Hallo,
in dem Punkt des optimalen Wirkungsgrades (Zentrum im
Muscheldiagramm) ist die Leistung gegeben, nicht mal hoch oder
mal niedrig.
korrekt, nähmlich das Produkt aus Winkelgeschwindigkeit (= 2 x pi x Drehzahl) und Drehmoment.
Der Motor laeuft in dem Punkt mit der Drehzahl
gemaess der Achse unten und sehr viel Gas, das ist eine
gegebene bestimmte Leistung.
Das verstehe ich nicht.
Aber zum leichteren Verständnis : hilfreich ist es hier, entsprechend des Übersetzungsverhältnis des jeweiligen Ganges die Fahrwiderstandskennlinie (für stationären Betrieb, Roll- und Luftwiderstand) über der Drehzahl in dieses Kennfeld einzutragen.
Logisch, das ergibt genausoviel Fahrwiderstandskennlinien wie Gänge.
Und für jeden Punkt dieser Fahrwiderstandskennlinien ergibt das Produkt aus dazugehörigem Drehmoment und spezifischen Kraftstoffverbrauch den Verbrauch, den der Fahrer letztlich an seiner Geldbörse merkt. Und fast durchgängig gilt: niedertouriges Fahren spart Sprit, also dafür so früh wie möglich hochschalten (solange der Motor nicht „stuckert“).
Wie der Fahrer mit Überschussleistungen des Motors gegenüber der stationären Fahrwiderstandskennlinie umgeht, das hat einen weiteren großen Einfluss auf zusätzlichen Verbrauch. Wobei eine einfache Binsenwahrheit ist : das Gaspedal (gegenüber stationärer Fahrt) durchzutreten kostet, je kräftiger desto mehr.
Gruß
Karl
Die Autos sind alle so ausgelegt, dass sie dann beschleunigen
(Auto ohne Anhaenger, Ebene) und mit der steigenden Drehzahl
nach rechts oben aus dem Muscheldiagramm rauslaufen. Dann
gibts auch mehr Leistung fuer mehr Sprit. Der Fahrer ist nun
gehalten, hochzuschalten, um wieder links unten von dem
optimalen Punkt zu sein und weiter zu beschleunigen, immer
moeglichst nah am optimalen Punkt Das geht so lange, bis der
Verkehr dem entgegensteht, dann gilt: mit weniger Gas und
optimaler Drehzahl unter dem Zentrum im Diagramm zu sein, und
den dafuer passenden Gang zu waehlen.
Alles naeherungsweise, denn der Vordermann bestimmt, nicht die
Motorkennlinien.
Gruss Helmut