Aufbau eines Benzinmotors

Hallo

Ich wollte mich mal über einen Benzinmotor informieren!
Die Funktion weiss ich schon aber was dort alles dabei ist, wollte ich wissen. z.B.: Zündkerze, Zylinder…

Mfg Jürgen

Hallo,
wie genau hättest du es denn gerne?

Sorry aber ich machs nur grob, ok?

Zylinderkopf:
Zylinderkopf, Zylinderkopfdichtung, Ventildeckel, Ventildeckeldichtung, Nockenwellen, Ventile, Ventilteller, Ventilkeile, Ventilfedern, Hüdrostößel, Sitzringe, Zyndkerzen, Zündkerzenstecker.

Zylinderblock:
Block, Kolben, Kolbenringe, Pleuelstange, Kolbenbolzen.

Getriebe:

Das wird mir jetzt was viel. Vielleicht macht ja ein anderer weiter oder ergänzt meine Liste noch.

mfg

Bert

Hallo.

Teile, die zum Motor an sich gehören, sind fett.

Wir fangen beim Ansaugen an : Außenluft wird durch den Einlass angesaugt (oder per Turbo oder Kompressor reingeblasen). Die Luft passiert den Luftfilter und geht weiter in Richtung Vergaser bzw. Einspritzpumpe.

Mit Luft allein wird der Motor nicht laufen. Eine Benzinpumpe fördert Kraftstoff aus dem Tank durch die Spritleitung, wiederum zum Vergaser bzw. zur Einspritzpumpe. Dort wird ein hoffentlich zündfähiges Gemisch hergestellt.

Es muss jemand dafür sorgen, dass sich zündfähiges Gemisch und Zündfunke im Motor begegnen. Das besorgt die Ventilsteuerung : Eine Nockenwelle hebt über Kipphebel das Einlassventil an, das Gemisch strömt in den Zylinder. Wir sind im ersten Takt des Viertakters : Ansaugen.

Das Einlassventil schließt, wenn die Nockenwelle das so will; die Ventilfedern drücken das Einlassventil wieder hoffentlich dicht in den Ventilsitz. Der Kolben im Zylinder hat seine Abwärtsbewegung beendet und kehrt wieder zurück - wir nähern uns dem zweiten Takt Verdichten.

Kurz bevor der Kolben, am Oberen Totpunkt, es sich wieder anders überlegt, liefert die Zündspule Spannung an die Zündkerze. Den kalektronischen Krempel muss jemand anders ausinanderklamüsern, halten wir jedenfalls fest, dass an der Elektrode der Zündkerze ein Zündfunke entsteht. Das zündfähige Gemisch von weiter oben wird verbrannt und dehnt sich aus; wir sind im dritten Takt : Arbeiten.

Unser Kolben hat sich, getrieben von der Flammfront, wieder zum Unteren Totpunkt begeben. Nun tritt die Nockenwelle wieder in Aktion und öffnet das Auslassventil. Zu diesem befördert der Kolben (auf dem zwecks besserer Abdichtung zur Zylinderwand Kolbenringe sitzen) das verbrannte Gemisch hinaus. Vierter Takt Auspuffen. Auslassventil zu, wieder von vorn.

Der Kolben ist mittels Pleuel an der Kurbelwelle angebracht, welchselbige die Motorleistung in Richtung Getriebe beamt. Die Kurbelwelle ist gekröpft; die Kröpfung ist zum Massenausgleich erforderlich und auch, damit der Motor überhaupt läuft. Die Pleuel laufen in Pleuellagern , und auch die Kurbelwelle hat Kurbelwellenlager.

Damit die Nockenwelle Bescheid weiß, was unten vor sich geht, muss sie mit der Kurbelwelle mechanisch verbunden sein. Das kann über eine Kette , einen Zahnriemen , eine Königswelle oder andere Ferkeleien, wie z.B. Schubstangen , geschehen.

Da der Motor aus Metall besteht und Metall auf Metall nicht gut gleitet, treibt der Motor noch eine Ölpumpe an, die das Ganze hoffentlich gut schmiert, um dass es gut führe. Für die Kühlung hinwiederum wird entweder die Außenluft oder gängigerweise Dihydrogeniummonoxid benutzt, welches von der Wasserpumpe in den Kühlkanälen im Motorblock in Wallung gehalten wird und seine Wärme im Kühler mit der Außenwelt tauscht.

Am Motor angeflanscht sind noch diverse Kleinigkeiten, wie „Lichtmaschine“ (Generator), Anlasser etc., aber ich mache hier erst mal Schulz.

Und hier hat das jemand Klügeres auch noch mal beschroben : http://gleisbau-welt.de/site/motorkunde/viertaktmoto…

Gruß kw

Hallo,

ein paar kleine Anmerkungen.

Teile, die zum Motor an sich gehören, sind fett.

