Warum gefriert strömendes Wasser nicht so schnell wie langsam fließendes Wasser

Zunächst erstmal schönen Dank für die Darlegung deines Rechnungsprinzips für den angesprochenen Fall.

mfg

Peter

Nun paar Zitate aus Paul A. Tipler Physik.

Seite 549

" Solche Konvektionsströmungen die in Flüssigkeiten ebenfalls aufträten , vermindern den effektiven Wärmewiderstand des betreffenden Mediums (Gas oder Flüssigkeit) beträchtlich"

Seite 550.
„Man kann zeigen, dass auf einen Körper durch Konvektion übertragene Wärmeenergie etwa proportional zu seiner Oberfläche und zur Temperaturdifferenz gegenüber seiner Umgebung ist!“

Sonst no comment:smile:

Selbst ein stehendes Gewässer in Form einer Regenwassertonne
kann keine Eisbildung entwickeln, wenn es durchgerührt wird.
Durch das Rühren wird dem Wasser Energie zugeführt, welche das
Einfrieren verhindert.

Ich bin ja kein Fachmann, aber funktionieren (Speise)Eismaschinen nicht genau so, daß das Eis unter rühren gefriert? Wenn an Deiner Theorie etwas dran wäre, bräuchte man für Speiseeise eher einen Strohhalm als einen Löffel.

Gruß
C.

1 Like

kalte Oberflächenwasser mit dem noch warmen Wasser aus
tieferen Schichten vermischt wird. Je schneller das Gewässer
fließt, desto stärker ist diese Vermischung und umso langsamer
kühlt sich die Oberfläche ab.

Könnte es nicht auch ein klitzekleines bißchen daran liegen, daß jeder sich bildende größere (d.h. sichtbare) Eiskristall durch die Bewegung sofort zerhauen wird?

Selbst ein stehendes Gewässer in Form einer Regenwassertonne
kann keine Eisbildung entwickeln, wenn es durchgerührt wird.
Durch das Rühren wird dem Wasser Energie zugeführt, welche das
Einfrieren verhindert.

Ich bin ja kein Fachmann, aber funktionieren
(Speise)Eismaschinen nicht genau so, daß das Eis unter rühren
gefriert? Wenn an Deiner Theorie etwas dran wäre, bräuchte man
für Speiseeise eher einen Strohhalm als einen Löffel.

Kommt darauf an, welche Wärmemengen im Spiel sind.
Wenn es kalt genug ist gefriert selbst ein Wasserfall.

Gruß, Nemo.

Selbst ein stehendes Gewässer in Form einer Regenwassertonne
kann keine Eisbildung entwickeln, wenn es durchgerührt wird.
Durch das Rühren wird dem Wasser Energie zugeführt, welche das
Einfrieren verhindert.

Ich bin ja kein Fachmann, aber funktionieren
(Speise)Eismaschinen nicht genau so, daß das Eis unter rühren
gefriert? Wenn an Deiner Theorie etwas dran wäre, bräuchte man
für Speiseeise eher einen Strohhalm als einen Löffel.

Kommt darauf an, welche Wärmemengen im Spiel sind.
Wenn es kalt genug ist gefriert selbst ein Wasserfall.

Das ist mir schon klar, aber die von mir kommentierte (und angezweifelte) Behauptung war ja, daß bei einem bewegten Gewässer so viel Energie zugeführt wird, daß es nie gefriert (vgl. das Beispiel der umgerührten, nie einfrierenden Regentonne).

Eher zweifelhaft, findet
C.

Könnte es nicht auch ein klitzekleines bißchen daran liegen,
daß jeder sich bildende größere (d.h. sichtbare) Eiskristall
durch die Bewegung sofort zerhauen wird?

Davon abgesehen, dass das allein nichts an der entstehenden Eismenge ändert, ist das nur bei sehr turbulenten Strömungen wie in Stromschnellen oder Wasserfällen zu erwarten. Unter einem schnell fließenden Gewässer stelle ich mir Flüsse wie den Rhein ode die Donau vor und da reichen die Schwerkräfte nicht aus, um kleine Eisschollen oder gar Eiskristalle zu zerhauen.

in fließendem wasser bewgen sich die moleküle sehr schnell

Und das weil denen mehr Energie zugeführt wurde als sie abgeben konnten.
Und je mehr desto schneller werden sie, und das nennen wir für steigende Temperatur:smile: