Tierhilfe

hmm…finde ich aber jetzt auch wieder ganz schön klischeebeladen.
Ok, ihr scheint da eure Erfahrung gemacht zu haben mit Tierheimen, von daher kann ich das nachvollziehen. Aber ich finde es ziemlich fahrlässig dieses Vorurteil weiter auszubauen, dass der Großteil der Hunde in Tierheimen Problemhunde sind. Das stimmt so einfach nicht! Klar gibt es die auch, aber ich würde behaupten, dass die meisten Tiere im durchschnittlichen Tierheim in einer Familie sozial nicht auffälliger sind als jeder Durchschnittshund.
Das Argument mit dem Kleinhund kann ich aber verstehen, das scheint wirklich regional bedingt nicht so leicht zu sein handlichere Größen zu finden…zumindest wenn man dann auch noch einen gewissen Altersmaßstab ansetzen will.

gruß
aj

Huhu!

Nein, wie ein Tierfeind kommst du lange nicht rüber und wollte ich dir auch nicht unterstellen. Du hast halt eben eine Meinung zum Thema, andere haben eine andere Meinung. Ich teile ja wie du eigentlich eher die Meinung, dass ich mich zunächst den den Problemen vor Ort hier beschäftigen will (und tue). Ich kann also durchaus verstehen wenn die Arbeit für Heimtiere im Ausland für dich (wie für mich) einfach nicht in Frage kommt.
Mir kommt es halt oft so vor, dass sich die Deutschen (wie andere Industrienationen auch) gerne darin aufopfern eine Tierart am anderen Ende der Welt zu schützen, sich in großzügigen Taten für die Armen in Afrika übertreffen und im nächsten Augenblick am erstbesten Bettler ignorant vorbei gehen und die Augen vor der Ökokatastrophe vor der Haustür verschließen wärend im Kinderzimmer ein einsames Kaninchen sein Dasein in einem kleinen Käfig fristet. Da steckt für einfach ein unbegreiflicher Widerspruch dass man Zeit, Geld und Engagement, dass man hier direkt ohne größere Verluste investieren könnte und im wahrsten Sinne des Wortes so naheliegend sind, in die Ferne richtet, wo einfach Naturgemäß schon die Hälfte von allem einfach im wahrsten Sinne auf der Strecke bleibt. Ergebnisorientiert wäre es einfach sinnvoller zunächst hier zu beginnen. Aber das Problem dabei ist, dass der Durschschnittsbürger zwar gerne bereit ist sein Gewissen zu besänftigen auf die ein oder andere Art, aber bitte bloß nicht wenn er sich dabei die Hände schmutzig machen oder sein Weltbild zerstören lassen muss!

Soweit meine Einstellung…ABER: wenn sich nun jemand dem Schutz von Pandabären verschrieben hat weil er sie doch so niedlich findet oder bei einem Urlaub in Spanien oder sonstwo auf die Problematik der Hunde vor Ort gestoßen ist und ihn diese Erfahrung so berührt hat, dass er endlich was tun will wo er vorher gar nichts getan hat…so what?
Ich kanns verstehen, auch wenn ich was anderes besser finden würde.
Dieser schöne Spruch „Man schützt nur was man liebt und man liebt nur was man kennt“ ist eben doch nicht so weit hergeholt. Wenn man eben am anderen ende der Welt plötzlich mit der Möglichkeit des aktiven tierschutz konfrontiert wird, weil man in große Kulleraugen geblickt hat, kann man es doch schlecht verwerflich finden…oder kann man?
Kann man Engagement für Natur, Umwelt oder Soziales welches nicht nur aus (bleiben wir bei dem Bild) reinster Symptombekämpfung besteht denn wirklich schlechtreden wollen, auch wenn man selbst woanders seine Prioritäten setzt?
Und wie schon mehrfach erläutert ist das vermitteln und transportieren von Hunden aus den Südländern nach Deutschland nur ein sehr kleiner Teil der Arbeit der sich dort einsetzenden Organisationen. Ein großer Teil besteht eben auch in Aufklärung und Vermeidung. Und wer von vorneherein schon die Einstellung hat: man bewirkt eh nichts, der tut mir halt einfach leid (und das ist acuh, was ich eben so krass an deinem Posting fand…a la „da unten ist eh nichts zu retten“…da wurde schon viel bewirkt, aber klar geht das nicht von jetzt auf gleich)… zum Glück haben in der Geschichte viele Leute immer mal wieder genau das Gegenteil gedacht und auch geschafft obwohl es aussichtlos aussah *alsLeipzigerinnatürlichandieMontagsdemosdenk*

