Weihnachten im Schuhkarton

Hallo Franz,

was ist daran verwerflich, Informationen weiterzugeben, zum Nachdenken anzuregen, wie Kate dies getan hat? Ich finde das sinnvoll.
Ich habe in ihrem Posting auch keine persönliche Kritik, die an Spendenwillige gerichtet war, gefunden.

Entscheiden, ggf. doch sich an „Weihnachten im Schuhkarton“ zu beteiligen, kann jeder immer noch selbst.
Oder eben sich an einer anderen Aktion zu beteiligen - es gibt zahlreiche.

Es geht hier meiner Meinung nach auch nicht um das „unangebrachte Verständnis der neuzeitlichen Political Correctness“. Vielen fällt das Missionieren bei Aktionen wie „Weihnachten im Schuhkarton“ nur nicht auf, weil man zum Christentum Bezug hat, ggf. selbst Christ ist.
Stelle dir mal vor, es gäbe eine Geschenkaktion, bei der dein Kind etwas geschenkt bekommt, an einer Feier teilnimmt, noch eine kostenlose Kinderzeitschrift dazu - und zwar veranstaltet von einer Religionsgemeinschaft, der du nicht angehörst. Wie wäre dein Empfinden dazu?

Hauptsache, es
kommt an und versickert nicht in irgendwelchen dunklen Kanälen
und Verwaltungsaufwendungen. Sachspenden sind resistenter
gegen Willkür.

Das mit der Willkür stimmt - Sachspenden haben aber auch Nachteile:

  • Kosten für Transport

  • bestimmte Dinge sind als Sachspende (von privat) nicht machbar (Zugang zu sauberem Trinkwasser, ärztliche Versorgung, Schulbildung), hier ist Geldspende sinnvoll

  • können vorhandene lokale Wirtschaft zerstören (ich denke da z.B. an Kleiderspenden nach Afrika)

Viele Grüße,
Nina

(MOD) abgeschlossen da OT
Hallo zusammen,

die Diskussion als solche finde ich schon OK, allerdings läuft sie so weit aus dem Ruder das es nur noch schwer was mit der Brettbeschreibung bzw. dem Brett zu tun hat. Da schon viel gesagt wurde möchte ich den Artikel erhalten, schließe ihn aber hier ab.

Viele Grüße
MeToo