Wir fangen beim Ansaugen an : Außenluft wird durch den Einlass
angesaugt (oder per Turbo oder Kompressor reingeblasen). Die
Luft passiert den Luftfilter und geht weiter in Richtung
Vergaser bzw. Einspritzpumpe.

Nicht in Richtung Einspritzpumpe sondern Einspritzdüse.

Mit Luft allein wird der Motor nicht laufen. Eine Benzinpumpe
fördert Kraftstoff aus dem Tank durch die Spritleitung,
wiederum zum Vergaser bzw. zur Einspritzpumpe. Dort wird ein
hoffentlich zündfähiges Gemisch hergestellt.

Das „zündfähige“ Verbrennungsgemisch wird haupsächlich im Brennraum erzeugt. AB dem Punkt der Spritzufuhr wird zwar schon gemischt aber nur teilweise. Beim Direkteinspritzer wird nur im Brennraum dafür gesorgt das ein homogenes Gemisch entsteht.

Es muss jemand dafür sorgen, dass sich zündfähiges Gemisch und
Zündfunke im Motor begegnen. Das besorgt die Ventilsteuerung :
Eine Nockenwelle hebt über Kipphebel das
Einlassventil an, das Gemisch strömt in den
Zylinder. Wir sind im ersten Takt des Viertakters :
Ansaugen.

Das Einlassventil schließt, wenn die Nockenwelle das so will;
die Ventilfedern drücken das Einlassventil wieder
hoffentlich dicht in den Ventilsitz. Der Kolben im
Zylinder hat seine Abwärtsbewegung beendet und kehrt wieder
zurück - wir nähern uns dem zweiten Takt Verdichten.

Kurz bevor der Kolben, am Oberen Totpunkt, es sich wieder
anders überlegt, liefert die Zündspule Spannung an die
Zündkerze. Den kalektronischen Krempel muss jemand
anders ausinanderklamüsern, halten wir jedenfalls fest, dass
an der Elektrode der Zündkerze ein Zündfunke entsteht. Das
zündfähige Gemisch von weiter oben wird verbrannt und dehnt
sich aus; wir sind im dritten Takt : Arbeiten.

Unser Kolben hat sich, getrieben von der Flammfront, wieder
zum Unteren Totpunkt begeben. Nun tritt die Nockenwelle wieder
in Aktion und öffnet das Auslassventil. Zu diesem
befördert der Kolben (auf dem zwecks besserer Abdichtung zur
Zylinderwand Kolbenringe sitzen) das verbrannte Gemisch
hinaus. Vierter Takt Auspuffen. Auslassventil zu,
wieder von vorn.

Der Kolben ist mittels Pleuel an der Kurbelwelle
angebracht, welchselbige die Motorleistung in Richtung
Getriebe beamt. Die Kurbelwelle ist gekröpft; die Kröpfung ist
zum Massenausgleich erforderlich und auch, damit der Motor
überhaupt läuft. Die Pleuel laufen in Pleuellagern , und
auch die Kurbelwelle hat Kurbelwellenlager.

Damit die Nockenwelle Bescheid weiß, was unten vor sich geht,
muss sie mit der Kurbelwelle mechanisch verbunden sein. Das
kann über eine Kette , einen Zahnriemen , eine
Königswelle oder andere Ferkeleien, wie z.B.
Schubstangen , geschehen.

Da der Motor aus Metall besteht und Metall auf Metall nicht
gut gleitet, treibt der Motor noch eine Ölpumpe an, die
das Ganze hoffentlich gut schmiert, um dass es gut führe. Für
die Kühlung hinwiederum wird entweder die Außenluft oder
gängigerweise Dihydrogeniummonoxid benutzt, welches von der
Wasserpumpe in den Kühlkanälen im Motorblock in Wallung
gehalten wird und seine Wärme im Kühler mit der Außenwelt
tauscht.

Am Motor angeflanscht sind noch diverse Kleinigkeiten, wie
„Lichtmaschine“ (Generator), Anlasser etc., aber ich mache
hier erst mal Schulz.

Und hier hat das jemand Klügeres auch noch mal beschroben :
http://gleisbau-welt.de/site/motorkunde/viertaktmoto…

Schön beschrieben.

mfg

Bert

Hallo !

Jeder Versuch einen Verbrennungsmotor ohne dazugehörige Zeichnung zu beschreiben geht in die Hose.

Wie willst Du erkennen, was ein Kolbenbolzen, eine Grundlagerschale, ein Pleuel, ein Pleuelbolzen, eine Nockenwelle, eine Laufbuchse, ein Ölabstreifring, der Ölsumpf, ein Räderkasten, eine Stößelstange, ein Kipphebel, ein Einlaß- Auslaßventil usw, usw ist?

Kauf Dir ein Lehrbuch für Kfz-Mechaniker, dort findest Du alles detailliert beschrieben.

mfgConrad

sonst geht gar nix „grins“

Gruss

F.
a.d.Uw.