Informatikstudium

Hallo zusammen!

Ich interessiere mich für ein Informatikstudium bzw Medieninformatikstudium und wollte mal wissen, wie gross der Anteil an Mathematik während des Studiums bzw. im späteren Berufsleben so ist. Welche Mathematischen Themen werden behandelt? Kann man sich auch als „mittelmässig-mathematisch-begabter-Mensch“ an ein solches Studium wagen oder sollte man sich nach ähnlichen Themen umsehen? Wie sehen die Arbeitschancen nach dem Studium aus? Wie sieht es Gehaltsmässig in diesem Bereich aus?
Fragen über Fragen…

Gruss Marie

Schaun wer mal

Berufsleben so ist. Welche Mathematischen Themen werden
behandelt?

ALLE! Die Ingenieure lernen ihren Teil der Mathematik, den sie brauchen. Nymphomatiker lernen jede Mathematik, die ein anderer brauchen könnte + Methoden es per Rechner zu machen.

Kann man sich auch als
„mittelmässig-mathematisch-begabter-Mensch“ an ein solches
Studium wagen oder sollte man sich nach ähnlichen Themen
umsehen?

Was verstehtst du unter Mathematik? Plus, minus, mal, durch? Ist ein Logarithmus schon ein Problem? Oder gar ein 2-dimensionales Integral?

Na ja gut, vielleicht kann man sich ja mit anderen Schwerpunkten durch’s Studium mogeln.

Wie sehen die Arbeitschancen nach dem Studium aus?

Z.Zt. gut. Für Informatiker, nicht für Programmierer (außer für Embedded Systems).

Wie sieht es Gehaltsmässig in diesem Bereich aus?

Keine Ahnung, aber dafür hat es ja die jährlichen Gehaltsumfragen in der c’t

Gruß

Stefan

Was verstehtst du unter Mathematik? Plus, minus, mal, durch?
Ist ein Logarithmus schon ein Problem? Oder gar ein
2-dimensionales Integral?

Ich meinte damit das normale Mathematik-Wissen, dass man nach dem Abi LK-Mathe so mitbringt

Keine Ahnung, aber dafür hat es ja die jährlichen
Gehaltsumfragen in der c’t

Gibt´s dafür auch einen Link?

Vielen Dank für die Antworten,

Gruss Marie

Hallo,

Was verstehtst du unter Mathematik? Plus, minus, mal, durch?
Ist ein Logarithmus schon ein Problem? Oder gar ein
2-dimensionales Integral?

Ich meinte damit das normale Mathematik-Wissen, dass man nach
dem Abi LK-Mathe so mitbringt

Wenn du Mathe-LK hattest, dann kannst du das vermutlich schon schaffen. Mathe ist halt Handwerkszeug, und nicht unbedingt einfach. Wenn du dich aber durchbeissen willst, schaffst du das schon.

Keine Ahnung, aber dafür hat es ja die jährlichen
Gehaltsumfragen in der c’t

Gibt´s dafür auch einen Link?

http://www.google.de/

Grüße,
Moritz

Hallo!

Wenn du Mathe-LK hattest, dann kannst du das vermutlich schon
schaffen. Mathe ist halt Handwerkszeug, und nicht unbedingt
einfach. Wenn du dich aber durchbeissen willst, schaffst du
das schon.

An Motivation fehlt es nicht. Ich habe nur meine Zweifel ob mein Wissen ausreicht. Andererseits sind ja ausser mir noch andere da und die werden vom Wissensstand auch nicht weiter sein…?!?

http://www.google.de/

*andiebirneklatsch* da hätt ich auch selbst drauf kommen können.
Trotzdem Danke!

Gruss Marie

Moien

Ich interessiere mich für ein Informatikstudium bzw
Medieninformatikstudium und wollte mal wissen, wie gross der
Anteil an Mathematik während des Studiums

Wieso suchst du dir nicht eine Uni aus und lädst deren Vorlesungsunterlagen runter? Um mal ein heftiges Beispiel zu bringen: http://www.uni-kl.de/AG-Heinrich/teach/StochAlg08.html

bzw. im späteren Berufsleben so ist.

Informatik ist ein sehr breites Feld. Ein Amin wird später mit sehr wenig höherer Mathe auskommen, ein Entwickler für sowas wie seti@home braucht etwas mehr.

Kann man sich auch als
„mittelmässig-mathematisch-begabter-Mensch“ an ein solches
Studium wagen

Ja. Vorallem bei den MI ist meistens nix wildes vorgesehen, bei den AI auch nicht. I macht ein bisschen mehr.

Wie sehen die Arbeitschancen nach dem Studium aus?

Bei der letzten Absolventenfeier hatten ausnahmslos alle Informatiker einen Job, auch die Kandidaten mit 3.5’er Diplom.

Wie sieht es Gehaltsmässig in diesem Bereich aus?

Das hängt davon ab was du kannt und wieviel du dich reinhängst. Der erste Job ist aber immer eher mau bezahlt, völlig egal was man studiert.

cu

Hallo Marie,

im Moment ist die Lage so, dass die offenen Stellen nicht besetzt werden können. Aber was in 5 Jahren ist, weiss natürlich keiner -> Schweinezyklus.
Das Einstiegsgehalt liegt bei 36000 €.

In meinem Studium gab es zwar Mathevorlesungen, die waren aber größtenteils unbrauchbar. Mein Mathe-LK-Schulwissen hat fürs Informatik-Studium immer ausgereicht.

