Warum muss man altern?

Wenn Du annimmst, das man altert, weil die Natur noch nicht
perfekt genug ist das zu verhindern, bist Du auf dem ganz
falschen Dampfer: Der Egoismus der Gene verlangt einfach, dass
Du abtrittst, wenn Du keinen Beitrag zur Erhaltung der Art
mehr liefern kannst. Siehe weiter unten.
Udo Becker

Ja gut, aber die Natur könnte das doch so einrichten, dass man immer seine Gene weiter verbreiten kann.
Sollte man sich nicht mehr anpassen können, kann man ja immer noch aussterben.

Vielleicht hat es diesen von Dir vorgeschlagenen Weg schon mal gegeben: das Experiment endete dann mit dem Aussterben, weil der andere Weg (altern und sterben) erfolgreicher war.
Udo Becker

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

wie kommst du zu dem Schluss, dass mehr CO2 zu mehr
Sonnenstrahlung führt?

Hi Ulf,

nur so als Spitzfindigkeit, es führt nicht zu mehr Sonneneinstrahlung, sondern zu einer Ausdehnung des Zeitraumes, in dem man sich in derselben leichtbekleidet aufhalten kann. Abgesehen davon ist das Beispiel natürlich sowieso nicht geschickt.

Ein trotz des sich schon zeigenden Klimawandels auch im Sommer noch häufig frierender norddeutscher Zoelomat :wink:

