Unterschied kath. - evang

Naja, Fritz, ein bisschen
unterscheiden muss man da schon, oder? Kann man bei den Katholen nicht immer noch Ablass kaufen? Das finde ich echt krass, aber vielleicht habe ich den Vorgang auch nur nie richtig verstanden.

Wir Evangelen müssen schon echt Buse tun, innerlich und aufrichtig, bevor uns unsere Sünden vergeben werden (können).

Und wir brauchen keinem anderen Menschen beichten, der uns dann Strafarbeiten aufgibt! Damit erschöpft sich mein Wissen :wink:

LG, Karin

Kann man bei den Katholen nicht immer noch Ablass kaufen?

Wie denn? Wo denn? Was denn? Sag mir genaueres!

Wir Evangelen müssen schon echt Buße tun, innerlich und aufrichtig, bevor uns unsere Sünden vergeben werden (können).

Das ist für mich das größte Mysterium. „Echte Buße!“ Also tiefste Herzenszerknirschtheit und dies nicht fälschlicherweise vorgeschützt.
Eine solche Verbiegung der Hirnwindungen ist nicht möglich ohne Selbstbetrug und Heuchelei.

Und wir brauchen keinem anderen Menschen beichten, der uns dann Strafarbeiten aufgibt!

Und doch erscheint mir, obwohl ich es für genauso nutzlos halte, die Ohrenbeichte viel humaner.
Wie oft hilft es einem schon deutlich, wenn man Sorgen und Nöte und Ängste und gemachte Fehler einer vertrauenswürdigen Person sagen kann.

Und die Strafarbeiten sind nur so eine Verzierung wie sie die Una Sancta Katholica so gern anbietet; ein Teil der Bühnenshow!

Und wie oft sündigst du eigentlich so im Durchschnitt? Und wie oft machst du dich an „büßen“?

Gruß Fritz

Ich bastle immer noch am Hausaltar mit Delfinen und …
Ich werde wohl ein Eckregal anbringen müssen in irgend einem Winkel meiner überfüllten Wohnung.

Tach!

Das ist für mich das größte Mysterium. „Echte Buße!“ Also
tiefste Herzenszerknirschtheit und dies nicht
fälschlicherweise vorgeschützt.
Eine solche Verbiegung der Hirnwindungen ist nicht möglich
ohne Selbstbetrug und Heuchelei.

Ich bin ja selbst nicht christlich, aber ich glaub schon das man tiefste Herzzerknirschtheit empfinden kann, wenn man was falsch gemacht hat, und das dann einsieht … aber natürlich nur unter den Umständen.

(Ich bin z.B. gerade ernsthaft von meinem schlechten Gewissen geplagt, weil ich gestern Abend zu früh eingepennt bin, und das Geflügel, das ich eigentlich zum Schutz vor Mardern hätte einsperren sollen nicht eingesperrt habe. Es leben zwar noch alle Hühner, aber trotzdem … und als Busse habe ich mich jetzt bereiterklärt, dem gerade brütenden Huhn die Eier wegzunehmen und mit Kartoffeln auszutauschen. Das ist aus Platzgründen nötig, bedeutet aber trotzdem, das ich Skrupel haben werde, und vom Huhn gehakt und befloht. Echte Busse halt aus tiefstem Herzen. Ist bestimmt ein blödes Beispiel, aber warum sollte das bei Christen anders sein?)

Grüßlis!
Scrabz aka Philipp (aka Drache).

Hallo Alexander,

vielleicht hilft dir dieser Link weiter. http://www.karl-leisner-jugend.de/Evangelisch-kathol…
Da wird der Unterschied recht anschaulich beschrieben. Allerdings aus katholischer Sicht. Aber gerade die könnte ja vielleicht für dich interessant sein. Die evangelischen Ansichten kennst ja wohl sowieso schon in etwa.

Gruß
Michaela

Buße
Verwechselt Ihr da nicht was?

In Wikipedia finde ich zu Buße:
Buße (Christentum) die von Gott bewirkte Umkehr des Menschen zu Gott,
von dem er sich durch die Sünde entfernt hat.

Und ganauso habe ich die Bibelteile die ich gelesen habe immer
verstanden. Umkehren, oder einen anderen Weg (nämlich in Richtung
Gott, dem Guten, der Liebe) einschlagen.

