Welche Sprachen sprichst du?

Moin,

Es gibt keine Deklination (ich weiß nicht, wie das im
Niederländischen ist), also alle Verbformen sind gleich,
egal auf welche Person sie sich beziehen.

Du sprichst hier von der Konjugation. Die gibt es im Niederländischen noch. Die Deklination (also Beugung von Substantiven & Co.) hat das Niederländische hingegen auch bereits gestrichen, von Personalpronomen und einigen festen Wendungen mal abgesehen.

Gruß

Kubi

Hi Kubi,
uppps… danke für die Korrektur.
Ja, klar.
Es gibt keine Deklination UND keine Konjugation
(selbst bei Modalverben):

ek is - jy is - hy,sy is -
ons is - julle is - hulle is (sein)

ek praat - jy praat - hy,sy praat
ons praat - julle praat - hulle praat (sprechen)

Übrigens gibt es auch nur einen Artikel:
die hond der Hund
die huis das Haus
die muis die Maus
die moeder die Mutter
die vader der Vater
die kind das Kind

wie im Englischen, nur für deutsche Ohren gewöhnungs-
bedürftiger, weil alles so weiblich klingt. Gibt
auch kein „es“ nur sie und er.

Aber bevor ich jetzt weitertippe,
auch hier hilft wiki mit einem Überblick:
http://en.wikipedia.org/wiki/Afrikaan

Gruß
Elke

Hei,

deutsch Muttersprache, konnte ich mich nicht gegen wehren. *lol*

Französisch ab der 5. Klasse in der Schule gelernt, inkl. LK ab der 11. Allerdings habe ich seit Jahren diese Sprache nimmer gesprochen, so dass mehr oder weniger nur noch die Grundlagen vorhanden sind. Allerdings sehe ich mir immer mal wieder frz. Nachrichten an, und bissl verstehe ich noch.

Englisch ebenfalls in der Schule gelernt, allerdings habe ich erst nach der Schulzeit einen wirklichen Wortschatz bekommen, trotz LK. Filme, Bücher und normale Konversation sind kein Thema, allerdings haperts dann, sobald es ans Wirtschaftsenglisch geht. Grammatik ist nicht wirklich mein Ding, aber bisher haben mich alle verstanden.

Norwegisch habe ich mir freiwillig ausgesucht, wollte ja mal dorthin auswandern, was ohne Landessprache einfach nicht geht. Letztes WE habe ich schmerzhaft feststellen müssen, dass mein Hörverständnis seit meinem letzten Aufenthalt oben ziemlich gelitten hat - es braucht immer noch einige Tage, bis ich mich wieder ‚reingehört‘ habe. Lesen, Filme, Nachrichten, Übersetzungen N-D sind kein Thema. D-N wird schon schwieriger, mit dem Ordbok aber auch machbar.

Grüßlis
Natascha

OT (nicht ernst gemeint)
Hi Elke,

die hond der Hund
die huis das Haus
die muis die Maus
die moeder die Mutter
die vader der Vater
die kind das Kind

Entschuldigung: Redest Du hier von Afrikaans oder von Fränkisch??? ähhhmmm „Frängish“???

Das höre ich hier tagtäglich!!! ;o)))

Schöne Grüße
Helena

1 Like

Hallo Chris,

nach Deutsch oder praktisch gleichzeitig damit habe ich meine erste Fremdsprache als Kleinkind gelernt, die Sprache ohne Worte. Ich bin mit einer gehörlosen Schwester aufgewachsen (3 Jahre älter als ich), und bevor sie in die Gehörlosenschule kam, konnte sie praktisch keine Sprache (Gebärdensprache war damals noch verpönt - das war schlimm). An Genaues kann ich mich nicht mehr erinnern, ich weiß nur, dass wir uns verständigen konnten, auch über eher abstrakte Themen (auf eigentlich wundersame Weise).

In der Schule habe ich natürlich mit Englisch angefangen.

Als dann die zweite Fremdsprache zur Auswahl stand, wollte ich unbedingt Latein lernen - und zwar deshalb, weil für mich als Kind dieser Sprache etwas Geheimnisvolles, Alchimistisches anhaftete. Und es hat mir immer Spaß gemacht, besonders auch, weil es so logisch ist.
Dank Latein habe ich später die romanischen Sprachen mit „links“ gelernt, und bei der englischen Fachliteratur in meinem Physikstudium habe ich nie ein Wörterbuch gebraucht, weil man sich die Fachbegriffe aus dem Lateinischen ableiten konnte.

Als dritte Fremdsprache habe ich dann Französisch gelernt. Ich kann französische Bücher lesen, aber mit dem Unterhalten habe ich wegen mangelnder Praxis immer noch Schwierigkeiten.

