfall in Verbindung mit Deiner Körpersprache.

Das habe ich selbst bei dem damals noch recht jungen
Husky-Schäferhund-Mix meiner Freundin erlebt, der sich einen
Garten mit einem frei laufenden Langohr geteilt hat (zumeist
unbeobachtet); und das Langohr ist an Altersschwäche
gestorben! :smile:

Ähnlich ist es auch bei meinem Hund…anfänglich war er gegenüber Hasen zu ungestüm und nun ist der Hase schon fast zum seinem Kuscheltier geworden. Aber so ganz alleine lasse ich die beiden nicht aus Respekt vor dem Hasen :wink: :

Denn mal ein schönes Wochenende

Thomas

Moin Annie,

lach…ein ganz neuer Ansatzpunkt.

Aber ich gebe Dir Recht… ich möchte hier auch keine Endlosdiskussionen führen aber nehme halt gerne Stellung zu Dingen die ich gefragt werde. Ich denke das ist eine Sache des Respekts gegenüber dem fragenden User.

Leider kann man auch aus Zeitgründen nicht alle Dinge bis ins kleinste Detail erklären, und so wird vieles falsch verstanden.

Ich bin halt nicht der große „schreiber“ aber habe halt über Jahre sehr gute Erfahrungen mit meiner Methode gemacht ohne dass ich jemals Gebissen worden bin. ( Die Halter ebensowenig)

Ich lese aber schon den Artikel in der Zeitung.
Kampfhuhn tötet Pitbull…daneben ein Bild mit dem Blutverschmiertem Huhn und dem Pitti der die Beine gegen den Himmel streckt…lol

Gruss Thomas

@jule-Re: Hühner reißen
Moin Moin Jule,

ok ich mache Dir folgenden Vorschlag…ich werde mir die Tage mal Gedanken machen wie ich es am besten aufs Papier bzw den Bildschirm bringe…ich versuche da Schritt für Schritt vorzugehen und Du wirst sehen/lesen dass meine Methode alles andere als gefährlich ist.
Wie bereits erwähnt: ich bin nicht der große schreiberling und tu mich hin und wieder auch mal schwer etwas schriftlich zu erklären.
Ne Gebrauchsanweisung für technische Geräte werde ich wohl nie schreiben. :smile:

Zu der Geschichte " ohne Beaufsichtigung" :

Das hast Du in der Tat falsch verstanden !!
Ich würde auch nicht unbedingt einen Sinn darin sehen warum ein Familienhund ohne Hüteaufgabe mit dem Flattertier alleine sein sollte.
Nun Bitte keine erneute Diskussion !!!..smile

Denn mal ein schönes Wochenende
Thomas

Hallo Roadrunner,

ok ich mache Dir folgenden Vorschlag…ich werde mir die
Tage mal Gedanken machen wie ich es am besten aufs Papier bzw
den Bildschirm bringe…ich versuche da Schritt für Schritt
vorzugehen und Du wirst sehen/lesen dass meine Methode alles
andere als gefährlich ist.

Das wäre sicherlich interessant für alle Leser hier, nicht nur für Jule. Wäre es nicht möglich, diese Diskussion hier weiter zu führen? Schliesslich befindet ihr Euch noch voll beim Thema.

Wie bereits erwähnt: ich bin nicht der große schreiberling
und tu mich hin und wieder auch mal schwer etwas schriftlich
zu erklären.

Und mündlich geht das?

Zu der Geschichte " ohne Beaufsichtigung" :

Das hast Du in der Tat falsch verstanden !!

Das hat sich in der Tat aber so angehört.

Ich würde auch nicht unbedingt einen Sinn darin sehen warum
ein Familienhund ohne Hüteaufgabe mit dem Flattertier alleine
sein sollte.

