Hund mit E605 vergiftet

Kultur & Gesellschaft Polizei & Kriminalistik
#1

Hallo,

netterweise hat ein freundlicher Zeitgenosse vorgestern auf einer Wiese in unserem Kaff vergifteten Käse ausgelegt. Einen Hund hat es bereits erwischt.

Die Analyse ergab, dass es sich bei dem Gift um E605 handelt. Wie sieht es da mit dem Besitznachweis aus? Ich glaube mich zu erinnern, dass das Zeug früher in frei verkäuflichem Pflanzenschutzmittel drin war, heutzutage aber nicht mehr.

Inwieweit wäre es möglich, den Täter über das Gift zu ermitteln?

Anzeige läuft bereits, ein Hundebesitzer der ebenfalls an dieser Wiese wohnt ist Polizist und hilft auch.

Gruß,

Myriam

#2

Hallo,

netterweise hat ein freundlicher Zeitgenosse vorgestern auf
einer Wiese in unserem Kaff vergifteten Käse ausgelegt. Einen
Hund hat es bereits erwischt.

Hallo !

Vorgestern ausgelegt, tot und jetzt schon die Analyse!
Ist das nicht ziemlich schnell? Ist das nicht nur ein Verdacht?

mfconrad

#3

Für einen Polizisten kein Problem…:smile:
Hallo Conrad,

schon mal was von Polizei-Labors gehört??..:smile:

Für Kollegen untereinander können die fix sein…*g*

mfg

Frank

#4

Hallo Conrad,

schon mal was von Polizei-Labors gehört??..:smile:

Nein! Nie von gehört. Aber, es gibt sie sicher in jeder Dienststelle.

#5

Und ich glaube kaum, dass die gerichtsmedizinische Untersuchungsstelle sich mit einem Hund abgibt. Kaum eine Gerichtsmedizin wird einen Tierarzt beschäftigen.

Das geht alles seinen ordentlichen Weg über die veterinärmedizinische Dienststelle und das dauert!

mfgConrad

#6

Och, das kann ganz schnell gehen…
Wenn nämlich aufgrund von Symptomen bereits ein Verdacht besteht, welches Gift es gewesen sein könnte, kann man zielgerichtet analysieren. Da man dann (für E605) nur auf spezielle Organophosphate testen muss, ist der Laboraufwand um einiges geringer.
da kann bereits am selben Tag von einem gut ausgestatteten Labor das (vorläufige) Resultat vorliegen.

Gruß
Mike

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#7

Sicher!
Aber der Dienstweg bleibt ein langer. Auch, wenn die Untersuchung selbst nur Minuten dauern würde.

Ich meine den DIENSTWEG, nicht die UNTERSUCHUNG!! Das müßte doch einfach zu kapieren sein.

#8

Hallo Conrad,

wo lebst du eigentlich???..Insel im Westpazifik??..smile…

Wenn Du Angehöriger einer Behörde (gleich welcher Art) bist,
gibt es den „kurzen Dienstweg“ …:smile:
Da gehst du (oder fährst mit dem Wagen) mal kurz zu der entsprechenden
Stelle und ein freudiges „Hallo Werner,was machen die Kinder…“
und „achja…kannste mir mal den gefallen Tun?..“ und schon hast
du innerhalb von Minuten (bzw. bei Labor-Untersuchungen innerhalb weniger Stunden) ein Ergebnis.

mfg
Frank

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#9

Schon merkwürdig!

Meine Schwiegertochter arbeitet als Laborantin in genau so einem Labor. Da wird immer schön angemeldet und die BSE-Untersuchungen laufen immer mit Vorrang.
Volksgesundheit vor Hundemord!!

mfgConrad

#10

Hi,

es wurde untersucht, in diesem Fall ausnamsweise mal schnell.
Ist doch nicht egal sondern scheißegal. Der Hund wird deswegen auch nicht mehr lebendig.
Wenn keiner beim Ausködern erwischt wurde wird die Ermittlung bald ohen Ergebnis eingestellt.

nicki

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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#11

Hallo Myriam,

Inwieweit wäre es möglich, den Täter über das Gift zu
ermitteln?

ich will mich mal auf die Frage beschränken.
Nüchterne Antwort: gar nicht.

Natürlich schränkt dies den Täterkreis auf alle ein die diesen Stoff jemals gekauft haben.
Wie du selbst gesagt hast, war dieser Stoff früher in frei verfügbar über entsprechende Pflanzenschutzmittel. Deshalb ist es unmöglich den Stoff irgendwem zu zuordnen.

Sollte jemand konkret verdächtigt werden, der diesen Stoff auch besitzt, so wäre es ein weiteres Indiz für die Möglichkeit dessen, dass er es getan hat.

Mehr ist nur mit dem Mittel nicht drin.

Gruß Ivo

#12

Vorgestern ausgelegt, tot und jetzt schon die Analyse!
Ist das nicht ziemlich schnell? Ist das nicht nur ein
Verdacht?

Die Besitzerin konnte Teile des Giftköders bergen und nahm sie gleich mit in die Tierklinik. Aufgrund der Beschaffenheit des Giftes (e605 hat ja wohl einen spezifischen Geruch), der Vergiftungssymptome und der schnellen Wirkung ging der Verdacht schon in eine gewisse Richtung.

