Motorrad kauf; was zu beachten?

Hallo,

ich will mir demnächst ein motorrad kaufen, gibt es irgend etwas spezielles zu beachten, Tipps und Tricks?
Habe mal gehört, dass ab 100 PS die steuer einen gewaltigen anstieg macht, stimmt das?

Bin halt am überlegen, welche maschiene mich von vorn herein nicht zu interessiert hat…

gruß andreas

Hi,

nicht die Steuer steigt, die ist hubraumabhängig, sondern die Versicherungskosten.

Gruss,

Herb

nicht die Steuer steigt, die ist hubraumabhängig, sondern die
Versicherungskosten.

ok, habe dann da wohl was durcheinander gebracht… aber kann mir jm sagen, in was für einem ausmaß sie steigt… (kleiner vergleich wäre sehr nett!)

gruß andreas

ok, habe dann da wohl was durcheinander gebracht… aber kann
mir jm sagen, in was für einem ausmaß sie steigt… (kleiner
vergleich wäre sehr nett!)

gruß andreas

Hi Andreas!
Lass Dir das doch auf www.mobile.de ausrechnen.Such Dir ne Karre mit gut über 100PS z.B ne Honda CBR900 mit 150PS aus und dann die gleiche Karre gerdrosselt auf 98PS.Oder irgendwas anderes.Dann unter dem Bild der Karre auf Versicherung.Z.B. bei Huk24 kannst es ausrechnen lassen.
MfG,
Roland

Hallo

ich will mir demnächst ein motorrad kaufen, gibt es irgend
etwas spezielles zu beachten, Tipps und Tricks?

Wenn Du Dir ein Motorrad zulegen möchtest, gibt es eine ganze Menge zu beachten.
Wichtig wäre noch der Hinweis, ob es ein Gebraucht- oder ein Neufahrzeug sein soll.(?)
Zunächst einmal solltest Du Dir überlegen, was Du zukünftig mit dem Motorrad anstellen möchtest. Lange Touren, Geländeeinsatz, Wochenendheizorgien, Rennstrecke oder Alltagseinsatz usw ? Außerdem spielt der persönliche Geschmack auch noch mit. Soll es knackig und zügig um´s Eck gehen (Supersortler) oder eher gemütlich mit einem Tourer/Chopper? Sollte es von allem etwas sein, bleibt nur der Blick zu einem Bike, dass ein breites Einsatzspektrum bietet.
Nie gab es mehr Möglichkeiten, ein Motorrad zu kaufen als heute. Die Anzahl der Händler ist sehr groß. Ein Preisvergleich zwischen Listenpreis, Grauimport, Internetangebot, Gebrauchtfzg. und Reimport aus den USA ist stets empfehlenswert.
Den Pkt. Versicherung („98PS“) hast Du ja schon aufgeführt.
Desweiteren solltest Du die zukünftigen Unterhaltskosten wie Verbrauch, Inspektionen und Ersatzteile berücksichtigen.
Wenn das Moped einige Jahre in Deinem Besitz sein soll, würde ich auch auf die Abgaswerte achten. (zukünftige Abgasnormen=Kosten)

Bin halt am überlegen, welche maschiene mich von vorn herein
nicht zu interessiert hat…

(Chopper mit Chromgezumpel, Harley, BMW usw. … *fg*)

gruß andreas

Gruß!
steppi

Bin halt am überlegen, welche maschiene mich von vorn herein
nicht zu interessiert hat…

(Chopper mit Chromgezumpel, Harley, BMW usw. … *fg*)

Hi steppi!
Ganz schön mutig von Dir*g*!
Zu den ersten beiden schliesse ich mich auch an:smile:Jetzt nicht böse werden alle anderen!BMW,naja jedem das seine…aber was meinst Du mit usw.???Was kommt denn jetzt noch?:smile:Was fährst Du denn so?:smile:Jetzt sag bidde ne Bimota BB1*gg*.Mit BMW-Motor.LOL.Ein hammergoiles Ding is es!Trotz BMW.

MfG,
Roland

Hallo Andreas!
Ja, Nee, iss klar!
Was willst Du eigentlich genau wissen?
Bist Du Anfänger (dann wohl kaum über 98 PS), erfahrener Fahrer mit oder ohne Pause, oder was? Brauchst Du technische Tipps, worauf zu achten ist, oder geht es hier nur um die Höhe der Versicherung?
Hast Du eine bestimmte Vorliebe (Modell oder Marke)?
Wie viel willst Du anlegen?
Grundsätzlich kann kein modernes Motorrad falsch sein. Man mag es oder nicht (obige Liste –BMW usw.- kann unbegrenzt fortgesetzt werden!).
Falls Du Hinweise brauchst worauf man beim Kauf achten soll (technisch, vertraglich usw.) kann man eine große Liste anfertigen. Dann solltest Du aber danach fragen, denn umsonst will sich wohl keiner diese (umfangreiche) Arbeit machen.
Gruß
Holger