Als Wahlfach wurde in unserer Schule Spanisch angeboten. Später kam ein spanischsprechendes Familienmitglied (durch „Einheiraten“) in unsere Famile, und ich bin so weit gekommen, dass ich praktisch zu 90 % alles verstehen konnte.

Als Wahlpflichtfach hatte ich in der Schule bis zum Abitur Italienisch.

In unserer Schule wurde auch Russisch angeboten, was ich als Sprachenfan natürlich auch belegte. Aber viel haben wir damals in der Schule nicht gelernt.
Später während meines Studiums habe ich dann im Institut für Slawistik nochmal richtig Russisch gelernt, weil ich gern die Naturwissenschaft mit Sprachen verbinden wollte und etwas in Richtung Fachübersetzen machen wollte - und Russisch war damals noch aussichtsreich, weil es noch eine UdSSR gab.
Ich bin so weit gekommen, dass ich (später, als ich schon arbeitete) einmal für russischen Firmenbesuch eine Stadtführung machen konnte. Inzwischen ist mein Russisch leider schon ziemlich verblasst…

Russisch hat mich besonders wegen der exotischen Schrift fasziniert (ja, solch realitätsferne Beweggründe haben für mich eine Rolle gespielt!). Aus dem selben Grund und weil die Schrift noch interessanter aussieht, habe ich dann an der Uni einen Arabisch -Kurs gemacht. Das Lustigste war, als einmal ein Wort vorkam, das niemand wusste - und das Wort hieß dann „Bahnhof“ (da hatten wir alle nur Bahnhof verstanden). Traumhaft war der Semesterabschluss mit echtem arabischen Essen…

Für einen Urlaub habe ich einmal ein bisschen Portugiesisch gelernt. Ich konnte immerhin tanken, Essen bestellen, usw. Aber das ist auch schon wieder weit weg. Lesen kann ich es immerhin ein bisschen, da es dem Spanischen sehr ähnlich ist.

In der Volkshochschule habe ich mal Chinesisch gelernt (natürlich wieder eine interessante Schrift!). Ganz stolz war ich, als ich einmal in der U-Bahn ein Gespräch mitbekam, wo ich ein paar Worte verstand. Ich bin dabei, das privat noch ein bisschen weiter zu lernen (wenn man nur mehr Zeit hätte…).

Zur Zeit lerne ich Altgriechisch. Meine Tochter geht auf ein humanistisches Gymnasium, und in ihrer Schule wird Griechisch für Eltern angeboten. Das macht wirklich Spaß. Griechisch ist zwar ähnlich exakt und logisch wie Latein, aber viel lebendiger.

Jetzt zu meinen Projekten für die Zukunft.
Wenn Griechisch zu Ende ist, möchte ich Hebräisch lernen. In Irland habe ich mal ein Buch für Gälisch gekauft, aber noch keine Zeit dafür gehabt. Für Finnisch habe ich auch bereits ein Buch, mal sehen, ob das nochmal klappt… Interessant wäre auch Norwegisch , Sanskrit , Thai , …

Klio

Hi,

dann will ich doch auch 'mal:

Deutsch - Muttersprache

Englisch - angefangen ueber Schulenglisch incl 1 Jahr LK, dann 2 Jahre fuer eine englische Firma gearbeitet hatte ich schon recht gute Kenntnisse. Aber da man/frau ja in Deutschland ein Stueck Papier braucht habe ich einen Kurs in Business Englisch Level III der LCCI gemacht & bestanden ergo hab’ ich sogar mein „Jodeldiplom“ :wink: . Ausserdem lebe ich seit 9 1/2 Jahren in Irland.

Spanisch & Daenisch - je 1 Jahr Schule d.h. ich kann ein paar Floskeln & das war’s. Daenisch kann ich recht gut lesen, sprechen ist eigentlich auch nicht so schwierig (heisse Kartoffel etc *g*)

Franzoesisch - 5 Jahre in der Schule und nur sehr wenig ist haengengeblieben

(Neu)Griechisch - habe 'mal vor etlichen Jahren 2 Jahre auf Kreta gelebt von daher spreche ich (lt Aussage meiner griechischen Freunde) „Kretisch“ perfekt & ab und zu auch griechisch. Lesen & schreiben kann ich allerdings kaum, ich vergesse auch immer mehr aber es kommt ziemlich schnell wieder wenn ich dort bin

Och, Schleswig-Holsteiner Plattduetsch sollte ich wohl nicht vergessen…

liebe Gruesse,
Astrid

Hi),

Russisch -Muttersprache
Deutsch -Muttersprache

Grüsse Anna

Danke an alle
Hallo und vielen Dank an euch alle, die Ihr so reichlich gepostet habt!

Ich finde es toll, dass ihr so viele Sprachen sprecht oder es zumindest mal versucht (habt).

Ich habe eine Menge Inspiration bekommen.

Vielen Dank euch!