Wortverbindungen mit Bindestrich

Du meist, wenn ich die „umsatzbedingten Personalanpassungen“
der Pressemiteilung „entlssungen aufgrund von Verlusten“
nenne, ist das eine Lüge, weil die Firma das ganz anders
wollte?

Du weisst natürlich genau, dass von Firmenamen die Rede ist und nicht von Inhalten - aber das ist auch so ein mieser Politiker/Schreiberling-Trick: dementiere etwas, was keiner behauptet hat, wenn dir die Argumente ausgehen.

Du hast ja selbst gesagt, du schreibst Firmenamen so wie es dir persönlich passt und nicht wie die Firma wirklich heisst - das ist eine Fälschung, und zwar eine absichtliche, und ich kann sehr wohl beurteilen, ob sowas zum seriösen Journalismus gehört. Irgendein Geschreibsel über Entlassungen ist ohne den korrekten Firmennamen sowieso völlig wertlos. Es besteht aber wohl keine ernsthafte Gefahr, dass ich bei der Lektüre von Spiegel, Handelsblatt und ähnlich seriösen Zeitschriften auf deine Produkte stosse.

Gruss Reinhard

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PS
Es gibt auch Firmen, die schreiben für ihren Namen konsequente Großschreibung, eine bestimmte Farbe, Schrift oder Schriftschnitt vor. Wo zieht man da die Grenze? Muss ich wirklich MAIER KONZERN schreiben, oder darf’s auch MAIER KONZERN sein? Oder Maier Konzern? Und warum dann nicht auch Maier-Konzern?

Ich denke, das muß man in jedem Einzelfall differenziert unterscheiden. In dieser Differenzierung sehe ioch aber auch einen Teil meiner Arbeit als Journalist. Das ist ähnlich wie die Frage, ob ich von einem Regime oder einer Regierung im Staat XY schreibe, von Rebellen oder von Freiheitskämpfern. Ich mag mich Journalist ungern für die Zwecke anderer einspannen lassen, und dazu gehört auch der Marketingedanke, der hinter auffälligen Namen steht.

Lg,
M.

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Okay, in dem Punkt muss ich dir recht geben. Firmennamen in Blockbuchstaben werden von mir auch nicht akzeptiert. Aus genau dem von dir genannten Grund: Knallt mir zu sehr raus, zu viel der Werbung. (Die Namensnennung alleine ist ja eigentlich schon Werbung genug.)

Livia

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