Die Analyse wurde dann gleich in der Klinik vorgenommen, eine Obduktion des Hundes war vorerst nicht nötig.

Nicht immer so misstrauisch sein …

Gruß,

Myriam

#13

Hallo !

Doch, mißtrauisch muß man bei schnellen Verdächtigungen schon sein.
Vor allem, wenn man weiß, dass das Gift E605 unter dieser Bezeichnung schon seit Jahrzehnten nicht mehr auf dem Markt ist.

Möglicherweise hat sich aber der Name so festgesetzt, dass man immer noch E605 sagt.

mfgConrad

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#14

Hallo Cnrad,

Meine Schwiegertochter arbeitet als Laborantin in genau so
einem Labor. Da wird immer schön angemeldet und die

lol…wenn der Freund des Laborleiters kommt (so als alte Studien-Kollegen) wird da genauso auf den „Papier-Krieg“
gesch****n…das geht,glaube es mir…:smile:

BSE-Untersuchungen laufen immer mit Vorrang.
Volksgesundheit vor Hundemord!!

lol…wie war das noch mit dem „getestem Fleisch“ vor ein paar Jahren?? …war ja alles „Labor-Untersucht“ und trotzdem BSE…

mfg

Frank

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#15

off-topic
hi,

was uns wieder beweist, ein
guter hund frisst nichts, was
ihm nicht von seinem herrchen
gereicht wird.

dieses verhalten, muß jedem
hund anerzogen werden und es
ist IMMER möglich.

cu
alex

#16

hi,

was uns wieder beweist, ein
guter hund frisst nichts, was
ihm nicht von seinem herrchen
gereicht wird.

dieses verhalten, muß jedem
hund anerzogen werden und es
ist IMMER möglich.

Hattest Du schon mal einen Hund??

#17

Hattest Du schon mal einen Hund??

wir hatten vor einigen jahren
ca. 30 welpen pro jahr. genauer
gesagt wurden berner sennen-
hunde gezüchtet.

dabei kommt man mehr oder weniger mit
hunderten hunden bzw. haltern
in kontakt.

unsere hunde fraßen nie was
gefundenes, weil hunde nicht lügen
können.

cu
alex

ps: die hunde haben sich auch nicht
getraut, ein bein ins haus zu setzen
und haben auch bei -15°C in der unbe-
heizten, aber bestrohten hütte,
genächtigt.
alles andere verweichlicht einen hund.

der größte fehler ist, wenn ein hund
vermenschlicht werden soll.

#18

wir hatten vor einigen jahren
ca. 30 welpen pro jahr. genauer
gesagt wurden berner sennen-
hunde gezüchtet.

Vermehrt!!

unsere hunde fraßen nie was
gefundenes, weil hunde nicht lügen
können.

Den Satz verstehe ich nicht.

ps: die hunde haben sich auch nicht
getraut, ein bein ins haus zu setzen
und haben auch bei -15°C in der unbe-
heizten, aber bestrohten hütte,
genächtigt.

Ja, ja, so sind die Hundevermehrer. Der Hund als Lebewesen uninteressant. Als gebärende Geldmaschine darf er auf dem Grundstück nächtigen.

alles andere verweichlicht einen hund.

Was für ein Schwachsinn!

der größte fehler ist, wenn ein hund
vermenschlicht werden soll.

Der größte Fehler ist, die Hunde maschinell zu vermehren. Würden keine Hunde künstlich vermehrt, gäbe es auch keine Probleme. Ich kriege das Kotzen!!

1 Like
#19

unsere hunde fraßen nie was
gefundenes, weil hunde nicht lügen
können.

Den Satz verstehe ich nicht.

das verstehe ich.

Ja, ja, so sind die Hundevermehrer. Der Hund als Lebewesen
uninteressant. Als gebärende Geldmaschine darf er auf dem
Grundstück nächtigen.

deine starrsinnige meinung?

alles andere verweichlicht einen hund.

Was für ein Schwachsinn!

siehst du, dir hat man schon ins gehirn …,
sodaß du deinen in einem hundehotel abgibst,
gell. genauso leben die wölfe.

der größte fehler ist, wenn ein hund
vermenschlicht werden soll.

Der größte Fehler ist, die Hunde maschinell zu vermehren.
Würden keine Hunde künstlich vermehrt, gäbe es auch keine
Probleme. Ich kriege das Kotzen!!

dann kotz dich woanders aus, aber nicht auf
der im ausgangsposting erwähnten wiese.
wer weiss was mit den hunden passiert.

cu
alex

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#20

Hallo Alex,

Du hast sicherlich nicht ganz unrecht und der von Dir beschriebene Zustand wäre wünschenswert, aber so schwarz-weiß ist das auch nicht.

Der hier betroffene Hund war z.B. erst 11 Monate alt. Meine Hündin hat z.B. die ersten 8 Jahre ihres Lebens in einer Kneipe verbracht und frisst mehr oder weniger alles. Meine Tierschutzkollegin hat 4 ehemalige Straßenhunde aus Spanien und Ungarn, das sind wahre Staubsauger. Die Voraussetzungen für eine entsprechende Ausbildung sind nicht immer günstig.

Trotzdem gebe ich Dir recht, dass es sehr sinnvoll ist, seinen Hund entsprechend auszubilden, um solche Vergiftungen zu verhindern.

Gruß,

Myriam

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