Stell Dir vor Du hast einen Hof/Garten und hältst neben Deinem Hund auch noch Hühner. Da wäre es ja durchaus nicht unangenehm, den Hund mal unbeaufsichtigt im Hof/Garten laufen lassen zu können, ohne Angst haben zu müssen, dass der Hund gleich das ganze Federvieh killt, nicht? Ich habe das UP durchaus so verstanden, dass der Hund auch mal unbeaufsichtigt laufen gelassen werden kann - und habe Deine Anleitung dann auch, genau wie Jule, so aufgefasst.

Nun Bitte keine erneute Diskussion !!!..smile

Wieso nicht? Dafür ist dieses Forum doch da? Ich jedenfalls wäre sehr gespannt auf eine Weiterführung dieser Diskussion.

Gruss,

S.

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Hallo Semiramis,

ok ich mache Dir folgenden Vorschlag…ich werde mir die
Tage mal Gedanken machen wie ich es am besten aufs Papier bzw
den Bildschirm bringe…ich versuche da Schritt für Schritt
vorzugehen und Du wirst sehen/lesen dass meine Methode alles
andere als gefährlich ist.

Das wäre sicherlich interessant für alle Leser hier, nicht
nur für Jule. Wäre es nicht möglich, diese Diskussion hier
weiter zu führen? Schliesslich befindet ihr Euch noch voll
beim Thema.

Ich arbeite bereits daran :smile: :

Wie bereits erwähnt: ich bin nicht der große schreiberling
und tu mich hin und wieder auch mal schwer etwas schriftlich
zu erklären.

Und mündlich geht das?

Zumindest bei mir…ich kann halt auf Gegenfragen besser mündlich Antworten als schriftlich, alleine schon deshalb weil der zusammenhang da nicht sooft auseinandergerissen wird.
Der eine kann halt der andere kann nicht…Ich kanns halt nicht so gut :wink:
:

Zu der Geschichte " ohne Beaufsichtigung" :

Das hast Du in der Tat falsch verstanden !!

Das hat sich in der Tat aber so angehört.

Dann eben Asche auf mein Haupt. :

Ich würde auch nicht unbedingt einen Sinn darin sehen warum
ein Familienhund ohne Hüteaufgabe mit dem Flattertier alleine
sein sollte.

Stell Dir vor Du hast einen Hof/Garten und hältst neben
Deinem Hund auch noch Hühner. Da wäre es ja durchaus nicht
unangenehm, den Hund mal unbeaufsichtigt im Hof/Garten laufen
lassen zu können, ohne Angst haben zu müssen, dass der Hund
gleich das ganze Federvieh killt, nicht? Ich habe das UP
durchaus so verstanden, dass der Hund auch mal unbeaufsichtigt
laufen gelassen werden kann - und habe Deine Anleitung dann
auch, genau wie Jule, so aufgefasst.

Hast Du das Wort „unbeaufsichtigt“ irgendwo gelesen?
Oft sind Dinge nicht so wie man sie verstehen mag!

Nun Bitte keine erneute Diskussion !!!..smile

Wieso nicht? Dafür ist dieses Forum doch da? Ich jedenfalls
wäre sehr gespannt auf eine Weiterführung dieser Diskussion.

gebe ich Dir recht insofern das nicht in Endlosdiskusionen ausartet.
Am Ende sehe ich es als viel wichtiger an dass der fragende User eine Antwort, einen Ratschlag oder Tip bekommt.
Eine Anleitung die alle Probleme in Sekunden aus der Welt schafft wird es eh nicht geben das dieses Forum eben das tägliche Leben von Hund und Halter nicht wiederspiegeln kann.
Der fragende muss sich halt das herausfiltern was ihm seiner Meinung nach am besten liegt. Es handelt sich schließlich hier um Menschen die sich nicht kennen.

Gruss Thomas

Hallo Thomas,

denn er versteht die Worte nicht.
Es ist lediglich der Tonfall indem Du gewisse Befehle /
Kommandos aussprichst.

woher nimmst Du diese Sicherheit?

