Mit brennender Zigarette tanken?

Die Gase, nicht die Flüssigkeiten, brennen.
Hallo Miximillian,

verbrennen ist eine Oxidation. Organische Moleküle verbinden sich Sauerstoff und zersetzen sich dabei. In Festkörper und in Flüssigkeiten kommt der Sauerstoff nicht rein, das heißt, daß nur an den Oberflächen eine Oxidation stattfindet -> Macht aber kaum einen richtigen Brand, allenfalls ein Glimmen, zumindest bei geringen Sauerstoffpartialdruck.
Wenn beispielsweise Holz brennt, gast es aus und es sind die Holzgase, die brennen.

Gruß
Carlos

Moin!

Es gibt ja auch welche aus Metall.

Ja, vor 60 Jahren. Nannte sich Feldtelefon.

Hmmm, und was ist mit den Handys aus Alu?

Ist daß kein Metall?

Gruß Gerrit

ergreifend darum, daß Mobiltelephone die Verbindung zwischen
Zapfsäule und Zentralrechner stören können.

Das wiederum glaube ich nicht. Denn dann wäre die Verbindung nicht CE-konform und dürfte nicht in Europa in Verkehr gebracht werden.

Und außerdem der Hersteller einer Tankstellentechnik, die mit handelsüblichen Funktelefonen störbar wäre, hätte schon längst Konkurs angemeldet.

MfG

C.

Moin!

Es gibt ja auch welche aus Metall.

Ja, vor 60 Jahren. Nannte sich Feldtelefon.

Hmmm, und was ist mit den Handys aus Alu?

Wo gibt es Handys aus Alu? Alles was glänzt ist bei Handys doch eh nur aus Plastik.

ergreifend darum, daß Mobiltelephone die Verbindung zwischen
Zapfsäule und Zentralrechner stören können.

Das wiederum glaube ich nicht. Denn dann wäre die Verbindung
nicht CE-konform und dürfte nicht in Europa in Verkehr
gebracht werden.

D-Netz 900 MHz, Tankstellensysteme (u.a.) 868 MHz. Störungen sind also durchaus denkbar.

Und außerdem der Hersteller einer Tankstellentechnik, die mit
handelsüblichen Funktelefonen störbar wäre, hätte schon längst
Konkurs angemeldet.

Wenn das Gebläse einer meiner Nachtspeicherheizungen anspringt, wird mein Fernsehbild kurzzeitig gestört. Siemens und Loewe, beide pleite? Angeblich können Mobiltelephone Flugzeugelektronik stören, was ja aus Sicherheitsapsekten heraus wohl ein bißchen brisanter ist, als eine verunglückte Datenübertragung zwischen Zapfsäule und Kasse: Boeing, Airbus, Motorola, Nokia, SonyEricsson, alle pleite?

Das Beispiel Flugzeug eignet sich hier aus einem weiteren Grund: Soweit ich weiß, gibt es derzeit genau einen Fall, in dem man überhaupt für möglich hält, daß Mobiltelephone Störungen tatsächlich verursacht haben könnten. Läßt man die Leute nun fröhlich bei Start und Landung telephonieren und CDs-Brennen?

Gruß,
Christian

D-Netz 900 MHz, Tankstellensysteme (u.a.) 868 MHz. Störungen
sind also durchaus denkbar.

Deswegen eben nicht. Oder hast schon mal Hamburger Welle (90,3) auf NDR2 (87,6) gehört?
(ist nur als Analogie zu verstehen. Die Systeme GSM und Zapfsäulenübertragung sind noch viel schmallbandiger und sehen sich überhaupt nicht. Von Kodierungs- und Fehlerkorrekturmechanismen ganz zu schweigen)

Wenn das Gebläse einer meiner Nachtspeicherheizungen
anspringt, wird mein Fernsehbild kurzzeitig gestört. Siemens
und Loewe, beide pleite?