also, bin anfänger, denke bei dem motorrad an ein gebrauchtes im wert bis zu 5000€. Sportlich, firma ist mir eigentlich egal.
Zur benutzung: will damit jeden tag ins geschäft, und am wochenende kleine touren fahren.
denke da an ne maschine wie die SV650 nur größer, da die sv mir ein wenig zu klein ist…
steuer und versicherung sollten halt auch nicht mehr als 500€ fürs jahr betragen…

eigentlich wollte ich jetzt wissen, auf was ich beim kauf einer maschine achten soll, tipps anregungen und ähnliches…
eventuell auch empfehlungen…

tut mir leid, wenn ich mich bis jetzt unverständlich ausgedrückt habe…

gruß andreas

Hallo Andreas!
Null Problemo!
Also, zu der Wahl der Maschine möchte ich Dir nichts empfehlen. Nimm’ was Dir gefällt. Preisvergleiche kann man ganz gut im Internet (Euromobiles und div. Andere „Gebrauchtmärkte“) machen.
Du sagst Du bist Anfänger, musst Du da nicht erst einige Zeit ein leistungsschwaches Mopped fahren?
Generell würde ich einem Anfänger nichts mit 98 PS und mehr empfehlen. Hier sollte man schon etwas Erfahrung haben. So etwa 50 PS finde ich gut (nicht zu viel und trotzdem genug Leistung um mal ein bisschen flotter zu sein).
Beim Kauf würde ich auf folgende Dinge achten:
Stimmen Rahmennummer am Fahrzeug (am Lenkkopf eingestanzt) und im Brief überein?.
Ist der Verkäufer der Halter?
Warum verkauft er (ist oft aufschlussreich)?
Zunächst Sichtprüfung auf Ölverlust (nach einer Probefahrt noch mal kucken).
Wie ist der Gesamtzustand? Rost? Wie ist der Lack? Risse in Bank, Verkleidung, Schutzblechen usw.
„Runde“ Sechskante von Schrauben lassen auf ein gestörtes Verhältnis zu Mechanikertätigkeiten schließen . :smile:
Probefahrt! Fährt das Motorrad (freihändig) geradeaus, liegt es gut und ruhig in der Kurve?
Läut der Motor rund (Im Stand und unter Last)?
Ist der „Durchzug“ ok?
Klappert was im Motor, (Ventile, Kolben, Kupplung…) dann Finger weg.
Wie sind Kette und Kettenräder (Kette darf man nicht von dem hinteren Kettenrad abheben können) – verschlissene Kette ist kein Grund nicht zu kaufen, aber den Preis zu drücken (Kettenkit ist recht teuer)
Fluchten die Räder? (von hinten kucken)
Wenn ein Hauptständer vorhanden ist, aufbocken, Hinterrad belasten lassen (Vorderrad muss vom Boden sein) und die Gabel langsam von Anschlag zu Anschlag bewegen. „rastet“ sie irgendwo ein ist das Lenkkopflager kaputt (teure Reparatur).
An der Schwinge rütteln. Bei Spiel sind die Schwinglager kaputt.
Das sind natürlich nur einige Tipps. Am Besten nimmst Du jemanden mit der Ahnung hat.
Wenn Du allein gehen musst und diese „Prüfungen“ durchführst wirkst Du wenigstens wie jemand der Ahnung hast :smile: und wirst nicht so leicht besch…!
Viel Glück
Holger

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Andreas!
Null Problemo!
Also, zu der Wahl der Maschine möchte ich Dir nichts
empfehlen. Nimm’ was Dir gefällt. Preisvergleiche kann man
ganz gut im Internet (Euromobiles und div. Andere
„Gebrauchtmärkte“) machen.
Du sagst Du bist Anfänger, musst Du da nicht erst einige Zeit
ein leistungsschwaches Mopped fahren?

ja, als purer anfänger muß man 2 jahre mit 34 ps fahren, hatte damals aber kein geld für motorrad (is halt doch ein teurer spaß) und jetzt sind die 2 jahre schon rum…