bsp: www.inselhunde.de/italien.htm
finde ich sinnvolle Arbeit die sie leisten, warum nicht. Es kann sich halt nicht jeder für die Problematik einheimischer Wildbienen interessieren :wink:(schade eigentlich )

lieben gruß
aj

Ps: ich denke auch, dass man den meisten Aktiven (egal wo) nicht anhängen kann sich woanders zu engagieren und beim eigenen Vorgarten aufzuhören. Dass sie dabei das beschriebene Verhalten vieler nicht aktiver Menschen, die gern was zur Gewissensberuhigung tun wollen ausnutzen finde ich nicht verwerflich sondern schlau… ohne Finanzen kannst du halt vergessen wirklich einschneidend was verändern zu können. Quasi „oberflächlicher Individuentierschutz“ (für die Spenderwilligen die sehen wollen dass ihr Geld kongrete früchte trägt) zum Wohle des „zukunftswirksamen Arttierschutz“ …thats life und realistisch betrachtet wird man, wenn man wirklich was bewegen will um dieses oder ein ähnliches Gefüge nicht drum ehrum kommen

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Hi Lillian,

Also wenn du der Meinung bist das die Tiere in deutschen
Tierheimen eher eine Chance verdienen als die im Ausland dann
tu doch was.
Heimische Hilfsorganisationen nehmen neben Spenden auch gerne
tatkräftige Hilfe in Anspruch. Einfach anfragen.

Stimmt,einfach fragen,Zwinger reinigen ,Hunde bürsten,füttern,Gassi gehen,Katzenklo reinigen…u.s.w Hab ich jahrelang gemacht ,ohne Kohle zu bekommen,Tierheime freuen sich und die Tiere auch.;o)

Verringertes Elend ist verringertes Elend, egal wo auf unserer
Welt und wir Deutschen haben nicht wirkliches Elend. Wir sind
ein reiches Land das es sich leisten kann anderen in fremden
Ländern zu helfen.

Ja,iss das so,ich meine mal gelesen zu haben ,das sehr sehr viele Deutsche Familien am Exestenzminium leben,von Kinderarmut ganz zu schweigen,wir sind so reich,das einige Familien wo beide Elternteile arbeiten,es gerade so auf die Reihe kriegen,das sie für einen Monat essen haben.
Ganz zu schweigen von den guten Gehalt was Deutsche haben,warum wandern immer mehr Deutsche bloß aus?

Ich finde auch,das man vor Ort was tuen muss,Tiere halt kastieren.

LG Biene

Hallo,

ich halte diesen Hundeimport auch für problematisch.
Fast ausschliesslich sind es Hunde, die bisher schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben und deswegen viel Zeit, besondere Erziehung und hundeerfahrene Menschen brauchen.
Ein seriöses Tierheim würde solche Hunde nur an einen ausgewählten, also sehr kleinen Kreis abgeben. Das führt dazu, dass solche Importhunde lange Zeit in Tierheimen bleiben, womit ihnen nicht wirklich geholfen ist, weil es in den meisten Heimen kaum möglich ist, ihnen die nötige Betreuung zu geben.
Es ist also ein Zuschussgeschäft an Kraft und Geld für die, die sich dieser importierten Hunde annehmen und weitervermitteln.
Im Endeffekt helfen sie aber den meisten dieser Hunde, tun also genau das, was sie als Tierschützer erreichen wollen und können.
Die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Ursprungsländern wäre natürlich sinniger als die Rettung einiger weniger. Das kann der normale Tierschützer aber nicht erreichen.

Grüsse

Jörg

Hi Jörg!

Fast ausschliesslich sind es Hunde, die bisher schlechte
Erfahrungen mit Menschen gemacht haben und deswegen viel Zeit,
besondere Erziehung und hundeerfahrene Menschen brauchen.

