Hi Sascha,
also ich kann nur sagen das wenn Du dich privat versichern lässt du billiger bei weg kommst als wenn du dich
gesetzlich /z.b. AOK weiterversichern lässt.
Vorsicht mit solchen pauschalen Urteilen. Die Wirklichkeit kann sehr hart aussehen.
Der Selbständige bezahlt sowohl den Arbeitgeber- als auch den Arbeitnehmeranteil bei der GKV. Da sieht erstmal recht viel aus.
Aber ein Wechsel von der PKV zur GKV ist später nur mit erheblichen Problemem verbunden und geht auch nur dann, wenn du wieder ein Angestelltenverhältnis hast. Im Alter von 55 und mehr ist ein Wechsel unmöglich.
Das sollte man nie vergessen.
Zuerst locken die PKV die Versicherten mit günstigen Beiträgen, die aber im Alter rasch ansteigen. Im Alter von 50 sind das dann, je nach Tarif, bis 550 EURO. Familienmitglieder sind immer extra und einzeln versichert, nix Familienbeihilfe.
Wer also heiratet und Kinder bekommt, der darf fleißig zahlen. Du zahlst jetzt noch ca. 120 EURO, was aber in 10 Jahren ganz anders aussehen wird. Denn die PKV ist keine Solidargemeinschaft. Das Wechseln von einer PKV zur anderen ist auch nur dann sinnvoll, wenn man jung ist und die Zugehörigkeit nur einige Jahre betrug. Jenseits der 40er Grenze ist der Wechsel einfach zu teuer.
http://www.handwerk.com/rubriken/management/krisenma…
Somit kann ich nur jedem raten, sich vorher genauestens zu überlegen, welche KV man wählt. Jung, ledig und erfolgreich und extrem geiziger Vielverdiener -> dann PKV, sonst eher nein.
In D sind etwa 190000 Menschen ohne KV.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,351455,00.html
mfg Ulrich, seit 25 Jahren bei einer PKV und die Beitragserhöhungen kennend