Generell würde ich einem Anfänger nichts mit 98 PS und mehr
empfehlen. Hier sollte man schon etwas Erfahrung haben. So
etwa 50 PS finde ich gut (nicht zu viel und trotzdem genug
Leistung um mal ein bisschen flotter zu sein).
Beim Kauf würde ich auf folgende Dinge achten:
Stimmen Rahmennummer am Fahrzeug (am Lenkkopf eingestanzt)
und im Brief überein?.
Ist der Verkäufer der Halter?
Warum verkauft er (ist oft aufschlussreich)?
Zunächst Sichtprüfung auf Ölverlust (nach einer Probefahrt
noch mal kucken).
Wie ist der Gesamtzustand? Rost? Wie ist der Lack? Risse in
Bank, Verkleidung, Schutzblechen usw.
„Runde“ Sechskante von Schrauben lassen auf ein gestörtes
Verhältnis zu Mechanikertätigkeiten schließen . :smile:
Probefahrt! Fährt das Motorrad (freihändig) geradeaus, liegt
es gut und ruhig in der Kurve?
Läut der Motor rund (Im Stand und unter Last)?
Ist der „Durchzug“ ok?
Klappert was im Motor, (Ventile, Kolben, Kupplung…) dann
Finger weg.
Wie sind Kette und Kettenräder (Kette darf man nicht von dem
hinteren Kettenrad abheben können) – verschlissene Kette ist
kein Grund nicht zu kaufen, aber den Preis zu drücken
(Kettenkit ist recht teuer)
Fluchten die Räder? (von hinten kucken)

Was meinst du mit Fluchten die Räder?

Wenn ein Hauptständer vorhanden ist, aufbocken, Hinterrad
belasten lassen (Vorderrad muss vom Boden sein) und die Gabel
langsam von Anschlag zu Anschlag bewegen. „rastet“ sie
irgendwo ein ist das Lenkkopflager kaputt (teure Reparatur).
An der Schwinge rütteln. Bei Spiel sind die Schwinglager
kaputt.

Was ist die Schwinge?

Das sind natürlich nur einige Tipps. Am Besten nimmst Du
jemanden mit der Ahnung hat.
Wenn Du allein gehen musst und diese „Prüfungen“ durchführst
wirkst Du wenigstens wie jemand der Ahnung hast :smile: und
wirst nicht so leicht besch…!
Viel Glück
Holger

Danke für deine Tipps!

gruß andreas

Ach ja, hätte ich fast vergessen…

Wie viele KM darf eine Maschine haben, ab wie vielen wäre es nicht empfehlenswert…

gruß andreas

Hallo Andreas!
Wenn die Räder fluchten stehen sie in einer Reihe, d.h. von hinten gesehen „verdeckt“ das Hinterrad das Vorderrad. Ist das nicht so könnte das Fahrwerk verzogen (Unfall) sein.
Die Schwinge ist das Teil in dem das Hinterrad angeschraubt ist. Verläuft vom Rahmen waagerecht zu Hinterachse.
Ganz moderne Moppeds haben Einarmschwingen (wie der Name sagt: nur ein Arm). In der Regel ist die Schwinge jedoch zweiarmig. Die Hinterachse führt durch beide Arme und die Schwingachse durch den Rahmen. Hier sind die Lager.
Tja, wie viele KM? Das ist vom Modell abhängig. Kleine Zweitackter (kommt ja wohl eher nicht in Frage) leben nicht so lange wie großvolumige Motorräder. Wenn der Pflegezustand gut ist und Du ein gutes Gefühl bei Krad und Verkäufer hast kann es ruhig 30 000 bis 50 000 Km runter haben. Dann muß aber auch der Preis stimmen und wirklich alles in Ordnung sein.
Nimm am Besten jemanden mit der dich beraten kann.
Holger

Tja, wie viele KM? Das ist vom Modell abhängig. Kleine
Zweitackter (kommt ja wohl eher nicht in Frage) leben nicht so
lange wie großvolumige Motorräder. Wenn der Pflegezustand gut
ist und Du ein gutes Gefühl bei Krad und Verkäufer hast kann
es ruhig 30 000 bis 50 000 Km runter haben.

Hallo Holger,
grundsätzlich stimmt das mit den 2 Taktern.Dazu muss ich aber sagen,dass meine RD 350 mittlerweile 112.000km auf der Uhr hat.Einmal KW gewechselt und natürlich einiges an neuen Kolben;normal.Bei guter Pflege (und leider viel Geld) hält auch son Motor lange durch.
Du hast aber föllig Recht,für einen Anfänger,der nicht schrauben will oder kann ist das nichts.

MfG,
Roland

Hallo Holger,
grundsätzlich stimmt das mit den 2 Taktern.Dazu muss ich aber
sagen,dass meine RD 350 mittlerweile 112.000km auf der Uhr
hat.Einmal KW gewechselt und natürlich einiges an neuen
Kolben;normal.Bei guter Pflege (und leider viel Geld) hält
auch son Motor lange durch.
Du hast aber föllig Recht,für einen Anfänger,der nicht
schrauben will oder kann ist das nichts.

