Hitler... Drogen .... ?

hallo Spezialisten,

Aus einem historischen Film über Hitlers Erfolge und Absturz, ab Waffenstilstandsabkommen mit Frankreich 21.Juni 1940 bis Russlandfeldzug, nach Stalingrad.
danach gem. Komentator;
Hitler verkrümmelte sich in den Bunker Berlin, sei sehr deprimiert, stark drogengeschädigt…

Meine brennende Frage: was „zum Teufel“ für Drogen (nebst Schnaps) hat denn der „Führer“ genossen ??

Vielen Dank für Auskunft

Gruss
Fritz
a.d.Uw.

hmm… also Dr. Morell und Dr. Giesing gaben ihm seit etwa Juni 44 aufgrund der Magenschmerzen und Darmkrämpfen die krampflösenden und schmerzstillenden Medikamente Eudokal und Eupaverin und das strychninhaltige Dr. Kösters Antigas-Pillen. Weiterhin hatte er eine starke Schüttellähmung der linken Hand und des linken beins. Morell spritzte ihm dagegen das Sexualhormon Testoviron, das phophathaltige Präparat Tonophosphan und Traubenzucker. Weiterhin erhielt Hitler Herz- und Leberextrakte und Morells Vitamultin-Tabletten (aus Coffein und Pervitin). Zwei bis dreimal täglich bekam er reinen Sauerstoff und wöchentlich die Kreislaufmittel Cardiazol und Coramin. Insgesamt erhielt er zwischen 1936 und 1945 31 Medikamente und Heilmittel.
Nach dem Attentat musst man ihm 100 Holzsplitter aus dem bein ziehen, es platzen beide Trommelfelle. Es kommt zu schweren Gleichgewichtsstörungen.
Seit September 1944 starke Kopfschmerzen, dagegen erhält er eine zehnprozentige Kokain-Lösung über die Nasenschleimhaut, es folgte eine Geldbsucht und Schmerzen in der Gallenlase.
Nach einem Zusammenbruch stellte man Entzündungen im kiefer und in den Nasen- und Strinhöhlen fest. weiterhin die Verkalkung der Herzkranzgefässe und eine Schädigung der linken Herzkammer.
Gegen seine Parkinsonsche Krankheit erhielt er Euflat, Glyconorm, Mutaflor, Omnadin sowie die Stimulanzien Cardiazol, Coramin, Sympatol und Veritol…

Müsset reichen denke ich… Übrigens erhielt Göring Morphium mehrmals am tag…

Grüsse Robby

interessant
Hallo,
das liest sich ja wirklich grausig.
Das war der Führer also schon lange vor dem Ende
gesundheitlich ein Wrack auf Dope und für den totalen
Realistätsverlust, der zum Größenwahn noch dazukam,
mußten noch edliche Mio. ihr leben lassen.
Gruß Uwi

Hallo Robby,
Erstaunt mich eigentlich nicht,… man muss ja krank werden wenn man weltweit gehasst wird, ob das „Dabbelyu“ auch weiss ?
nochmals Dank
Gruss
Fritz
a.d.Uw.

Pervitin ???

Weiterhin erhielt Hitler Herz- und Leberextrakte und Morells :Vitamultin-Tabletten (aus Coffein und Pervitin).

Hm

Hätte da nicht was auffallen müssen ???

*nurmalsoganzunschuldigfragend*

was genau meinst Du ?

nichts Besonderes

war nur ein Wort-/Gedankenspiel

achso… jetzt hab ichs auch…:smile:… vielleicht hatte er davon zuviel…


Hallo Fritz,
von Drogen im heutigen Wortsinn kann keine Rede sein.
Sicher hat der „Führer“ in der Ära MORELL mehrere tausend Inkektionen erhalten, vornehmlich die Peristaltik des Darmes dämpfende Mittel, aber drogenabhängig war er nicht.
Als überzeugter Vegetarier lehnte er auch Alkohol und das Rauchen entschieden ab.
Die Historiker attestieren den Ärzten Hitlers, keine grundsätzlichen und schwerwiegenden Fehler gemacht zu haben.
Die in den letzten Kriegsjahren (etwa ab Anfang ´43) durch den Kriegsverlauf ständig steigende emotionelle Belastung, der unvernünftige Tagesablauf (Hitler war „Nachtarbeiter“) und die absolute Konzentration aller Entscheidungen auf Hitler und der damit ständig steigenden Arbeitsbelastung führten zu einer schnellen Alterung bis zum körperlichen Verfall 1945.
Die Erscheinungen von Schüttellähmung sind keine Folgen von Drogenmissbrauch (wie bei der Morphinsucht Göhrings) sondern auf die Parkinsonsche Krankheit zurückzuführen.
Im Gegensatz dazu stand die bis zum Schluß volle intellektuelle Leistungsfähigkeit.
Ich empfehle das Buch „Patient Hitler“ von E.G. Schenk aus dem Bechtermünz-Verlag.
Gruß
Uwe

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Makrobiotiker
Schnaps? Hitler war Antialkoholiker und Nichtraucher. Ein früher Müsli-Freak, aber damals gab’s wenigstens noch keine lila Latzhosen! :wink:
whk

Guten Morgen, Uwe Ernst,

eine Bitte, welcher verfolgten Minderheit gehörte
der Leibarzt Dr. Morell an. Wie ich las, gehörte
er einer ebensolchen an. Schreib mir bitte, welcher. Danke.