Das stimmt. Und doch ist paradoxerweise der Anteil an „Problemhunden“ (Beißer, Kläffer, Neurotiker) wesentlich kleiner als bei dem einheimischen Tierheimhund. Zumindest meiner Erfahrung nach. Richtig erklären konnte mir das bisher auch keiner, ich vermute, es liegt an den positiven letzten Kontakten mit Tierschützern, die diese Hunde gemacht haben.

Ein seriöses Tierheim würde solche Hunde nur an einen
ausgewählten, also sehr kleinen Kreis abgeben. Das führt dazu,
dass solche Importhunde lange Zeit in Tierheimen bleiben,
womit ihnen nicht wirklich geholfen ist, weil es in den
meisten Heimen kaum möglich ist, ihnen die nötige Betreuung zu
geben.

Stimmt. Aber bedenke bitte, das gerade bei der „Importierung von Südländern“ zu einem überwiegenden Teil mit Pflegestellen (bin selber auch grad eine) gearbeitet wird. Hier ist schon eine ganz andere, intensivere Betreuung gegeben als in den Tierheimen.

Es ist also ein Zuschussgeschäft an Kraft und Geld für die,
die sich dieser importierten Hunde annehmen und
weitervermitteln.

Finanziell ja, aber nicht, was die Kraft anbelangt. Ganz im Gegenteil: einen fast toten Hund aufzupäppeln, eine Grunderziehung zu geben und ihn in liebevolle Hände zu vermitteln, das gibt unendlich viel zurück. Habe neulich einen unserer ehemaligen Schützlinge getroffen, der mehr tot als lebendig hier ankam. Zu sehen, wir er kraftvoll und fröhlich durch Wiesen rannte und freudig mit anderen Hunden spielte - das war fast besser als Sex.

Die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Ursprungsländern
wäre natürlich sinniger als die Rettung einiger weniger. Das
kann der normale Tierschützer aber nicht erreichen.

Falsch. Viele engagierte Leute sind schon dabei, und langsam, aber sicher, gibt es erste kleine Erfolge. Dauert seine Zeit, aber ich bin optimistisch!

Gruss

Pauli

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Hallo Pauli,

Das stimmt. Und doch ist paradoxerweise der Anteil an
„Problemhunden“ (Beißer, Kläffer, Neurotiker) wesentlich
kleiner als bei dem einheimischen Tierheimhund. Zumindest
meiner Erfahrung nach. Richtig erklären konnte mir das bisher
auch keiner…

Ich finde das gar nicht so unerklärlich.
Die Importhunde haben i.d.R. wild gelebt, sind also gut sozialisiert. Sie haben oft „nur“ schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, sind aber sonst meist hundgerechter aufgewachsen als die meisten Hunde hierzulande.

Gruß Steffi

Ja,iss das so,ich meine mal gelesen zu haben ,das sehr sehr
viele Deutsche Familien am Exestenzminium leben,von
Kinderarmut ganz zu schweigen,wir sind so reich,das einige
Familien wo beide Elternteile arbeiten,es gerade so auf die
Reihe kriegen,das sie für einen Monat essen haben.

ja, ist es… guck sich das mal einer an…rot = wohlstandt…schaut mal was da noch an Ländern über bleibt…innerhalb der EU liegt Deutschland im guten Mittelfeld (übrigens vor solchen Ländern wie Spanien, Italien und Griechenland…)
http://www.2-0.scienceticker.info/wp-content/uploads…
aber das gleitet jetzt doch wohl etwas weit vom eigentlichen thema weg…

Hallo Pauli,

Die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Ursprungsländern
wäre natürlich sinniger als die Rettung einiger weniger. Das
kann der normale Tierschützer aber nicht erreichen.

Falsch. Viele engagierte Leute sind schon dabei, und langsam,
aber sicher, gibt es erste kleine Erfolge. Dauert seine Zeit,
aber ich bin optimistisch!