MfG,
Roland

Wow ! Glückwunsch!
Aber wie Du schon sagst, nur was für Schrauber.
Bisher wirkte Andreas nicht so als könne oder wolle er eine Kurbelwelle,Kolben, Kolbenringe usw. wechseln.
Gruß
Holger

Hi!

Null Problemo!
Also, zu der Wahl der Maschine möchte ich Dir nichts
empfehlen. Nimm’ was Dir gefällt. Preisvergleiche kann man
ganz gut im Internet (Euromobiles und div. Andere
„Gebrauchtmärkte“) machen.
Du sagst Du bist Anfänger, musst Du da nicht erst einige Zeit
ein leistungsschwaches Mopped fahren?

ja, als purer anfänger muß man 2 jahre mit 34 ps fahren, hatte
damals aber kein geld für motorrad (is halt doch ein teurer
spaß) und jetzt sind die 2 jahre schon rum…

Ich würde Dir ebenfalls empfehlen, nicht gleich ein 100 PS- Mopped zu kaufen. Wenn Du um die 5.000 Euro investieren möchtest, könntest Du darüber nachdenken, eine werksneue Enduro zu kaufen. Die Yamaha TT kostet 5.900 glaube ich. Sie hat um die 45 PS und über Leistungsmangel werden sich höchstens KTM-Fahrer beschweren…

Generell würde ich einem Anfänger nichts mit 98 PS und mehr
empfehlen. Hier sollte man schon etwas Erfahrung haben. So
etwa 50 PS finde ich gut (nicht zu viel und trotzdem genug
Leistung um mal ein bisschen flotter zu sein).
Beim Kauf würde ich auf folgende Dinge achten:
Stimmen Rahmennummer am Fahrzeug (am Lenkkopf eingestanzt)
und im Brief überein?.
Ist der Verkäufer der Halter?
Warum verkauft er (ist oft aufschlussreich)?

z.B.: „die Maschine ist mir zu lahm“. Oder „Suzuki/Kawasaki/Honda (…) ist eh scheisse“.
Habe ich alles schon erlebt…

Zunächst Sichtprüfung auf Ölverlust (nach einer Probefahrt
noch mal kucken).
Wie ist der Gesamtzustand? Rost? Wie ist der Lack? Risse in
Bank, Verkleidung, Schutzblechen usw.

Es kann durchaus auch zu guter Lack sein, d.h. notdürftig überlackierte Unfallschäden o.ä.

„Runde“ Sechskante von Schrauben lassen auf ein gestörtes
Verhältnis zu Mechanikertätigkeiten schließen . :smile:

Manche Leute machen ja alles selbst an ihren Maschinen. Bei echten Könnern ist das auch o.k., allerdings kann man kaum beurteilen, ob der Verkäufer nun ein solcher ist oder nicht. Daher ist es kein Fehler, auch auf ein lückenloses Inspektionsheft zu achten.

Probefahrt! Fährt das Motorrad (freihändig) geradeaus, liegt
es gut und ruhig in der Kurve?
Läut der Motor rund (Im Stand und unter Last)?
Ist der „Durchzug“ ok?
Klappert was im Motor, (Ventile, Kolben, Kupplung…) dann
Finger weg.

…und lasse Dich nicht von Sprüchen einseifen wie „das ist bei dem Modell normal“ oder „wenn sie warm ist, geht das weg“.
Bis auf einige hochkarätige 2-Takt-Rennmaschinen laufen alle mir bekannten Motorradmodelle ab Baujahr 1980 im Orginalzustand sauber und rund.

Wie sind Kette und Kettenräder (Kette darf man nicht von dem
hinteren Kettenrad abheben können) – verschlissene Kette ist
kein Grund nicht zu kaufen, aber den Preis zu drücken
(Kettenkit ist recht teuer)
Fluchten die Räder? (von hinten kucken)

Was meinst du mit Fluchten die Räder?

Naja wenn sie flüchhten, dann schnell einfangen…!
Im Ernst: die Flucht der Räder ist essenziell, denn ein fehlerfreies Fahrwerk ist lebenswichtig

Das sind natürlich nur einige Tipps. Am Besten nimmst Du
jemanden mit der Ahnung hat.
Wenn Du allein gehen musst und diese „Prüfungen“ durchführst
wirkst Du wenigstens wie jemand der Ahnung hast :smile: und
wirst nicht so leicht besch…!

Ihr könnt auch mit der Maschine zu einem motorrad-Dealer fahren, der sie sich ansieht. Oder zum ADAC. Kostet nicht die Welt und schützt vor einem späteren bösen Erwachen.
Aber wie gesagt: kaufe eine neue oder neuwertige Enduro vom Händler. Dann kannst Du bei Defekten zunächst auf die Garantie zurückgreifen und bist auf der sicheren Seite.

Grüße,

Mathias