Neuwagen einfahren?

Hi,

muss man neue Autos tatsächlich einige 100km einfahren und den Motor noch nicht zu stark belasten, oder macht das bei aktuellen Autos nichts mehr aus? Ist es vielleicht nur ein hartnäckiges Gerücht das man so etwas jemals machen musste? :smile:

Grüße
Michael

Jain…

Hi,

Hi Michael,

muss man neue Autos tatsächlich einige 100km einfahren und den
Motor noch nicht zu stark belasten, oder macht das bei
aktuellen Autos nichts mehr aus? Ist es vielleicht nur ein
hartnäckiges Gerücht das man so etwas jemals machen musste? :smile:

machen musste, ist wohl schon richtig. Als die Herstellungstoleranzen im Werkzeugbau und in der Fertigung noch nicht so klein waren wie heute, gab es in Verbindung mit noch nicht so hochwertigen und belastbaren Schmierstoffen, mehr mechanischen Abrieb, und es war ratsam , Motorspezifisch unterschiedlich, anfänglich bestimmte Drehzahlen nicht zu überschreiten. Mit Abnahme der Toleranzwerte und der Zunahme der Qualität von Werk- und Schmierstoffen wurde dieses Problem immer geringer. Heute würde ich nicht mehr soviel Rücksicht auf die „Einfahrempfehlungen“ des Herstellers geben…Du musst ja nicht unbedingt, schon bei der Abfahrt vom Hof des Händlers, bis zum Drehzahlbegrenzer hochdrehen. Meine Erfahrung: Den Motor schon ziemlich früh ziemlich stark belasten und dann nach 1-2000 km den ersten Ölwechsel (mit Filter) machen lassen. Der Motor muss diese Belastung heutzutage „ab können“. Wenn nicht, -> Garantie!

Grüße
Michael

Grüße, Rollifern

Hi!

Eigentlich laufen die Motoren nach der Produktion einige Stunden am gefilterten Ölkreislauf ein.
Dennoch ist es kein Fehler, auch im Hinblick auf das Getriebe, die ersten 500 - 1.000 Km etwas ruhiger zu fahren.

Ein Ölwechsel nach den ersten 1.500 Km ist heute nicht mehr nötig, außer bei Lada und Tempotraxx…

Grüße,

Mathias

Hi,

Hi Michael,

muss man neue Autos tatsächlich einige 100km einfahren und den
Motor noch nicht zu stark belasten, oder macht das bei
aktuellen Autos nichts mehr aus? Ist es vielleicht nur ein
hartnäckiges Gerücht das man so etwas jemals machen musste? :smile:

machen musste, ist wohl schon richtig. Als die
Herstellungstoleranzen im Werkzeugbau und in der Fertigung
noch nicht so klein waren wie heute, gab es in Verbindung mit
noch nicht so hochwertigen und belastbaren Schmierstoffen,
mehr mechanischen Abrieb, und es war ratsam , Motorspezifisch
unterschiedlich, anfänglich bestimmte Drehzahlen nicht zu
überschreiten. Mit Abnahme der Toleranzwerte und der Zunahme
der Qualität von Werk- und Schmierstoffen wurde dieses Problem
immer geringer. Heute würde ich nicht mehr soviel Rücksicht
auf die „Einfahrempfehlungen“ des Herstellers geben…Du musst
ja nicht unbedingt, schon bei der Abfahrt vom Hof des
Händlers, bis zum Drehzahlbegrenzer hochdrehen. Meine
Erfahrung: Den Motor schon ziemlich früh ziemlich stark
belasten und dann nach 1-2000 km den ersten Ölwechsel (mit
Filter) machen lassen. Der Motor muss diese Belastung
heutzutage „ab können“. Wenn nicht, -> Garantie!

scheisse ! wenn er dann einen tag nach ablauf derselben den geist aufgibt.
ich fahre meine wagen auch heute noch ein.
vor jeder brücke gas weg.
nach 1000 KM oel und filter wechsel.
1000 bis 5000 da steigere ich mich dann so langsam.
danach oel und filter wechsel.
danach alle 15000 KM. funktioniert prima.
ich fahre 40 bis 50 TKM p.a.
autobahn nie unter Vmax ! aber erst wenn ich ihn schön warm gefahren habe. und etwas verhaltener zu erst wenn ich vorher viel stadt gefahren habe.
danach K- HH unter drei stunden
Hamburg Dünnkirchen - sag ich jetzt lieber nich.
aber immer volle pulle.
und eher rostet ein kotflügel ab als das dem motor schaden würde,
t.