Da hast du recht. Ich meinte auch den normalen Tierschützer hier vor Ort, der die betroffenen Länder höchstens einmal im Jahr im Urlaub sieht.
Diejenigen, die dort arbeiten, können etwas erreichen und tun dies auch. Nur der Import solcher Hunde hilft imho nur den einzelnen Hunden und dem Tierschützer, der sie aufnimmt.

Grüsse

Jörg

Hallo Steffi,

Die Importhunde haben i.d.R. wild gelebt, sind also gut
sozialisiert. Sie haben oft „nur“ schlechte Erfahrungen mit
Menschen gemacht, sind aber sonst meist hundgerechter
aufgewachsen als die meisten Hunde hierzulande.

Da verklärst du die Lebensumstände der Tiere in ihren Ursprungsländern und stellst die Tierhaltung grundsätzlich in Frage. Im Normalfall übernimmt ein Hund doch auch eine Rolle in einem menschlichen Rudel, und sei es nur das Bewachen des Hauses und das Hüten der Kinder.

Grüsse

Jörg

Hallo Insel,

Übrig bleiben große Hunde, nicht selten mit Beißvorfällen.

Nur mal so als Gedanke: bei Hunden aus deutschen Tierheimen vermute ich eine bessere Dokumentation der Vorgeschichte als bei ausländischen Hunden.

Gruß
eklastic

Hallo,

Manou schreibt doch nirgends, dass man sich gar nicht kümmern soll. Aber die Frage bleibt, ob es sinnvoll ist, Tiere von dort zu uns zu bringen.
Hilfe - ja bitte, jeder da, wo er sich am liebsten einbringt, aber doch mit einigermaßen durchdachten Maßnahmen.
Um ein Vergleich (ja, total unangebracht) im Menschenbereich zu bringen: In den 70ern konnte man sich neben einem Kind aus Vietnam, das man adoptierte, auch noch viel Lob holen, weil man „so einem armen Kind“ geholfen hat. Inzwischen wird Auslandsadoption sehr kritisch beäugt (zum Teil schon wieder überzogen) - respektable Organisationen wie „Terre des hommes“, die eigentlich nur wegen der durchgeführten Auslandsadoptionen bekannt geworden waren, fast ganz aus dem Bereich „Adoption“ zurückgezogen, weil das Bewusstsein gewachsen ist, dass es notwendig ist, Hilfe vor Ort zu leisten, bzw. dass man den Kindern durch den Transfer in ein anderes Land, andere Kultur etc. keinen Gefallen tut.

Hilfe im Land ist der richtige Weg, wie man den angeht oder wie man sich engagiert, dazu gibt es viele Antworten.

Gruß
eklastic

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Hallo Elke,

schön wär’s, tatsächlich aber wird leider sehr oft gelogen, beschönigt, Allergien vorgeschoben. Bei näherer Arbeit mit dem Hund kommt dann heraus, dass er bei Kindern durchdreht (also offensichtlich nicht die besten Erfahrungen mit ihnen gemacht hat), dass er keine Männer mag, bei schnellen Handbewegungen zuckt usw., usw.

Bei den ausländischen Hunden weiß man wenigstens, dass man nichts weiß :-/.

Viele Grüße
Insel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Nur mal so als Gedanke: bei Hunden aus deutschen Tierheimen
vermute ich eine bessere Dokumentation der Vorgeschichte als
bei ausländischen Hunden.

In der Theorie ja, in der Praxis nein bzw. wenn dann nur weil der Anteil an Fundtieren bei Auslandstieren evtl. höher ist (kommt auf das Land an, in Spanien = viel mehr Fundtiere als in D, in Osteuropa nicht so viel mehr)

Fundhunde: keine Dokumentation, egal ob Ausland oder D
Abgabetiere: es besteht die Möglichkeit, dass der Halter Dir die Hucke voll lügt, dass es nur so kracht - und aufgrund des leicht besseren Tierschutzbewusstseins in D ist die Chance belogen zu werden hier eher größer. In Ungarn hat kaum einer Hemmungen seinen Hund mit dem Kommentar „nicht scharf genug als Wachhund“ oder „kläfft zu viel“ zu entsorgen. In Spanien hört man oft „Er ist jetzt nicht mehr süß genug, wir wollen einen neuen Welpen“.