  1. Dann ist das Gebläse nichtkonform und nicht der Fernseher.
  2. Bei der Konformität gibt es je nach Anwendungszweck mehrere Störkriterien, die von „keine Beeinflussung festestellbar“ bis „Gerätetotalausfall“ reichen. Bei Fernseher kann Störungsbild „kurzzeitige Bildstörung“ hinnehmbar sein, bei einem Abrechnungsdatenübertragunssystem wäre Änderung auch nur eines Komas in den übertragenen Daten ein Grund, um bei der Konformität durchzufallen.

Außerden werden Systeme, die abrechnungsrelevante Medien messen und die Werte übertragen, von der PTB extra geprüft und zugelassen (oder auch nicht).

Du kanns Dir gar nicht vorstellen, wie aufwendig ist, Zähler und Zählerübertragungssysteme durch PTB zu bringen.

Ohne Zulassung kein Absatz von Systemen -> Pleite.

Angeblich können Mobiltelephone
Flugzeugelektronik stören,

Du sagst es selbst: angeblich.

Boeing, Airbus,

Den ist das schnuppe, aber den Telefonnetzen nicht.

Motorola, Nokia, SonyEricsson, alle pleite?

Wieso? Die sind doch konform. Ich fürchte, hier wird Ursache und Wirkung etwas vermengt.

Das Beispiel Flugzeug eignet sich hier aus einem weiteren
Grund: Soweit ich weiß, gibt es derzeit genau einen Fall, in
dem man überhaupt für möglich hält, daß Mobiltelephone
Störungen tatsächlich verursacht haben könnten. Läßt man die
Leute nun fröhlich bei Start und Landung telephonieren und
CDs-Brennen?

Ich sehe den Zusammenhang mit Zapfsäulensystemen nicht.
Nur auf Grundlage von einer nicht gänzlich ausgeschlossener Störbarkeit eines Systemes die sichere Störbarkeit eines gänzlich anderen Systemes zu behaupten halte ich für sehr gewagt.

MfG

C.

D-Netz 900 MHz, Tankstellensysteme (u.a.) 868 MHz. Störungen
sind also durchaus denkbar.

Deswegen eben nicht. Oder hast schon mal Hamburger Welle
(90,3) auf NDR2 (87,6) gehört?

Schon mal mit einem Auto unter einer Überlandleitung hergefahren?

Wenn das Gebläse einer meiner Nachtspeicherheizungen
anspringt, wird mein Fernsehbild kurzzeitig gestört. Siemens
und Loewe, beide pleite?

  1. Dann ist das Gebläse nichtkonform und nicht der Fernseher.

Na, sag ich doch. Die Heizung ist von Siemens. Nach Deiner Argumentation müßten die schon längst dicht gemacht haben.

  1. Bei der Konformität gibt es je nach Anwendungszweck mehrere
    Störkriterien, die von „keine Beeinflussung festestellbar“ bis
    „Gerätetotalausfall“ reichen. Bei Fernseher kann Störungsbild
    „kurzzeitige Bildstörung“ hinnehmbar sein, bei einem
    Abrechnungsdatenübertragunssystem wäre Änderung auch nur eines
    Komas in den übertragenen Daten ein Grund, um bei der
    Konformität durchzufallen.

Wieso sollte denn ein so spezifischer Fehler wie ein versetztes Komma auftreten? Es reicht, wenn einfach ein Datensatz nicht lesbar ist und mehrfach erneut übertragen werden muß.

Du kanns Dir gar nicht vorstellen, wie aufwendig ist, Zähler
und Zählerübertragungssysteme durch PTB zu bringen.

Doch kann ich.

Ohne Zulassung kein Absatz von Systemen -> Pleite.

Also mit anderen Worten: Der ganze technische Krempel in Krankenhäusern hätte aufgrund der möglichen Störungen durch Mobiltelephone (und die gibt es in der Tat) niemals zugelassen werden dürfen. Ein Verbotsschild reicht ja Deiner Argumentation nach nicht aus.

Angeblich können Mobiltelephone
Flugzeugelektronik stören,

Du sagst es selbst: angeblich.

Boeing, Airbus,

Den ist das schnuppe, aber den Telefonnetzen nicht.

Klar, wenn sich rumspricht, daß die Kisten wegen der Telephonierei reihenweise vom Himmel fallen, hat das nur Konsequenzen für die Telephonhersteller.