Das schließt natürlich nicht aus, zerknirscht zu sein, wenn man
falsches Denken und Handeln an sich erkannt hat. Aber die Buße (oder
Umkehr) bringt uns dann wieder auf den „rechten Weg“* und Gott näher

Viele Grüße, Uwe

*„Der rechte Weg“, das mag für aufgeklärte, moderne Menschen (zu
denen ich mich ebenfalls zähle) vielleicht antiquiert und/oder
moralinsauer klingen. Mir fällt nur im Augenblick kein anderes Bild
ein.

ich befinde mich zur Zeit in einer Art Umschwung, ich versuche
mit Hilfe von Religion meinem Lebe einen Sinn zu geben. …

Hallo,
was haelst Du von dem Begriff Religiositaet. In dem Sinne, dass es einen Sinn im Leben geben koennte, oder auch danach, dass eine hoehere Macht mitwirkt. So wie zB ein Physiker bei Forschungen entdeckt, wie grossartig alles aufgebaut ist, und dabei zu Religiositaet findet. Oder ein Wiederbelebter, der das Licht hinter dem Tunnel erfahren hat und sein Leben veraendert. Das alles hat mit Kirche erstmal nichts zu tun. Kirche bezieht sich auf jeweils eigene Historie und Auslegungen, verfaelscht durch Machtstruktur und (meistens) Geld, dazu noch angepasst an die geschichtliche Zeit.
Gruss Helmut

Wie denn? Wo denn? Was denn? Sag mir genaueres!

Wie war das letztes Jahr auf dem Katholischen Jugendtag? Im Archiv bei www findet sich auch ein Faden dazu.

Das ist für mich das größte Mysterium. „Echte Buße!“ Also
tiefste Herzenszerknirschtheit und dies nicht
fälschlicherweise vorgeschützt.

Diese wirklich Buße kenne ich schon, nur nicht auf Kommando und nicht so generalisiert, wie diese Buße zelebriert wird vor dem Abendmahl, z.B. Allerdings würde ich Buße im Sinne von wirklicher Reue und Umkehr nicht auf die Anwendung bei religiösen Riten beschränken, ich halte das für äußerst menschlich im Sinne von fehlbarem Menschen mit anschließender Einsicht.

Eine solche Verbiegung der Hirnwindungen ist nicht möglich
ohne Selbstbetrug und Heuchelei.

Wenn es mir wirklich leid tut, verbiege ich mich nicht. Wenn ich heuchele, ist es nicht wirklich Buße. Allerdings stand ich auch schon seit Jahren nicht mehr im Kreis derer, die das Abendmahl einnehmen.

Und doch erscheint mir, obwohl ich es für genauso nutzlos
halte, die Ohrenbeichte viel humaner.

Das stelle ich mir „total human“ vor, wenn 10-jährige aufgefordert werden, Ihre Verfehlungen einem anderen zu erzählen. Sicherlich gehört das zur Erziehung dazu, es ist ein Lernprozess. Diesen hatte ich nicht, trotzdem habe ich gelernt, Gespräche zu führen, meine Probleme (und auch Verfehlungen) zu besprechen, sogar Auge in Auge! Aber mit einem Menschen meiner Wahl!

Wie oft hilft es einem schon deutlich, wenn man Sorgen und
Nöte und Ängste und gemachte Fehler einer vertrauenswürdigen
Person sagen kann.

Da gebe ich dir völlig Recht.

Und wie oft sündigst du eigentlich so im Durchschnitt? Und wie
oft machst du dich an „büßen“?

Wie meinst du das? Durchnittlich am Tag oder in einem Jahr oder einem ganzen Leben ? Die meisten Verfehlungen bekomme ich gleich auf’s Butterbrot geschmiert, da bleibt selten was unentdeckt :wink:)

LG, Karin

Ich bastle immer noch am Hausaltar mit Delfinen und …

Fleißig, fleißig…

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Unterschiede gibt es auch bei den Sakramenten. Wir Katholiken haben 7 Sakramente (Taufe, Firmung, Eucharistie, Ehe, Buße, Krankensalbung, Priester-/Bischofsweihe), bei den Evangelen gibt es nur Taufe und Abendmahl, da ihrer Überzeugung nach zu einem Sakrament das sichtbare Zeichen und Wort Jesu gehört.

das bekakeln wir besser privat!
Eben ging umfangreiche Post ab an dich!
Gruß Fritz

[…] bei den Evangelen
gibt es nur Taufe und Abendmahl, da ihrer Überzeugung nach zu
einem Sakrament das sichtbare Zeichen und Wort Jesu gehört.