In Deutschland heißt es „keine Zeit mehr/Umzug/Trennung“, „Tierhaarallergie“ oder „er hat nach dem Kind geschnappt“. Ob das Kind ihm vorher 2 Stunden lang auf den Schwanz getreten ist, oder ob der Hund ein verkappter Kampfhund mit unbezähmbarem Beißzwang ist, kann nur die Erfahrung der Tierschützer zeigen. Weiterhin werden viele Tiere als Fundtiere abgegeben, obwohl das nicht stimmt („Ich habe den Hund gefunden, er heißt Waldi und frisst am liebsten Frolic“).

Besonders bei Vermittlung von Auslandstieren über sachkundige Pflegestellen erhält man die besten Infos, denn eigentlich ist es ja relativ egal, was früher einmal war. Hunde leben im Jetzt. Wirklich „grundlos“ bissige, unberechenbare Hunde sind seltener als man annimmt, daher ist es relativ irrelevant, ob ein Hund irgendwann in einer Stressituation mal geschnappt hat. Eine 100% Sicherheit gibt es nie.

Gruß,

Myriam

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Hallo,

Fast ausschliesslich sind es Hunde, die bisher schlechte
Erfahrungen mit Menschen gemacht haben und deswegen viel Zeit,
besondere Erziehung und hundeerfahrene Menschen brauchen.

Stimmt so nicht.

Ein seriöses Tierheim würde solche Hunde nur an einen
ausgewählten, also sehr kleinen Kreis abgeben. Das führt dazu,
dass solche Importhunde lange Zeit in Tierheimen bleiben,
womit ihnen nicht wirklich geholfen ist, weil es in den
meisten Heimen kaum möglich ist, ihnen die nötige Betreuung zu
geben.

So läuft es aber nicht.

Es ist also ein Zuschussgeschäft an Kraft und Geld für die,
die sich dieser importierten Hunde annehmen und
weitervermitteln.

Aussage ist nicht korrekt.

Die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Ursprungsländern
wäre natürlich sinniger als die Rettung einiger weniger. Das
kann der normale Tierschützer aber nicht erreichen.

Auch hier: falsch.

Ich will nicht nochmal alles wiederholen, aber der seriöse Auslandstierschutz funktioniert kurz beschrieben so:

  • Zusammenarbeit mit einer Tierschutzorga vor Ort, welche für jedes Tier eine Schutzgebühr bekommt, die ihre Arbeit fördert (Kastrationsprojekte, Tierheime usw.)
  • übers Internet und andere Quellen sucht man Interessenten für Tiere. Findet sich ein neues Zuhause, darf das Tier nach D reisen. Die Besitzer zahlen eine Schutzgebühr, mit der die Reisekosten, TA-Kosten usw. gedeckt werden. Eventuelle Überschüsse werden wieder in das örtliche Projekt gesteckt
  • zusätzlich zur regulären Vermittlung werden Hunde mit guten Vermittlungschancen und manchmal auch besonders „arme Socken“ in Pflegeplätze (private Haushalte oder reservierte Plätze in Tierheimen) gebracht und von dort vermittelt. Die leicht vermittelbaren Tiere bringen etwas Geld in die Tierheimkasse, was auch den deutschen Langzeitinsassen zu Gute kommt.

Die Arbeit der Tierschützer vor Ort zeigt langsame, aber sichtbare Erfolge. Man macht die Behörden aufmerksam, geht an die Öffentlichkeit. Tötungsstationen werden geschlossen. Euthanasie wird nicht mehr per Knüppel durchgeführt. Bevölkerung wird aufgeklärt, usw. Leider zeigt die Erfahrung, dass es ohne Vermittlungstiere als Aushängeschilder nicht möglich ist, genug Spenden zusammen zu bekommen.

Gruß,

Myriam

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siehe meine Antwor auf Manou weiter unten.

Zu Recht kann man sich fragen in wie weit es Sinn macht einfach nur einige wenige Tiere nach Deutschland zu holen…zu unrecht unterstellt man dies den meisten in den Südländern tätigen Orgas als Hauptziel… das ist (auch wenn dass vielleicht wieder Proteste heraufbeschwört a la Tier als Ware usw) ein Mittel zum Zweck…

gruß
aj

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