hall,
das Auto meiner besten aller Ehefauen hat als Öleinfüllstutzen eine Trichterform (recht praktisch!) in die auch die Entlüftung mündet. Nun stelle ich fest, dass sich hier ein cremig weisser Öl-Schaum bildet.
Woher kommt das und was bedeutet das?
Grüße
Raimund
Hi Raimund,
könnte sein, das sich Wasser mit Öl mischt. Das wird so ein Schaum. Ist nur noch die Frage zu klären, ob das Motorenöl nun schon Wasser drin hat, wenn ja - Ölwechsel komplett.
Gruß
André
hallo André,
…und wie kommt da Wasser rein?
Doch eigentlich nur durch eine defekte Zylinderkopfdichtung, oder?
Grüße
Raimund
Hi Raimund,
entweder ist die Zylinderkopfdichtung nach innen zu einem Kühlwasserkanal undicht oder das Fhz. wird zuviel Kurzstrecke gefahren.
Kurzeitige regelmäßige Autobahnfahrten, können dem abhelfen.
Weiterhin gute Fahrt.
René
Ja genauso wird es auch sein.
Kondenswasser durch Kurzstreckenfahrerei.
Und die Motorengehäuseentlüftung ist noch etwas unglücklich konstruiert.
Ich weiss jetzt nach der Beschreibung nicht ganz genau, um welchen Fahrzeugtyp es sich handelt, aber bei den kleinen, alten Fiesta-Motoren tritt dieses Problem auch sehr oft auf. Ist aber nicht gefährlich.
Gruß, Steffen!
tritt dieses Problem auch sehr oft auf.
Ist aber nicht gefährlich.
u.U. aber doch.
ich würde der sache mal auf den grund gehen.
t,
Gruß, Steffen!
Hallo Tamansari!
Was soll man denn machen?
Eine Gefahr sehe ich nur, wenn im Winter dieser Schleim eingefriert und sich dadurch die Motorengehäuseentlüftung verschlisst.
So was habe ich aber wirklich nur in einem einzigen Fall erlebt. Das hatte aber auch noch eine andere Ursache, da ist das Motorenöl überall wie wild herausgespritzt!!.
Man kann nur vor und nach dem Winter die Schläuche und den Ventildeckel abbauen (da ist dann richtig was drin!!!) und reinigen.
Weiterhin könnte man theoretisch… die Entlüftung gleich an die Außenluft legen, aber solche Gedanken haben in einem öffentlichen Forum aus rechtlichen und Umweltschutzgründen nichts zu suchen.
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Hallo Steffen,
ich hatte das Problem mal vor vielen vielen Jahren.
an einem ford escort mexiko. der hatte 88 PS aus 1,2 Ltr. war damals unheimlich viel. der absolut schnellste seines jahrgangs, der „normale“ hatte so 34 - 45 PS (darum hatten auch viele die vom warmlaufen und anderen vorsichtsmaßnahmen nichts hielten, spätestens nach 20.000 KM einen austauschmotor) damals sagte mir der meister das würde davon kommen das wasser aus dem kühlsysthem ins öl gelangen würe (?)
wie auch immer, er mußte in die werkstatt, und ich habe gelöhnt.
Danach trat das problem nie wieder auf.
Ich denke wasser setzt das schmierverhalten dramatisch herrab, und das muß ja nicht gerade gut sein.
viel erfolg
t.
Man müßte eben mal wissen, was für
ein Auto das ist.
Oder ??
gruß
dennis
Hallo !
Cremig weißer Schaum im Öl ist immer eine Emulsion. Und eine Emulsion ist ein Wasser - Ölgemisch.
Dieses Weiße sind hauchdünne Wassertropfen im Öl, die sich aber niemals mit dem Öl verbinden.
Das Wasser ist entweder aus dem Kühlwasser oder Kondensat durch geringe Fahrleistung. Also Kälte des Ölraumes und dadurch Kondensatbildung und die geringe Fahrleistung verhindert eine Verdunstung.
gruß max
ein Citroen BX 1991. Ich vermute: EU-Import.
Grüße
Raimund
Hallo Raimund,
dieser bräunlich-weisse schlamm ist eine emulsion aus Öl und Kondenswasser. Tritt auf bei nur Kurzstreckengejuckel (wenn das Öl nicht richtig warm wird ) oder bei ungünstig gestalteten Kurbelgehäuseentlüftungen oder der kombination aus Beidem.
da du an der Konstruktion nur beschränkt was ändern kannst (man könnte ja die entlüftung ins Freie pusten lassen…) würde ich raten:
- regelmässig den Wagen auch mal auf längere Strecke (Autobahn) fahren, damit das wasser(und auch der Sprit, der sich im Öl anreichert bei Kurzstrecke) im Öl verdampft.
- 1x jährlich Öl wechseln (ruhig was Billiges), auch wenn die km zwischen den Intervallen noch nicht erreicht sind.
Solange dieser Schlamm nur am Deckel ist, ists eigentlich ungefährlich, nur wer weiss das schon so genau.
Gruß
Martin
Weiterhin könnte man theoretisch… die Entlüftung gleich an
die Außenluft legen, aber solche Gedanken haben in einem
öffentlichen Forum aus rechtlichen und Umweltschutzgründen
nichts zu suchen.
Um rechtlichen und umwelttechnischen Problemen mit der obigen Idee aus dem Weg zu gehen, kann man über die Installation einer »Oil-Catch-Can« nachdenken.
Gruß,
Dieter
Moin alle zusammen,
es wird hier von vielen behauptet,dass sich diese Emulsion nur bei Kurzstreckenfahrten (im Winter) bildet. Dies entspricht nur der halben Wahrheit.
Das passiert nämlich auch bei Langstreckenfahrten (über 90% der Autos hat das im Winter!). Selbst bei meinen beiden Fzgen ist das so, und meine Tagesleistung beträgt 2x120km Autobahn. Ist also ganz normal. Natürlich muss ich eingestehen, dass Kurzstreckenautos (alles unter 20-30km!, erst dann ist der Antriebsstrang richtig durchgewärmt) mehr Emulsion bilden als die Langstreckentypen. Aber solange das im Rahmen bleibt ist das i.O.
Tino
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Musst du dich d’ran gewöhnen, an den Ölschaum…
…wie schon berichtet hat der Fiesta es besonders schlimm. Meine Frau fährt selbigen und mein Schwiegervater schwört auf Vollsynthetiköl. Das verringert auch den Ölschlamm etwas. Habe vor dem letzten Ölwechsel im januar eine Motorspülung gemacht, Ventildeckel gereinigt, neue dichtung rein. Die Nockenwelle etc. war danach wie geleckt. 3 wochen nach dem Ölwechsel nachgeschaut - Gelber Ölschlamm im Öldeckel wie Honig. Fazit: Ölwechselintervalle kurz halten mind 1/Jahr und einmal im Monat mit der Liebsten ins 100 km entfernte Café.
Felix
kleine Verbesserung…
Hallop Felix,
was Du meinst ist der Ölschaum.
Ölschlamm wäre für den Motor der Tod. Moderne Öle verhindern Ölschlamm.
Ölschlammm erkennst Du daran, dass er schwarz ist und zäh. Sieht aus wie unbehandeltes Rohöl.
Einme eklige Sache.
Das hatte ich mal vor ca. 20 Jahren. Kurz danach wurden die Öle alle geändert (nicht wegen mir *g*).
Du kannst heute jedes Motoren-Öl verwenden, es gibt keinen Olschlamm mehr.
Grüße
Raimund
völlig korrekt, Raimund
…