Hallo Tim,
wie alt bist Du?
Wolltest Du mal zusehen, wie sich Leute die Köpfe heiss reden?
Welche Antwort ist nach Deinem Geschmack? Eine materialistische, eine ideele oder eine Kombination?
Ich bin heute 44. So mit 9 Jahren fiel mir auf, daß der Tod unausweichlich ist. Das war für mich so schrecklich und schockierend, daß ich mehr als 14 Tag bestimmt 1x täglich geheult habe. Tod und Geburt - warum gibt es soetwas. Was findet zwischendurch statt? Ist Leben ein Zufall? Mein Elternhaus und meine Erziehung waren rein materialistisch. Mit Theologie hatte ich nichts am Hut, wohl aber mit Philosophie. Ich studierte Zahnmedizin und schloss mein Staatsexamen in Gesellschaftswissenschaft mit 1 ab. Die Zahnmedizin übrigens auch - nach Sitzenbleiben im letzten Studienjahr - hi, hi! Wirklich. Ich erinnere mich dabei an eine Vorlesung, in der ein Biochemiker uns ausrechnen lies, wie weit das Leben auf der Erde gediehen wäre, wenn alles per Zufall ausprobiert worden wäre, so wie es die Evolutinstheorie weismachen will. 4,5 Mrd. Jahre hätten knapp gereicht, einen Einzeller hervorzubringen - nicht einen hochvernetzten Organismus mit 55 Billionen Zellen und ebensovielen Mitbewohnern. Soviel zur Antwort der hochwissenschaftlichen Mathematik. Ich habe damals nicht viel auf diese Rechnung gegeben, fand es aber merkwürdig, so dass ich dieses Ergebnis behielt.
Du meinst, ich beantworte Deine Frage nicht? Biochemiker und Biologen behaupten in der Regel: Leben und Tod sind biochemisch. Die Geburt natürlich auch. Geistige Prozesse werden generell durch biologische Nervensysteme hervorgebracht. Man ist nur noch nicht so weit, das bis ins Detail zu beweisen. Schöne Ausrede.
Und dann kommen die, die sagen: Geburt-Leben-Tod und Tod=Geburt und schon schwirrt der Kopf wegen vieler gebrochener Tabus. Also zurück zu den Genen.
Die Gene können sich nicht selbst steuern, nicht einmal beim Einzeller. Die Gene sind kein Gehirn, eher eine Festplatte für Erinnerungen an Programme. Das ist bewiesen. Und dann kommt noch: Je höher ein Organismus entwickelt ist, um so weniger gilt der Ansatz, dass ein Gen ein Eiweiss codiert sondern in zunehmender Zahl mehrere Eiweisse oder; die Anzahl der Gene ist für die Theorie ein Gen ein Eiweiss bei weitem nicht hoch genug. Damit ist aber die Gentheorie ad absurdum geführt. Wer steuert die Eiweissherstellung und deren Aktivität? Die ganze Zelle! Mindestens!
Zurück zum Anfang der Evolutionstheorie: Mutation bewirkt Veränderung. Richtig. Nur, es reicht nicht eine Veränderung in einem Gen sondern mehrere hundert sind nötig samt den fein abgestimmten Veränderungen in allen Zellkompartimenten, um eine neue Art hervorzubringen. Hast Du den Zitronensäurezyklus in Bio leiden gelernt? Wie viele tausend andere Zyklen gibt es? Und die verändert man schrittweise? Hätte immer den Tod zur Folge! Es muss sofort alles richtig sein und im ganzen funktionieren. Dann hast Du eine neue Art. Darum hat man bis heute nie real die Entstehung einer neuen Art im Tierreich beobachten oder experimentell erzeugen können! Überleg Dir mal die Schwere dieses Faktums! Mutation gibt es, bringt aber keine neue Art hervor. Auslese bewirkt bestenfalls eine Umweltanpassung im gegebenen Bereich der Möglichkeit einer Art sonst ein für allemal das Aussterben. Da wird Evolution also behauptet bzw. herbeigelogen, dass sich die Balken biegen. Da wird Medizinstudenten noch heute beigebracht, dass Embryonalentwicklung im Mutterleib in Phasen an die Stammesgeschichte angelehnt ist, obwohl der Urheber der Behauptung Haeckel schon vor über 150 Jahren dafür ein Disziplinarverfahren übergebraten bekam, für die Haltlosigkeit dieser Behauptung.
Was hat das mit dem Sinn des Lebens zu tun oder der Unvermeidlichkeit des Todes. Du bist schon am Ziel. Wer plant und initiiert eine Art, etwas, was nicht durch Zufall geschehen kann? Was ist das Leben wirklich? Wozu dient es wirklich? Ist ein Leben wirklich lang? Was kann man in einem Leben lernen?
Wir kommen mit Talenten und Charakter auf die Welt. Woher? Die Gene kommt als Antwort ohne dass man an einem einzigen Beispiel erklären könnte woher gute Begabungen kommen. Meist werden einem irgendwelche Erbkrankheiten und ihre Syndrome erklärt. Nur keiner erklärt Dir, wie es bei normalen Voraussetzungen zu besonderen Leistungen kommt. Mehr noch, man unterstellt wieder Unnormalität.
Normalität ist für mich, wenn geistige Strukturen materielle hervorbringen und durch diese hindurch wirken - über Mio. und Mrd. von Jahren - gut geplant, gut vorbereitet und praktisch viel schneller umgesetzt, als der Zufall es kann.
Das für uns geistig nicht messbare braucht ein funktionierendes Gehirn um sich durch dieses in einem halbwegs gesunden Körper zum Ausdruck zu bringen. Von der geistigen Instanz bringt man seinen erworbenen Charakter und seine Talente mit in den Körper und gibt zeitlebens Rückmeldung über die Umsetzung zu dieser. Ja im Alter, wenn der Körper verfällt, werden diese Straßen zwischen Geist und Materie zunehmend verstopft. Der Charakter, das individuelle geistige und gefühlsmäßigen waren eben nicht so harmonisch, dass man den Körper bis zu seiner Abberufung fit erhielt oder eben mal aus freiem Willen durch geistige Kraft aus dem Leben tritt, um irgendwann, irgendwo ein neues zu beginnen. Was der Quatsch soll? Delphine bestimmen z.B. in jedem Moment aktiv durch ihre Atmung, ob sie weiterleben wollen oder nicht. Schlaf kennen sie nicht. Atmung ist immer ein Willensakt. In Gefangenschaft wollen sie oft nicht mehr atmen. In der Freiheit ruf sie die geistige Instanz ab. Schon gewusst?
Ich habe für mich begriffen: Das Leben - das Spiel zwischen Geist und Materie sind ewig und der Tod wird mich töten, damit ich ein neues Spiel beginnen kann. Ich hätte mehr Angst, wenn ich immer der gleiche bleiben müsste, als wenn ich mal für kurze Zeit pausieren muss. Und wer beweist Dir, dass in der geistigen Welt es anders läuft, als in der materiellen, wo doch die geistige die materielle hervorbringt?
Du sagst, ich sollte Dir die Existenz der geistigen erst einmal beweisen? Ist doch einfach!
Da mein Interesse für Philosophie so groß ist, weiss ich genau, dass per materialistischer Definition ein Natur-Gesetz unabhängig vom Individuum gilt. Nun gibt es genug Vorgänge, die man beobachten und erleben kann, auf die das nicht zutrifft. Wir brauchen immer die ganz grossen Wunder, um das zu erkennen. In der Physik der schwachen Wechselwirkungen ist längst akzeptiert, dass das Ergebnis immer! vom Beobachter und der Häufigkeit der Beobachtung abhängt - also vom Individuum und nicht von einem Gesetz. Was wird nun aus der materialistischen Definiton und den Materialisten? Die pschychologische Antwort: Dogma und Dogmatiker. Die Definition des Gesetzes lässt keine Ausweg: Unter gleichen Bedingungen muss immer das gleiche Ergebnis entstehen. Die erste Frage ist: Gibt es das in der Realität überhaupt - immer gleiche Bedingungen? Ganz einfach: NEIN! Lässt man die Definition trotzdem gelten, kommt man auch nicht besser weg. Eine einzige Ausnahmebeobachtung führt dieses Gesetz dem Schredder zu!
Diese Ausnahmebeobachtungen nennen wir Wunder! Die kann (darf) man nicht erklären, weil man das Gesetz dann abschaffen oder zum Spezialfall erklären müsste und ein allgemeingültigeres formulieren, was wieder im geistigen endet. Ein Alptraum für dogmatische Materialisten!
Ein Beispiel der Wunder, das Du schon kennst. Im Fernsehen hast Du sicher schon Feuertänzer gesehen - echte meine ich. Da wo man sieht, dass die nicht schummeln können. Hast Du Dir soetwas von Nahem angesehen, den Menschen angefasst und das Feuer damit es dich überzeugt?! Was überzeugt? Das es Dir weh tut und dem Feuertänzer nicht; dass Dich das Feuer brennt und den Feuertänzer nicht obwohl Du es genauso machst; Dein Eiweiss denaturiert, Dein Wasser ist heiss, das des Feuertänzers nicht. Was ist anders an ihm als an Dir? Die Erfahrung und der Glaube übers Leben und seinen Sinn.
Brauchst nicht weit zu fahren. Berlin z.B. reicht. Schau mal unter www.emaho.ws und für die Theorie unter Zillmer: Die Evolutionslüge; Irrtümer der Erdgeschichte.
Viele Grüße von einem konsequenten Materialisten, der das Ideele (Geistige) mit ins Lebensspiel nahm, um zu begreifen und frei zu sein

Herzlichst Axel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]