Aber, wenn die neue Wave-Datei nur das, was in der Mp3-Datei
drin war, beinhaltet, müsste sie doch dasselbe sein, wie die
Mp3. Aber es steht doch wieder die hohe KBit/s-Zahl da. Nach
deiner Logik müsste die neu entstandene Wave-Datei genauso
schlechte Qualität haben, wie die Mp3, weil wie du sagst, sie
dasselbe beinhaltet.
Fuer Wave dateien gilt: gleiche Laenge -> gleiche Groesse und zwar unabhaengig von der Qualitaet (abgesehen von Variablen wie Samplerate etc). Bei mp3s ist das anders, da haengt die Groesse vom Kompressions bzw. Reduktionsgrad ab.
Im Grunde genommen ist das aehnlich wie bei Grafiken. Wenn Du irgendein Bild unkomprimiert abspeicherst, dann wird sich bei gegebener Aufloesung und Farbtiefe stets eine ganz bestimmte Dateigroesse ergeben. Egal ub das Bild knallbunt ist, ob es mehr oder weniger Detailreich ist oder es sich einfach um eine weisse Flaeche handelt. Speicherst Du diese Bilder aber als jpgs, so wirst Du gravierende Unterschiede hinsichtlich des Speicherverbrauchs feststellen. Speicherst Du diese jpgs nun wieder unkomprimiert ab so ergeben sich auch wieder die „fixen“ Dateigroessen, wobei die Verluste sichtlich erhalten bleiben.
Um es auf die Spitze zu treiben: Speichere mal ein jpg (oder ein zu *.tif o.ae. konvertiertes jpg) ein zweites Mal mit geringerer Kompression ab: du wirst feststellen, dass die Qualitaet sich weiter vermindert hat, die Dateigroesse aber gewachsen ist.
Bei mp3s darfst in der Folge intensiven Hin- und Herkonvertierens getrost mit aehnlichen Effekten rechnen.
Gruss
R.B.