Das Beispiel Flugzeug eignet sich hier aus einem weiteren
Grund: Soweit ich weiß, gibt es derzeit genau einen Fall, in
dem man überhaupt für möglich hält, daß Mobiltelephone
Störungen tatsächlich verursacht haben könnten. Läßt man die
Leute nun fröhlich bei Start und Landung telephonieren und
CDs-Brennen?

Ich sehe den Zusammenhang mit Zapfsäulensystemen nicht.
Nur auf Grundlage von einer nicht gänzlich ausgeschlossener
Störbarkeit eines Systemes die sichere Störbarkeit eines
gänzlich anderen Systemes zu behaupten halte ich für sehr
gewagt.

Ich auch und habe ich ja auch nicht gemacht. Das Verbot dient dazu, denkbare Störungen möglichst zu vermeiden, sowohl im Flugzeug, als auch im Krankenhaus, als auch an der Tanke.

Gruß,
Christian

Wo wir gerade dabei sind: Was ist denn Deine Theorie, warum Mobiltelephone an Tankstellen nicht benutzt werden sollen?

Andere Wahrheit
Motto:
Betriebswirte versuchen, die Werkzeuge der Ingenieure zu benutzen, ohne sie jedoch zu verstehen oder zu beherrschen :wink:

Schon mal mit einem Auto unter einer Überlandleitung
hergefahren?

Ich vermag den Sinn des Vergleiches nicht zu erkennen. Überlandleitung ist kein schmalbandiger Sender und Autoradio ist kein schmalbandiger Empfänger.

Wieso sollte denn ein so spezifischer Fehler wie ein
versetztes Komma auftreten?

War doch bildlich (und biblisch) gemeint :smile:
BTW es wird immer etwas übertragen. Es ist Aufgabe der Fehlerkorrektur festzustellen, ob es im Telegramm fehlerhafte Bits gibt und diese zu korrigieren. Ggf. aber auch manchmal festzustellen, daß die Anzahl der fehlerhaften Bits die Korrekturfähigkeit übersteigt.

Es reicht, wenn einfach ein
Datensatz nicht lesbar ist und mehrfach erneut übertragen
werden muß.

Wenn ein Datensatz fehlerhaft ist, wird er (in einem vernünftig konzipiertem System) noch mal übertragen. Oder es werden Mechanismen eingebaut, die eine fehlerhafte Übertragung von vornerein hinreichend sicher ausschließen.

Den Design solcher Systeme kann man lernen. Die Grundlagen dafür erwirbt man üblicherweise im Studium. Die Studienrichtung heißt Elektrotechnik, und das Fach Digitale Übertragung (DÜ).

Also mit anderen Worten: Der ganze technische Krempel in
Krankenhäusern hätte aufgrund der möglichen Störungen durch
Mobiltelephone (und die gibt es in der Tat)

Sagt wer?

niemals zugelassen
werden dürfen. Ein Verbotsschild reicht ja Deiner
Argumentation nach nicht aus.

Ich kann Deiner Argumentation nicht fologen. Was haben Krankenhäuser mit Benzinzapfanlagen gemeinsam?

Übrigens dienen die Verbotsschilder in Krankenhäuser primär dazu, die Patienten dazu zu zwingen, die teuren hauseigenen Telefone zu benutzen.

Nach umfangreichen Testreihen hat man festgestellt, daß Handlungsanweisung „mit Mobilfunkgeräten nicht näher, als 1 m an Medizintechnik“ absolut ausreichend ist.

Klar, wenn sich rumspricht, daß die Kisten wegen der
Telephonierei reihenweise vom Himmel fallen, hat das nur
Konsequenzen für die Telephonhersteller.

Etwas seriösere Argumente bitte.

Ich sehe den Zusammenhang mit Zapfsäulensystemen nicht.
Nur auf Grundlage von einer nicht gänzlich ausgeschlossener
Störbarkeit eines Systemes die sichere Störbarkeit eines
gänzlich anderen Systemes zu behaupten halte ich für sehr
gewagt.

Ich auch und habe ich ja auch nicht gemacht.

