Hallo,
ich habe kürzlich im Internet auf einer HP die Aussage gefunden, dass die MS Wilhelm Gustoff 1945 mit Flugabwehrgeschützen ausgerüstet gewesen sein soll. Kann jemand hier angeben, welche Geschütze dies waren.
Dank im Voraus
Gruss
Rainer
Hallo …
… jene die sowas aussagen, sollten auch Belege dafür anbieten oder die Schnauze halten. Solange nur gemutmaßt und kein belastbares Material angeboten wird, sollte niemand diesen Kokolores verfolgen. So entstehen falsche Aussagen und Stellungnahmen … Gerüchte eben. Das Machwerk des Herrn Günter G. kann ich nicht heranziehen; es steht eingeschweißt in meinem Schrank. Vielleicht hilft die Lektüre weiter.
Das Schiff war jedenfalls Wohnschiff einer U-Bootlehrdivision. Die UBootleute waren für gewöhnlich keine Dummköpfe und hingen vor allem am Leben. Gerade kurz vor Schluß der Veranstaltung.
Das Riesenschiff mit kleinkalibrigen Abwehrwaffen zu versehen, hätte im Ernstfall Flieger nur gereizt und zu Angriffen herausgefordert. Zumal bei der Architektur des Passagierdampfers tote Winkel für risikoarme Angriffe zwangsläufig gewesen wären. Es war außerdem ein dickes Ziel für hochfliegende Angreifer. Also wieviel hätte man in Waffen investieren sollen? Kleine Kaliber helfen kaum gegen hochfliegende Ziele und große Kaliber zu installieren wäre unwirtschaftlich gewesen (das Schiff war nicht zum fahren gedacht).
Dem Lebensbericht eines Zeitzeugen (1. ASTO beim Führer der Unterseeboote Ausbildung) entnehme ich, zugegeben indirekt, dass das Schiff keine Flakwaffen führte.
Es war im übrigen als Lazarettschiff vorgesehen. Und es sind bis heute keine Fälle nachprüfbar dokumentiert, in denen deutsche Soldaten damit Schindluder getrieben hätten.
Hallo …
Servus
… jene die sowas aussagen, sollten auch Belege dafür
anbieten oder die Schnauze halten. Solange nur gemutmaßt und
kein belastbares Material angeboten wird, sollte niemand
diesen Kokolores verfolgen. So entstehen falsche Aussagen und
Stellungnahmen … Gerüchte eben. Das Machwerk des Herrn
Günter G. kann ich nicht heranziehen; es steht eingeschweißt
in meinem Schrank. Vielleicht hilft die Lektüre weiter.
Wie wäre es mit einer etwas gewählteren Ausdrucksweise?
Das Schiff war jedenfalls Wohnschiff einer U-Bootlehrdivision.
Die UBootleute waren für gewöhnlich keine Dummköpfe und hingen
vor allem am Leben. Gerade kurz vor Schluß der Veranstaltung.
Stimmt. Und Flak bedeutet im Falle eine Fliegerangriffes den Unterschied zwischen schwimmende Zielscheibe oder mögliche Rettung.
Das Riesenschiff mit kleinkalibrigen Abwehrwaffen zu versehen,
hätte im Ernstfall Flieger nur gereizt und zu Angriffen
herausgefordert. Zumal bei der Architektur des
Passagierdampfers tote Winkel für risikoarme Angriffe
zwangsläufig gewesen wären. Es war außerdem ein dickes Ziel
für hochfliegende Angreifer. Also wieviel hätte man in Waffen
investieren sollen? Kleine Kaliber helfen kaum gegen
hochfliegende Ziele und große Kaliber zu installieren wäre
unwirtschaftlich gewesen (das Schiff war nicht zum fahren
gedacht).
Flak reizt Flieger? Normalerweise schießt man mit kleinkalibriger Flak auf sehr nahe Gegner bzw solche die im Anflug sind. Und wenn so ein Bomber erst mal auf dich zufliegt muß da niemand mehr gereizt werden.
Und hochfliegende Bomber? Also bitte… nenne mir EIN Schiff welches im zweiten Weltkrieg bei voller Fahrt gezielt durch Höhenbombardement (ausgenommen Gleitbomben wie zB Fritz X) getroffen geschweige denn versenkt wurde!
Dem Lebensbericht eines Zeitzeugen (1. ASTO beim Führer der
Unterseeboote Ausbildung) entnehme ich, zugegeben indirekt,
dass das Schiff keine Flakwaffen führte.
Ich habe hier ein Interview mit einem Überlebenden:
_Rechneten Sie damit, angegriffen zu werden?
Schön: Wir rechneten mit Minen und mit Flugzeugen, deshalb wurden auch zwei Flak-Geschütze an Deck aufgestellt. Von sowjetischen U-Booten war allerdings keine Rede._
Quelle: http://www.jf-archiv.de/archiv02/082y…
Heinz Schön ist übrigens Autor des Buches „SOS Wilhelm Gustloff“…
Es war im übrigen als Lazarettschiff vorgesehen. Und es sind
bis heute keine Fälle nachprüfbar dokumentiert, in denen
deutsche Soldaten damit Schindluder getrieben hätten.
Die Betonung liegt auf ‚vorgesehen‘. Das Schiff fuhr abgedunkelt, ohne Rotes Kreuz, hatte einen Tarnanstrich und führte Marinesoldaten. Zusammen mit der Flakbewaffnung machte sie das zun einem legitimen Ziel.
