Warum nicht?
Weil ich es nicht getan habe.
Riester statt bAV weil man jung ist. Woher kommt denn dieser
neue Ansatzpunkt?
Eine bAV setzt niemals auf eine hohe Aktienquote. Bei dem Alter des Fragestellers wäre dies aber die beste Variante.
Bei Deinem
Alter bietet sich auf jeden Fall eine Fondsvariante an.
Weil?
Ja warum nur? Was könnte das wohl sein? Du hast noch drei Joker.
Dabei
sind Versicherungen die zweite Wahl, Banken die erste.
Weil?
Weil Versicherungen Geld abknapsen, weil sie die Versicherungsleistung finanzieren müssen.
Union
Investment ist bisher der einzige Anbieter, der Dein Geld voll
in einen globalen Aktienfonds steckt
Falsch! Erstens fließt das Geld nicht „voll“ rein,
Im Vergleich mit allen anderen Riesterformen schon.
und
zweitens ist es nicht der einzige Anbieter mit einer
potenziellen 100%-Aktienfonds-Quote.
Es ist der einzige mit einer tatsächlichen 100 %igen Aktienquote.
- bei Deinem Alter die beste Wahl.
Weil?
Ja warum nur? Was könnte das sein? Du hast noch zwei Joker frei.
2-3%… bezogen auf was? Rendite p.a. auf die eingezahlten
Beiträge?
Und wann genau habe ich eine positive Rendite?
100 % der eingezahlten Beiträge abzüglich Kosten sind garantiert (leider - insbesondere bei langlaufenden Verträgen, aber anderes Thema). Durch die Zulage habe ich folglich am Ende der Laufzeit immer eine positive Rendite, weil ich immer mehr wiederbekomme, als ich selbst eingezahlt habe. Und gerade bei den berühmten „Hausfrauen“, die nur den Mindestbeitrag zahlen, macht das einen gewaltigen Anteil aus.
Sie wollen damit aber doch nicht behaupten, dass ich bei
Kündigung nach 2 Jahren mehr Geld drin habe, als ich
eingezahlt habe?
Damit? Du meinst die Zulage? Nein. Die muß ich dann nämlich zurückzahlen. Ich habe aber einen Riestervertrag nach einem Jahr übertragen (fondsgebundene Riesterversicherung) und habe deutlich mehr herausbekommen (es war ein böse Direktversicherer). Aber klar, das ist eher selten. Nur schließt man einen Riestervertrag als Altersvorsorge ab und kündigt die Verträge nicht nach zwei Jahren. Darauf richtet man sich aus, zumal sonst auch alle Zulagen verliert.
Interessanter Punkt - warum genau kostet die mehr?
Weil eine Versicherung dranhängt, die finanziert werden möchte. Die Gesamtkostenquote ist deutlich höher als bei Fondssparplänen.
Pensionskassen werden geriestert - jetzt wird’s spannend!
Ja, besonders wenn man etwas liest, was nicht dasteht.
Nein, Falsch! Es gibt IMMER eine Zulage, und wenn die
potenzielle Steuerersparnis über den Sonderausgabenabzug
größer ist als die Zulage, gibt es die Differenz mit der
Steuererklärung ausgezahlt.
Ja, toll. Und wo war jetzt doch genau der Unterschied zu meiner Aussage? Aha!
Meine persönliche Empfehlung: Schau Dir den Riester-Markt doch
mal wieder mit offenen Augen an, und die Riester-Produkte
selber auch.
Falls Du mich meinst: habe ich getan und meine Entscheidung getroffen.
So kann man nicht (be)raten!
Ich kann! Ich gebe hier allgemeine Tips, die dem Fragesteller hoffentlich etwas bei seiner Entscheidungsfindung helfen. Ich mache das kostenlos. Wenn er mehr Beratung braucht, gibt er Geld für Literatur aus, informiert sich bei der Verbraucherzentrale oder bezahlt jemanden, für eine Beratungsleistung. Abgesehen von diesem Brett wird er immer für eine Beratung zahlen müssen, sei es an einen Berater, in Form von Büchergeld oder direkt an eine Versicherung, wenn er eine vermeintlich kostenlose Beratung bei einem Makler annimmt.
Aber wenn Du glaubst, so könne man nicht beraten, steht es Dir ja frei, es besser zu machen. Nur los! Hier kann jeder helfen. Nur keine falsche Scheu. Das ist jedenfalls hilfreicher als mich von der Seite anzuquatschen, anstatt dem Fragesteller zu helfen. Oder habe ich Deinen Beitrag in diesem Thread übersehen?
Benni