Was stellt die Konfirmation denn dar?

Gruß Eillicht zu Vensre

Tach Eillicht,

die Konfirmation ist das nachgehaulene Bekenntnis der Jugendlichen, daß ihre Eltern recht daran getoben haben, sie taufen zu lassen. Als Säuglinge konnten sie ja schlecht bekennen. Darum tun sie das nun in der Konfirmation. Auf katholischer Seite gibt es da als Pendant übrigens die Firmung!

Gruß - Rolf

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Hallo Alexander,
einige Unterschiede sind heir ja schon genannt worden.
Ursächlich sind sie alle in der Theologe.
Das fängt dann bei dem protestantischen sola scriptura an, d.h. die Bibel allein beinhaltet die Glaubensnormen, an ihr allein ist alles zu prüfen und zu bewähren. Dabei ist das Verständnis der Bibel ein historisches, wobei innerhalb der Protestanten die Ansichten divergieren: Gottes Wort von Menschen geschrieben, die Niederschrift menschlicher Erfahrung mit Gott. Wichtig an dem sola scriptura ist das Fehlen weiterer normierender Instanzen, bei den rk wäre das dann das Lehramt (Papst) und die Tradition. Aufgrund der Bedeutung der kirchlichen TRadition haben ev und rk auch ein anderes Geschichtsverständnis: Bei den rk gibt es die Vorstellung zeitloser Gültigkeit und Wahrhaftigkeit von geschichtlich formulierten Lehrsätzen, in der evangelischen Theologie geht man von der Geschichtsbedingtheit auch eines Luthers aus. Das sola scriptura verweist weiterhin auf die Mündigkeit des einzelnen Christen, denn jeder Gläubige gilt als Bibelinterpret. Die hier zum Tragen kommende Vorstellung des „Priestertums aller Gläubigen“ bedeutet einen gleichberechtigten Zugang aller zur SChrift, kein Prae eines Pfarrers o.ä. - damit auch eine hohe individuelle Verantwortung.
Das sola fide, allein der Glaube, besagt, dass nur dieser zum Heil führen kann. Dabei ist nach lutherischer Lehre der Glaube völlig ausreichend, es muss nichts weiter hinzukommen. Hier sind wir bei der Rechtfertigungslehre, die besagt, dass Gott dem Menschen die Gerechtigkeit durch Jesus Christus im Glauben schenkt.
Der Mensch selbst bedarf dieses göttlichen Geschenks, denn, hier ist ein entscheidender Unterschied zwischen rk und ev.: Der Mensch ist Sünder und kann auch nichts anderes sein. Der Sündenbegriff darf dabei weder mit einem Tatsündenbegriff verwechselt werden noch mit unserem allgemeinen. Der Mensch ist nach lutherischer Lehre Sünder, weil er verstrickt in sich selbst ist, oder einfacher: weil er nicht Gott ist. Luther hat es (wenn ich mich richtig erinnere mit Hilfe eines Psalms) so erklärt: Der Mensch liebt, was er als schön vorfindet, Gott aber hat eine schaffende Liebe, er liebt das Häßliche schön. Dahinter steht eine anthropologische Grunderfahrung, dass man eben nicht alles aus vollem Herzen lieben kann (geschweige denn jeden Nächsten). Dies ist aber der Unterschied zwischen Mensch und Gott und deswegen ist der Mensch ein Sünder. Gott nun liebt den Menschen und liebt ihn so „schön“. Das ist gemeint mit der Formel „zuleicht Gerechter und Sünder“ (simul iustus et peccator). Der Mensch, der eigentlich ein Sünder ist, wird von Gott geliebt, so dass Gott ihm die Gerechtigkeit schenkt. Dieses Gnadengeschenk Gottes, zu dem der Mensch selbst nichts beitragen kann, gilt absolut. Allerdings, so Luther: Wenn wir annehmen, dass Gott dem Menschen etwas schenkt, dann müssen wir, wollen wir Gott souverän denken, auch annehmen, dass er anderen Menschen keine Gerechtigkeit schenkt. Wichtig ist hier, dass wir die Frage, ob jemand erwählt ist oder nicht, nicht entscheiden können.
Von rk Seite aus kam dazu die Kritik, dass wenn Gott sowieso die Gerechtigkeit schenkt, es keinen Grund für den Menschen gibt, ethisch gut zu handeln. Der Grund ist tatsächlich nicht die Reinigung des diesseitigen Lebens von Sündenschuld (so z.B. durch eine Beichte mit Absolution) oder die Verkürzung des Reinigungsfeuers nach dem Tod, sondern der Grund für das ethische Handeln soll die bejahende Reaktion auf die Liebe Gottes sein (wie ein kleines Kind etwas tut, weil es die Freude seiner Eltern vorherahnt).
Luther hat die diesseitige Ethik in seiner berühmten Schrift „von der Freiheit eines Christentmenschen“ zusammengefasst:
„Ein Christenmensch ist sein freier Herr über alle Dinge und niemandem untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.“
Frei ist der Christ in seinem Glauben und seinem Gewissen, wo ihm niemand, also weder ein Kleriker, seine Kirche oder das Kirchenrecht, etwas vorschreiben darf, aber er ist als Christ in dieser Welt auch untertan, denn in Antwort auf seine Freiheit ist er ein demütiger Diener in dieser Welt.

