Wave umwandeln in mp3 wieder umwandeln in wave

Wenn man Wave in Mp3 umwandelt findet bekanntlich Qualitätsverlust statt.
Wenn man danach die Mp3 wieder in Wave umwandelt, kann man die KBit/s wieder auf den ürsprünglichen Stand zurücksetzen. Aber ist die dadurch entstandene neue Wave-Datei wirklich in genauso guter Qualität vorhaden, wie die ürsprüngliche Wave-Datei?

MfG
Tommi

Wenn man Wave in Mp3 umwandelt findet bekanntlich
Qualitätsverlust statt.
Wenn man danach die Mp3 wieder in Wave umwandelt, kann man die
KBit/s wieder auf den ürsprünglichen Stand zurücksetzen. Aber
ist die dadurch entstandene neue Wave-Datei wirklich in
genauso guter Qualität vorhaden, wie die ürsprüngliche
Wave-Datei?

Nein, denn zaubern kann auch der Computer nicht. Wo sollen die Informationen herkommen, die vorher weggerechnet wurden?
Ginge dies, könnte man diese Infos auch bei der Wiedergabe wieder „reinrechnen“.

Gruß
Markus

Mafeu hat Recht.

Die ins Wav dekodierte beinhaltet nur das was in der mp3 drin war, ist aber nicht mehr inhaltsgleich mit der ursprünglich ausgelesen Wav-Datei.

Angenommen Du hast ein Huhn welches 5kg wiegt, du kannst es schlachten und zu Brathähnchen oder ähnlichen weiterverarbeiten. Dafür must du es aber rupfen, weiterverarbeiten und braten, das bedeutet Gewichtsverlust und daß Du die Federn entfernen mußt.

Was anschließend natürlich nicht mehr geht, ist daß Du aus 5kg Brathähnchen ein neues lebendes Huhn rekonstruieren kannst. :wink:

Mafeu hat Recht.

Die ins Wav dekodierte beinhaltet nur das was in der mp3 drin
war, ist aber nicht mehr inhaltsgleich mit der ursprünglich
ausgelesen Wav-Datei.

Aber, wenn die neue Wave-Datei nur das, was in der Mp3-Datei drin war, beinhaltet, müsste sie doch dasselbe sein, wie die Mp3. Aber es steht doch wieder die hohe KBit/s-Zahl da. Nach deiner Logik müsste die neu entstandene Wave-Datei genauso schlechte Qualität haben, wie die Mp3, weil wie du sagst, sie dasselbe beinhaltet.

Aber, wenn die neue Wave-Datei nur das, was in der Mp3-Datei
drin war, beinhaltet, müsste sie doch dasselbe sein, wie die
Mp3. Aber es steht doch wieder die hohe KBit/s-Zahl da. Nach
deiner Logik müsste die neu entstandene Wave-Datei genauso
schlechte Qualität haben, wie die Mp3, weil wie du sagst, sie
dasselbe beinhaltet.

Fuer Wave dateien gilt: gleiche Laenge -> gleiche Groesse und zwar unabhaengig von der Qualitaet (abgesehen von Variablen wie Samplerate etc). Bei mp3s ist das anders, da haengt die Groesse vom Kompressions bzw. Reduktionsgrad ab.

Im Grunde genommen ist das aehnlich wie bei Grafiken. Wenn Du irgendein Bild unkomprimiert abspeicherst, dann wird sich bei gegebener Aufloesung und Farbtiefe stets eine ganz bestimmte Dateigroesse ergeben. Egal ub das Bild knallbunt ist, ob es mehr oder weniger Detailreich ist oder es sich einfach um eine weisse Flaeche handelt. Speicherst Du diese Bilder aber als jpgs, so wirst Du gravierende Unterschiede hinsichtlich des Speicherverbrauchs feststellen. Speicherst Du diese jpgs nun wieder unkomprimiert ab so ergeben sich auch wieder die „fixen“ Dateigroessen, wobei die Verluste sichtlich erhalten bleiben.

Um es auf die Spitze zu treiben: Speichere mal ein jpg (oder ein zu *.tif o.ae. konvertiertes jpg) ein zweites Mal mit geringerer Kompression ab: du wirst feststellen, dass die Qualitaet sich weiter vermindert hat, die Dateigroesse aber gewachsen ist.

Bei mp3s darfst in der Folge intensiven Hin- und Herkonvertierens getrost mit aehnlichen Effekten rechnen.

Gruss

R.B.

Nach
deiner Logik müsste die neu entstandene Wave-Datei genauso
schlechte Qualität haben, wie die Mp3, weil wie du sagst, sie
dasselbe beinhaltet.

Hat sie auch.

Brenne mal eine CD aus der ursprünglich ausgelesenen WAV und dann eine CD aus einer 128 kbps. Die CD aus 128 kbps mp3 wird sich bereits auf einer halbwegs vernünftigen Anlage schlechter anhören.

Noch ein Beispiel:

Nimm ein Glas Orangensaft, koche ihn auf ein 10tel seines ursprünglichen Gewichtes zusammen, dann hast Du ein mp3. Wenn du dann wieder wieder 0,9 Liter Wasser dazugibst, hast Du zwar das selbe Volumen, aber durch das Kochen sind alle Viatmine, Aromen und Geschmackstoffe flöten gegangen.

Analog dazu werden mp3 mit niedriegen Bitraten lediglich vor dem Brennen ins Wav „entpackt“ und in einen PCM-Bitstream mit konstant 1411 kbps aufgeblasen, das nennt man dann dekodieren.

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Die Metapher ist SPITZE!

LG

Florian