Es ist eher die Fähigkeit, abstrakt denken zu können, gefordert.
Es gibt Selbsttests im Internet, die einen Eindruck vermitteln:

http://www.tu-chemnitz.de/fsrif/selbsttest01/

http://www.ira.uka.de/I3V_HOME/eignungstest/Eignungs…

Grüße
Thorsten

Geh mal davon aus

An Motivation fehlt es nicht. Ich habe nur meine Zweifel ob
mein Wissen ausreicht.

Dass du ja im Studium ja auch noch was lernst und nicht die 8 Semester mit deinem Abi-Wissen überleben musst. *g*

Hmm. Du hast nicht zufällig ein Hessen-Abitur?

Gruuß

Stefan

Hmm. Du hast nicht zufällig ein Hessen-Abitur?

Nee, hab ich nicht. Warum? Kriegt man dann was umsonst *ohrenspitz*

LG Marie

wie gross der
Anteil an Mathematik während des Studiums

Kommt ganz auf die Uni/FH an.

bzw. im späteren
Berufsleben so ist.

Imho sehr gering.

Welche Mathematischen Themen werden
behandelt?

Hängt wieder von der Uni/FH ab. Bei mir ist’s größtenteils allgemeiner Kram der mit Informatik in den meisten Fällen nichts zu tun hat und wohl als Instrument zum Aussieben genommen wird.

Kann man sich auch als
„mittelmässig-mathematisch-begabter-Mensch“ an ein solches
Studium wagen

Wenn für dich Logik kein großes Problem ist, dann probiere es. Denn Mathe hat imho wenig mit Logik zu tun :wink:

Und wieder mal…
… hängt alles davon ab, was später mal draus wird.

wollte mal wissen, wie gross der Anteil an Mathematik während des Studiums bzw. im späteren Berufsleben so ist.

Ich habe Bekannte, die brauchen als höchste Mathematik die Addition von Stundenwerten, um nachzuweisen dass sie ihre Wochenarbeit geleistet haben.

Meinereiner gehört zu der Sorte von Leuten, die seit dem Info-Studium sogar Fortbildung in Mathe bekommen haben.
Differentialrechnung, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Logik gehören zu meinem „täglich Brot“. Aber da bin ich sicher die Ausnahme, denn ich bin im Bereich IT-QM tätig.

Wenn Du im Bereich Finanz-Software einsteigst, wird höchstwahrscheinlich fließender Umgang mit den „Grundrechenarten“ erwartet, also daß Du ohne weiteres in der Lage bist, Vektorsummen und -produkte etc. zu bilden, für Controlling-Funktionalität kommt noch etwas W’keitstheorie dazu, aber notfalls machen das Andere, die sich damit besser auskennen.

Kann man sich auch als „mittelmässig-mathematisch-begabter-Mensch“ an ein solches Studium wagen oder sollte man sich nach ähnlichen Themen umsehen?

Die Chance, daß Du die Mathe-Pflicht-Klausuren nicht bestehst, ist in dem Fall recht hoch. Zudem schränkst Du Dich für Dein zukünftiges Berufsfeld möglicherweise ein.

Entweder suchst Du Dir eine Uni/FH, die definitiv einen geringeren Mathe-Anteil hat oder Du studierst direkt eine Form der Informatik wie Wirtschaftsinformatik, wo der Mathe-Anteil im Studium einfacher gehalten wird :wink:

Wie sieht es Gehaltsmässig in diesem Bereich aus?

Für Informatiker mit schlechten Mathekenntnissen, kann ich allgemein nicht sagen, aber bei mir im Unternehmen definitiv nicht allzu rosig, denn es scheitert bereits an der Einstellungs-Chance. Aber wie gesagt, ich weiß dass das eher eine Ausnahme ist.

Gruß,
Michael

Hi!

Ich hab Technische Informatik an einer FH studiert. Wir hatten sogar so nette Sachen wie Regelungstechnik… Also jetzt nach über 6 Jahren Berufserfahrung als Softwareentwicklerin kann ich nur sagen: Mathe war - zumindest bei mir - absolut überflüssig. Hab auch vieles davon erfolgreich verdrängt :smile:
Warum? Weil ich es im Alltag einfach nicht brauche. Leider werden aber an vielen FHs und Unis solche Fächer zum Aussieben benutzt… :frowning:

Es gibt jedoch auch Leut, die z.B. Statistiken, Messysteme usw. softwaretechnisch umsetzen und die brauchen halt so ein Handwerkszeug.

Also, ich denke, wenn Du Dir schon freiwillig den Mathe-LK angetan hast, dann dürfte das für’s Studium gut reichen. Mathe ist an sich total überbewertet. Es kann genausogut ein anderes Fach sein, wo der Prof meint, er müsse sieben. Es heißt also nur lernen, lernen, lernen - und nach der Prüfung wieder vergessen… :smile:

Zum Verdienst: hängt sehr stark von der Firma, vom Standort und vom Können ab. Als FH-ler sollteste aber in Süddeutschland bei 40h pro Woche net unter 3000,- monatlich anfangen (bei 30 Tagen Urlaub).
Tariflich liegst im Süden als Einsteiger meist so bei EG 12.

Hab die Erfahrung gemacht, dass grade die ach so innovativen kleinen Softwareklitschen am knauserigsten sind. Die versuchen Dir möglichst viel leistungsabhängig reinzuwürgen. Naja, sonst würden viele von denen aber auch bankrott gehn.
Besser sind die tariflich bezahlten Arbeitsplätze - und natürlich auch viel begehrter.

Viel Erfolg,
Andrea