Was, wenn unterschiedliche Personen (mit demnach unterschiedlichen Tonfällen) Wörter aussprechen und eine Reaktion des Hundes erfolgt? Was, wenn gewisse Wörter lediglich in einem Gespräch mit anderen Menschen auftauchen (sprich, Tonfall ein anderer) und eine Reaktion des Hundes erfolgt? Was, wenn Begriffe wie „Oma“, „Mama“, „Senja“ ähnlich klingen und der Hund trotzdem diese Worte den Personen/Tieren zuordnet? Was, wenn man dem Hund neue Gäste namentlich vorstellt und er nach kurzer Zeit zu dieser Person geht, auch wenn ein anderer ihn dazu aufgefordert hat als ich?

Ich unterschätze meinen Hund jedenfalls nicht, wenn es darum geht, etwas/Wörter zu verstehen. Er verblüfft mich in einigen Situationen immer wieder.

Es mag daran liegen, dass er BC-Gene besitzt, aber ich schließe nicht aus, dass die Begründung auch zu einem Teil darin zu finden ist, dass ich ihm immer alles „vorgestellt“ habe. Er weiß, wer wer in meinem engsten Umkreis ist, kann seine Lieblingsspielzeuge unterscheiden, weiß welchen Namen meine beiden Kater haben etc.

Lach, nein ich quatsche ihn nicht zu (ok - vielleicht manchmal).

Diese Gewissen „Machtkämpfe“ versuche ich stets zu vermeiden
denn sie bringen ein hohes Maß an Risiko mitsich. Ein
beliebtes Spiel vom Menschen ist auch dieses „Tauziehen“ mit
ner alten Jeans… je nach Hunderasse ist das Anfangs noch
lustig aber für den Hund ist es mehr als nur ein Spiel. Er
verteitigt in der Situation seine Beute und irgendwann muss
der Mensch loslassen, egal aus welchem Grund, und somit hat
diesen Machtkampf der Hund gewonnen. Ich denke das steigert
nicht gerade die Position des Menschen gegenüber dem Hund.

Mein Hund und ich sind Partner. Wenn er etwas besser weiß, es machen möchte, soll er es tun - ABER, er weiß ganz genau, wenn ich es besser weiß, muss er das tun, was ich sage! Das funktioniert hervorragend.

Bei ner kleinen Rasse ist das noch überschaubar, aber bei
einem 60 KG Hund möchte ich das garnicht soweit kommen lassen.

Was hat das mit der Größe zu tun? Ganz im Gegenteil: Je kleiner die Hunde, desto größer die Gefahr, dass die Besitzer sie nicht „im Griff haben“. Ja doch, ich erinnere mich: Du willst die Hunde ja körperlich unterwerfen.

UND…körperlicher Einsatz bei der Erziehung muss nicht
immer schlecht sein und ist oft nicht zu vermeiden.

Warum sollte es sich nicht vermeiden lassen?

Körperlicher Einsatz ist auch bereits dieser, wenn man einem
Junghund das Kommando „sitz“ beibringt und man ihn zu Beginn
leicht nach unten drückt.

Der „Klaps auf den Hintern“, der dann die „Faust ins Auge“ begründet?

Leider verbinden viele Menschen das Wort „körperlichen
Einsatz“ mit Schlagen des Hundes. Dies liegt mir fern aber das
habe ich auch schon mehrfach erwähnt.:

Deine „Schläge“ (auch wenn Du sie als solches nicht verstanden haben möchtest) sind mir bereits zu viel.

Ähnlich ist es auch bei meinem Hund…anfänglich war er
gegenüber Hasen zu ungestüm und nun ist der Hase schon fast
zum seinem Kuscheltier geworden. Aber so ganz alleine lasse
ich die beiden nicht aus Respekt vor dem Hasen :wink:
:

Tja, da vertraue ich meinem Hund mehr als Du Deinem. Woran das wohl liegt?:smile:

Viele Grüße zum Wochenstart

Kathleen

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