Hallo,
Email Push Service ist eine besonder Art seine Emails auf dem Handy zu empfangen, aber bei weitem nicht die einzige!
_Die wesentliche Funktion des Blackberrys besteht darin, überall E-Mails als Push-Dienst empfangen und senden zu können. Darüber hinaus bietet er die üblichen PDA-Funktionen, wie Adressbuch, Kalender, To-Do-Listen etc. und zusätzlich Handy-Funktionen wie Telefonie, SMS und Web-Browsing. Im Unterschied zu einem konventionellen PDA muss sich der Benutzer nicht um die Synchronisierung der Daten kümmern. Beim BlackBerry werden E-Mails, Kalendereinträge, Notizen und Adressbucheinträge per Push-Dienst vom Server auf den Handheld übertragen. Das heißt, dass der Handheld immer auf dem aktuellen Stand gehalten wird, solange eine Verbindung besteht. Das vermindert die entstehenden Kosten, die durch ständiges Abfragen entstehen würden. Gleichzeitig ermöglicht es die sofortige Benachrichtigung und Zustellung bei neuen E-Mails und Terminen wie durch SMS bekannt. Eine weitere wichtige Funktion ergibt sich aus dem Mobilen Datenservice (MDS). Durch diesen ist es möglich auch andere Daten aus dem Firmennetzwerk - z. B. aus ERP-Systemen, Datenbanken etc. – auf dem BlackBerry zugänglich zu machen. So lassen sich Preis- oder Lagerinformationen abrufen, Bestellvorgänge auslösen oder Kundendaten verändern.
Das Herausstellungsmerkmal der BlackBerry-Technik ist, dass die zu übertragende Datenmenge bewusst klein gehalten wird: Der BlackBerry Enterprise Server (BES) bereitet alle Daten speziell auf, komprimiert diese und streamt diese dann häppchenweise an das Endgerät heraus. So werden niemals mehr als 2kB Daten an den Handheld geschickt. Erst wenn der Nutzer mehr Daten braucht, werden diese vom Gerät angefordert. Diese Anforderung erfolgt „seamless“, dass heißt, ohne das der Anwender dieses merkt, oder warten muss. Beispielsweise können so MByte-große Dateien (wie z. B. PDF- oder Office-Dateien) trotz GPRS-Anbindung schnell geöffnet werden: der BlackBerry Enterprise Server öffnet auf Anforderung den Anhang, wandelt ihn in eine textorientierte Datei um und schickt diese häppchenweise zum Client. Via POP3-Protokoll würde der Server die gesamte Datei ungeändert zum Client schicken: d. h. der Nutzer kann erst dann die Datei öffnen, wenn sie vollständig runtergeladen ist und der Nutzer benötigt ein leistungsstarkes Endgerät um größere Dateien auch entsprechend verarbeiten zu können. Zudem ist jeder Datenverkehr vom Server, aus dem Unternehmensnetzwerk heraus zum Handheld, und zurück, verschlüsselt. Die Original-RIM-Geräte können zusätzlich so eingestellt werden, dass sie den Geräteinhalt nicht nur via Passwort sichern, sondern diesen auch noch verschlüsseln.
Der BlackBerry-Dienst lässt sich nur mit einer speziellen Option nutzen, welche beim Mobilfunkbetreiber extra für die Mobilfunkkarte gebucht werden muss. Diese sogenannte „BlackBerry-Option“ beinhaltet eine Grundgebühr, und eine Gebühr für das beauftragte Datenvolumen. Hierbei ist anzumerken, dass für den alleinigen BlackBerry-Push-Dienst, bei ca. 500 E-Mails im Monat und Kalendernutzung von etwa 100 Einträgen die Woche, kaum mehr als 1MB im Monat verbraucht wird._
aus Wikipedia geklaut.
Ich hol mir meine Emails per POP3 auf mein MDA. Allerdings nur ueber WLAN, das reicht fuer mich.
Ciao! Bjoern