Dies sind nur einige theologische, typisch evangelisch-(lutherische) Charakteristika.
Sie bleiben selbstverständlich (und nachweislich) nicht ohne Folgen auf die Frömmigkeit. Gerdae im evangelischen Bereich hat es immer wieder Laienbewegungen gegeben, die versucht haben, die innerliche Frömmigkeit zu fördern (Pietisten - die dann manch ein Nicht-Pietist als wenig frei empfindet). Auch der seltene Gottesdienstbesuch selbst frommer Protestanten hat seinen Grund in dem oben genannten Freiheitsverständnis. Andererseits wird der evangelische Gottesdienst schon allein dadurch anders, dass hier die Predigt im Zentrum steht.
Typisch evangelisch ist ein Absehen von äußerlich sichtbaren Formen von Frömmigkeit, zumindest in weitgehend rk bestimmten Gebieten. Damit erscheint der Protestantismus oftmals „formloser“ als der Katholizismus. Protestantische Frömmigkeit ist meist mehr auf das Leiden und Sterben Christi bezogen (da das Rechtfertigungsgeschehen seinen Grund im Opfertod Jesu hat - allerdings ist hier auch ein Protest gegen den Katholizismus zu sehen).
Besonders deutlich wird der Unterschied in der Frömmigkeit meist auf einer Beerdigung: Während man in der rk Kirche für den Verstorbenen betet, ist genau dies in der ev Kirche (eigentlich tabu): Denn ein Beten für den Verstorbenen würde bedeuten, dass man Gottes Geschenk nicht traut, quasi sicherheitshalber noch mal betet. Daher stehen in einer ev. Beerdingung die Angehörigen im Zentrum.

Kurzum: Eine BEschäfitigung mit den Unterschieden, die ich in der Lehre für sehr groß halte, ist sicherlich sinnvoll. Aber man darf nie übersehen, dass es bei Religiösität auch um so etwas wie Heimat und Sicherheit geht, asbeits aller intellektuellen Fragen. Ich würde dir raten, einfach mal eine rk Messe und dann einen ev. Gottesdienst zu besuchen. Wo fühlst Du Dich wohler und wo hast Du eher das Gefühl, einen Weg zu Gott zu bekommen? Denn um Letzteres geht es letztlich beiden.

Grüße,
Taju

Holla.

die Konfirmation ist das nachgehaulene Bekenntnis der
Jugendlichen, daß ihre Eltern recht daran getoben haben, sie
taufen zu lassen. Als Säuglinge konnten sie ja schlecht
bekennen. Darum tun sie das nun in der Konfirmation.

Das ist mir, als gewesenem Egevangenem, schon klar. Was mich stutzen ließ, war die Aussage, dass nur Taufe und abendmahl Sackzemente seien.

Auf katholischer Seite gibt es da als Pendant übrigens die
Firmung!

Eben, eben - mein Kompofantenunterricht ist schon eine Weile her, aber genau darauf zielte meine Frage ab : Ist die Konfirmation tatsächlich kein Sackzement?

Gruß Eillicht zu Vensre

Hallo Taju und auch Alexander

Kann Dir in einigen wenigen ABER WICHTIGEN Punkten nicht ganz zustimmen. Nachfolgende Punkte haben auch viel zu wenig Platz im Vergleich zu Nebenpunkten und Auffassung einzelner eingenommen.