Grüße
Michael

Grüße, Rollifern

Hallo,

das sollte normalerweise auch in der Betriebsanleitung stehen.

Gerhard

Nicht mehr so arg wie früher…
Hi,

muss man neue Autos tatsächlich einige 100km einfahren und den
Motor noch nicht zu stark belasten, oder macht das bei
aktuellen Autos nichts mehr aus? Ist es vielleicht nur ein
hartnäckiges Gerücht das man so etwas jemals machen musste? :smile:

Die ersten 300km sollte man auch wegen der neuen Bremsanlage nicht zu stark Bremsen, ab 1000km kannst dann steigern.

Der früher fällige Ölwechel nach 1000-2000km ist auch nicht mehr nötig.

gruß

dennis

Hallo Gerhard,

das wird bestimmt so sein. Da ich das Auto in Raststatt erst noch
abholen muss, habe ich die Betriebsanleitung allerdings noch nicht. :smile:

Grüße
Michael

Hallo,

das sollte normalerweise auch in der Betriebsanleitung stehen.

Gerhard

Danke an alle für die Tipps! ot.
ohne Text

Moin Michael,

solltest Du mal an die Küste kommen, dann schau Dir zum Beispiel im Hafen von Bremerhaven die Autoverladung an.

Auch wenn in diesen Artikeln von „schonend“ gesprochen wird:

http://www.dsm.de/auto/html/heilig_s_blechle__eilig_…
http://www.dsm.de/auto/html/around_the_corner.html

Die Autoverlader haben keine Zeit und nehmen keine Rücksicht. Kleiner Gang, hohe Drehzahl, Time is money.

Opel für Finnland wurden vor etlichen Jahren in Cuxhaven ohne Batterien auf´s Schiff gefahren, die Batterien wurden erst in Finnland eingebaut. Also nix mit „Ja nicht abklemmen, davon gehen die Dioden kaputt“

Den meisten Motoren passiert dabei nichts, und wer fährt seinen Motor schon so lange, daß er erhöhten Verschleiss tatsächlich bemerkt?

Also: bis zur nächsten Autobahnauffahrt vorsichtig warmfahren, und dann lass ihn laufen :smile:)

Gruß

heavyfuel

Hallo,

Die ersten 300km sollte man auch wegen der neuen Bremsanlage
nicht zu stark Bremsen, ab 1000km kannst dann steigern.

Warum denn nicht?

MfG Pierre

Hallo,

Die ersten 300km sollte man auch wegen der neuen Bremsanlage
nicht zu stark Bremsen, ab 1000km kannst dann steigern.

Warum denn nicht?

So stand es in der Anleitung meines Starlet seinerzeit drin. Wegen der Bremsbeläge und der Scheiben, beide müssen sich erst „aneinander gewöhnen“, bzw etwas einlaufen.

Sollte man bei „komplett neuen Bremsen“ am Altfahrzeug auch so handhaben. Zudem mußt Du Dich auch erst dran gewöhnen, wenn Scheiben und Beläge neu sind, denn es bremst sich sicherlich anders.

gruß

dennis

und eher rostet ein kotflügel ab als das dem motor schaden
würde,

Du hast ja keine Gegenprobe gemacht :->
Was wäre, hättest Du die Einfahrtforschriften missachtet?

Einige meiner bisherigen Autos hatten als ersten Besitzer einen Autoverleih im Brief eingetragen. Man kann sich vorstellen, wie Verleihkunden Rücksicht auf ein nichteingefahrenes Auto nehmen :-/

Trotzdem hatte ich nie mechanische Probleme mit dem Motor o.ä.
Trotz er Laufleistungen um 200 000 km und darüber hinaus. Die Motoren waren mithin am besten erhaltene Stücke an den Autos gewesen :smile:

MfG

C.

Tja, Michael, über dieses Thema streiten sich die Experten schon ewig.Es ist aber doch so, daß ein Fehler im Triebwerk, oder in den Antriebsteilen, desto eher ersichtlich ist, je früher diese belastet werden. Im Idealfall also während der Garantiezeit! Zu schonende Fahrweise kann also dazu führen, daß ein vorhandener Fehler erst verspätet ersichtlich wird. Und, ein Motor, welcher zu schonend eingefahren wurde (geringe Drehzahlen!)erreicht auch später nie die gewünschte Drehfreudigkeit-dies ist mir noch aus meiner Lehre(und Praxis)haften geblieben.
Gruß Peter

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