Vorzeitige Einschulung - Vor- oder Nachteil?

mmmh
gut gemeint ist nicht gut.

und wenn der arzt sagt ja und die lehrer und kindergaertner vielleicht auch…sollte das kompetenz genug sein, denn nur diese leute kennen das kind.
ich hoffe ja, mein prof. „forumt“ nicht, bevor er mir meine klausurnote gibt.

mfg
rene

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gut gemeint ist nicht gut.

Lieber Chatliner, lies mal richtig:

dass mal ein Rat gut gemeint und vor allem richtig sein kann

Sich Anregungen zu holen, zu diskutieren, ueberdenken,
heisst ja nicht (im Gegenteil) einen Rat blindlings
annehmen, wie Sancho richtig feststellte.
Mir ist dabei dann nur aufgefallen, dass du offensichtlich
empfehlungsresistent bist oder ueber so was hinwegliest.
Allerdings, auch wenn dus noch in Anfuehrungsstrichen
schreibst, war dieses Urteil wohl zu hart.

Gruesse
Elke

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wer beurteilt, ob der rat richtig ist?

vor-/nachteile vorzeitigen einschulens waere ok und objektiv.

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Auf ein Letztes

wer beurteilt, ob der rat richtig ist?

Es bezog sich auf den Rat, das Forum nicht
Chat zu nennen. Dieser Rat unterliegt objektiven
Kriterien.

vor-/nachteile vorzeitigen einschulens waere ok und objektiv.

Genau das ist hier passiert. Einige haben generelle
Vorteile, andere generelle Nachteile, einige haben
Erfahrensberichte als Eltern oder als Schueler beigesteuert.
Was um Himmels Willen erwartest du in einem Forum sonst?

Gruesse
Elke

Lieber Frank,

vor genau 1 Jahr waren wir in der selben Situation. Unser Sohn wurde im September 6 Jahre alt. Der Kindergarten hat eine Einschulung befürwortet, da er sich dort schon langweilen würde und neue Herausforderungen bräuchte. Wir haben auch einen Schultest gemacht, auch dort wurde uns gesagt er sei schulfähig. Wir wurden gefragt, ob ich als Mutter nicht berufstätig sei, um unseren Sohn evtl. ein bischen zu unterstützen, trotzdem waren wir damals sehr hin- und hergerissen.

Ich kann Dir übrigens das Buch „Ist mein Kind schulfähig“ von Armin Krenz empfehlen. Sehr lesenswert.

Was haben wir getan. Wir haben ihn eingeschult, das erste halbe Jahr wahr echt anstrengend, nicht das er den Schulstoff nicht kapiert hätte, aber er hat oft seine Ohren auf Durchzug gestellt oder er war in vielen Dingen einfach zu langsam. Jetzt nachdem das erste Schuljahr fast rum ist, gehts wirklich gut. Trotzdem merke ich, daß er gegenüber seine Schulkollegen, die teilweise 1 Jahr älter sind als er in einigen Dingen einfach unterlegen ist. Trotzdem bereuen wir unsere Entscheidung nicht, auch hat unser Sohn uns immer wieder gesagt, daß er Schule einfach viel besser findet wie Kindergarten, er hatte aber schon immer einen guten Draht zu eher älteren Kindern.

Ich kann Euch nur raten Eure Entscheidung nicht von irgendwelchen Tests abhängig zu machen. Das erste Schuljahr ist viel malen (das haßt unser Sohn extrem), problematisch könnte ich mir vorstellen wird es wirklich in der 4. Klasse, wenns um die Entscheidung was für eine weiterführende Schule in Frage kommt geht.

Ich wünsche Euch alles Gute und laß mal hören, wie Ihr Euch entschieden habt.

Liebe Grüße

Sabine

P.S. Ich kann Dir das Buch auch gerne ausleihen, schreib einfach eine mail.

Hallo Frank,

Generell möchte ich
aber darauf hinweisen, dass es mit 5 1/2 tierisch wichtig ist,
was die besten Freundinnen machen. Also wenn die mehrheitlich
in die Schule kommen, dann schickt Eure mit.

das wollte ich Dir auch schreiben, so muss ich es nicht mehr.

Allerdings möchte ich Sibylle von weiter unten widersprechen:
den Weg zurück in den Kindergarten würde ich nur für grösste
Notfälle wählen - ich glaub ich hätte mich bei sowas wie der
grösste Versager der Welt gefühlt. Dann lieber die 7.
wiederholen oder so :wink:

Das sehe ich auch schon wieder genauso.

Ich bin selber ein Oktober-Kannkind und habe meine Tochter (Augustling) auch mit 6 statt mit 7 einschulen lassen. Kinder, die in die Schule wollen - und die Freunde, die jetzt hinkommen sind ein wichtiger Grund, das zu wollen - soll man auf keine Fall zurückhalten.

Nichts ist schrecklicher, als unter einer Horde „Fremder“ auf die Schule warten zu müssen, und dann vielleicht Sachen zu lernen, die einen schon wieder nicht mehr interessieren.

Das war jetzt absichtlich überspitzt formuliert, aber ich habe selber trotz Früheinschulung eine Menge an Langeweile an der Schule erlebt. Das ist „Kindheit rauben“, nicht die Gelegenheit, viele interessante Dinge lernen zu dürfen.

Gruß, Karin

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owt: Vielen Dank noch an alle Ratgeber