Wer sonst?
Dann war das Beispiel mit Flugzeugen und Krankenhaus nur Störfeuer :smile:

Das Verbot dient
dazu, denkbare Störungen möglichst zu vermeiden, sowohl im
Flugzeug, als auch im Krankenhaus, als auch an der Tanke.

Nein. Es gibt eine Reihe mehr oder weniger sinnvollen Verbote, die miteinander nichts zu tun haben.

Die meisten Verbote beim Mobilfunk haben außertechnische Grunde: z.B. keine Mobiltelefone innerhalb von Gefängnissen, Einhaltung der Ruhe bei Konzerten, Bibliotheken oder in medizinischen und sozialen Einrichtungen. Umsatzsteigerung hauseigener Telefonanlagen in Krankenhäusern usw.

Die technisch bedingten Verbote werden in seltensten Fällen von kompetenten Leuten und auf Basis von gesicherten Erkenntnissen ausgesprochen, sondern von verantwortlichen Laien auf Basis von Vermutungen und fundiertem Halbwissen.

Die Behauptung, der Grund für Verbot des Mobilfunkes an Tankstellen sei die mögliche Störung des Kassensystemes, ist Beispiel für ebendiese Art von Verboten.

Um noch mal auf das Motto zu kommen, schau mal hier:
http://www.luftpiraten.de/ingwitze.html
(Rechts mitte, „Eine Gruppe von Ingenieuren und eine Gruppe von Betriebswirten…“ usw.) :wink:

MfG

C.

Wo wir gerade dabei sind: Was ist denn Deine Theorie, warum
Mobiltelephone an Tankstellen nicht benutzt werden sollen?

Habe ich schon hier angegeben:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Der Ex-gefährdete Bereich liegt direkt um die Säule herum in Form eines Kegels von ca. 1 m höhe. In diesem Bereich wäre eine Entzündung durch ein unglücklich fallendes Telefon (egal, ob eingeschaltet, oder nicht) nicht gänzlich auszuschließen.

Entladungen durch Funkwellen sind höchst unwahrscheinlich und bedürften sowohl maximaler Leistung des Telefons (mehrere Watt), als auch direkter Nähe (kleiner 0,2 m) zum Ort der Entladung. Da das Ohr des Benutzers deutlich über 1 m Höhe liegt, liegt auch das Telefon außerhalb des Ex-gefährdeten Bereiches.

Argument mit Kassensystemen entbehrt jeder Grundlage.

MfG

C.

Wo wir gerade dabei sind: Was ist denn Deine Theorie, warum
Mobiltelephone an Tankstellen nicht benutzt werden sollen?

Habe ich schon hier angegeben:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Und wenn ein Schlüsselbund, ein Zapfhahn oder ein Luftspender auf den Boden fällt, kann es keine Funken geben? Was ist mit statischer Elektrizität, entladen an der Tür, Zapfsäule oder sonstwo? Wieso sind an den zapfsäulen so viele Metallteile verbaut, gegen die man mit der Tür hauen könnte oder mit einem Schlüsselbund entlangschrammen?

Und wie überhaupt sollte der Akku kurzgeschlossen werden? Ich habe Akkus schon an die hundert mal ausgebaut und dabei gab es bisher auch keine Funken. Was sollte bei einem auf dem Boden zerschellenden Telephon anderes passieren, als daß der Akku rausfällt?

Entladungen durch Funkwellen sind höchst unwahrscheinlich und
bedürften sowohl maximaler Leistung des Telefons (mehrere
Watt), als auch direkter Nähe (kleiner 0,2 m) zum Ort der
Entladung. Da das Ohr des Benutzers deutlich über 1 m Höhe
liegt, liegt auch das Telefon außerhalb des Ex-gefährdeten
Bereiches.

Ich rede nicht von Entladungen sondern von Störungen. Da dürfte die Höhe eher keine Rolle spielen.

Argument mit Kassensystemen entbehrt jeder Grundlage.

Sobald ich ein besseres höre, denke ich darüber nach.

Gruß,
Christian

Argument mit Kassensystemen entbehrt jeder Grundlage.

Siehe Update ganz oben im Brett.

C.