Durch Gottes Gnadenakt, bzw durch den Tod Jesus, der alle Sünden von allen Menschen getragen hat, ist nach biblischer und reformierter Lehre ein Geschenk Gottes das bereit ist. Damit man aber ein Geschenk Gottes ht, MUSS MAN ES WIE JEDES GESCHENK ANNEHMEN! dAZU MUSS MAN ES ALS GESCHENK ERKENNEN.
Praktisch heisst dies die Anerkennung, dass wir Sünder sind UND das Jesus diese Schuld bezahlt hat, dh getragen hat! Die bitte und Annahme dieses Geschenkes ist also notwendig. Dazu gehört die geistige Widergeburt wie Jesus dies Nikodemus erklärt hat, ANSONSTEN KANN MAN DAS HIMMELREICH NICHT SEHEN UND SOMIT AUCH NICHT EINTRETEN.

So eine Wiedergeburt hat MEIST auch zur Folge, dass man automatisch gute Dinge tut, so wie man einem Partner Gutes tut, WEIL man ihn liebt und NICHT DAMIT er einem liebt.
Die Liebe Gottes und seine Gnade kann man evangelisch und biblisch also nicht erarbeiten, aber biblisch „wer mich liebt, tut was ich sage“, also auch hier klar was zuerst ist.

Zur evangelischen Interpretation der Bibel: Die Gegensätze zu rk hast Du gut erklärt, aber evangelisch muss die Bibel zuerst durch sich selbt interpretiert werden. Wichtig dazu ist, dass gemäss der Bibel selbst, die Bibel zwar von Menschen geschrieben, aber durch den Heiligen Geist inspiriert ist und deshalb nicht einfach Stellen als falsch bezeichnet werden können, die einem nicht passen oder man nicht versteht. Ebenfalls ist sie für alle Menschen geschrieben, also ist die immer häufigeren oberintellektuellen Interpretationen, die ein normaler Mensch nicht mitfolgen kann, bzw auf die er nie kommen würde, auf jeden Fall falsch.
Wenn die Bibel so Geisterfüllt gelesen wird, dann sind die Interpretationsdifferenzen relativ klein.
Nebenbei, das Fegefeuer steht nicht in der Bibel (ist in den Apk) und ist ein typischer Fall eines Unterschiedes der ev. zu den rk.
Da es nicht in der Bibel steht und der sonstigen Lehre der Bibel widerspricht, gibt es das Fegefeuer (ev) nicht!

Gesegnete Grüsse
beat

Holla.

Auf katholischer Seite gibt es da als Pendant übrigens die
Firmung!

Eben, eben - mein Kompofantenunterricht ist schon eine Weile
her, aber genau darauf zielte meine Frage ab : Ist die
Konfirmation tatsächlich kein Sackzement?

Ja, die gibt es ja nicht einmal in der Bibel, ebensowenig wie die Firmung. Etwas unbiblisches soll noch heilig sein?
Nebenbei konfermieren die allermeisten evang. Kirchen (Freikirchen) Kinder nicht, da sie erst taufen, wenn sich einer selber dazu entschliessen kann, d.h frühstens als Jugendlicher oder sogar erwachsener wie in der Bibel

Würde meinen, im Ausgangsposing wurde auch glaube gemeint, was wie Du Helmu richtig sagst, direkt nichts mit Religiosität zu tun hat.

Hallo Fritz

ob
Rechtfertigung durch Werke oder sola fide, macht keinen
wirklichen Unterschied für die Lebensweisen der Menschen.

Oh doch, dass ist ein ebdeutender unterschied, wenn du dein seelenheil erarbeiten musst (durch gute werke), oder freudig aus Liebe gute Werke tust, weil Du gerettet bist

dir völlig zustimme *********** owt
*************

Hallo,
was Du ganz außen vor lässt ist die Götzenanbeterei, in der krassen Form der Anbetung von Nägeln und Holzsplittern etc.
Der in der Reformationszeit teilweise stattgefundene Bildersturm hatte ja da einen gewissen Hintergrund.
Gruß
Peter

Hallo!

Ich war unlängst bei der Beichte und ich musste mir den Ablass nicht erkaufen. Lediglich ein Gebet musste ich dann als ich mich kurz in die Bank setzte beten. Wie du siest ganz einfach.

liebe Grüsse

Petra

PS: Warum heute noch das Gerücht des Ablasshandels herumkussiert ist mir ein echtes Rätsel!!

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