So viel zu den Tatsachen…
MfG
Christoph
Moin,
Die Betonung liegt auf ‚vorgesehen‘. Das Schiff fuhr
abgedunkelt, ohne Rotes Kreuz, hatte einen Tarnanstrich und
führte Marinesoldaten. Zusammen mit der Flakbewaffnung machte
sie das zun einem legitimen Ziel.So viel zu den Tatsachen…
Ungeachtet dessen, dass ich dieser Meinung nicht zustimmen kann, solltest Du ob Deiner obigen Argumentation auch die Torpedierung der Lusitania 1915 als gerechtfertigte Versenkung eines „legitimen Zieles“ ansehen. Sehe ich das richtig?
MfG
Was das Thema angeht, kann man sich endlos in Aufrechnungsdiskussionen versteifen. Die Frage ist nur, ob das Ergebnis dann auch adäquat bzgl. moralischer Haltung und Rechtfertigung ist. Was auf jeden Fall unverantwortlich ist, ist die Tatsache, dass dem U-Boot-Kommandanten, der die GUSTLOFF und auch die VON STEUBEN erldeigt hat ein Denkmal gewidmet wurde. Für mich ist dass nämlich ein ähnlicher Affront wie das Denkmal von Bomber-Harris, bei dem ja ausser Frage steht, dass er ein Kriegsverbrecher war.
Und was das rote Kreuz betrifft, so war das auch kein Schutzschirm vor alliierten Angriffen, was sich auf tragische Art bei der LACONIA herausgestellt hat. Dort waren nämlich nach ihrer Versenkung die Schiffbrüchigen nämlich in den Rettungsbooten von US-Amerikanern aus der Luft angegriffern worden, obwohl die U-Boote, die die Boote zogen, an den Türmen mit Rot-Kreuz-Fahnen markiert waren.
Moin,
Servus
Ungeachtet dessen, dass ich dieser Meinung nicht zustimmen
kann, solltest Du ob Deiner obigen Argumentation auch die
Torpedierung der Lusitania 1915 als gerechtfertigte Versenkung
eines „legitimen Zieles“ ansehen. Sehe ich das richtig?MfG
Zur Lusitania kann ich dir nicht viel sagen. Aber die Wilhelm Gustloff WAR ein militärisches Ziel und die Deutschen waren sich dieser Tatsache auch bewußt (siehe fehlende Kennzeichnung für ein Lazarettschiff). Außerdem waren da 1000 U-Bootfahrer an Bord die nur darauf gewartet haben U-Boote zu bemannen um dann Krieg zu führen.
Natürlich war der Angriff moralisch gesehen Fragwürdig aber was ist im Krieg schon moralisch?
MfG
Christoph
Hallo,
ich habe eine nach meiner Meinung klare Frage gestellt, hatte die WG Flak an Bord?, wenn/falls ja: was für welche? Der Rest interessiert mich genauso viel, als ob gestern in China ein Sack Reis umgefallen ist, oder in Stuttgart ein Sack mit Spätzle.
Gruss
Rainer
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Zwei Dinge:
-
Du kannst die Antwort mehr oder weniger aus meinem Posting rauslesen.
-
Arnd gibt eine Antwort auf Fimirs Posting und nicht auf deines. Von daher ist es nicht notwendig dass er auf deine Frage eingeht.
Desweiteren solltest du mal an deiner Einstellung arbeiten. Deine ziemlich arrogante Ausdrucksweise ist komplett fehl am Platz und zudem noch völlig unnötig (siehe Punkt 2). Wenn es dir nicht gefällt dass Leute in deinem Thread andere Dinge besprechen gibt es eine einfach Lösung: schreib nix.
In diesem Sinne solltest du dir auch klar machen, dass Leute hier ihre Freizeit aufbringen um Fragen (auch deine) zu beantworten. Ein wenig gegenseitigen Respekt wäre durchaus angebracht…
MfG
Christoph
Und?
Die erwähnte Gleitbombe war keine Gleitbombe … das andere ist geschenkt!
Gruß
Die erwähnte Gleitbombe war keine Gleitbombe … das andere
ist geschenkt!Gruß
Die Ruhrstahl X-1 (Fritz X) war eine funkgelenkte Gleitbombe. Aber dein mangelndes Wissen hast du ja schon bei deinem ersten Posting kund getan…
MfG
Christoph
Hallo,
Zwei Dinge:
- Du kannst die Antwort mehr oder weniger aus meinem Posting
rauslesen.
da steht also mit welchen Flugabwehrgeschützen die WG ausgerüstet war.
Vielleicht brauche ich eine neue Brille, aber mit meiner jetztigen konnt ich weder Typen- noch Kaliberangaben lesen.
- Arnd gibt eine Antwort auf Fimirs Posting und nicht auf
deines. Von daher ist es nicht notwendig dass er auf deine
Frage eingeht.
Nee, ist nicht notwendig, nur sehe ich wenig Sinn, dass so etwas unter einer ganz anderen Frage behandelt wird. Wer so etwas vergleichen will, soll etwas eigenes aufmachen.
Desweiteren solltest du mal an deiner Einstellung arbeiten.
Deine ziemlich arrogante Ausdrucksweise ist komplett fehl am
Platz und zudem noch völlig unnötig (siehe Punkt 2). Wenn es
dir nicht gefällt dass Leute in deinem Thread andere Dinge
besprechen gibt es eine einfach Lösung: schreib nix.
Tolle Antwort, die hilft unheimlich weiter. Da würde ich eher vorschlagen, dass sich die „Betroffenen“ äussern, als dass ein selbsternannter Moralapostel hier seine Meinung äussert.
Ich stelle eine klare Frage und dann kommt irgendetwas was nichts mit meiner Frage zu tun hat. Und dann regt sich jemand auf, weil ich noch mal nachfrage.
Also lieber Christian, weisst Du welche Waffen auf der WG eingebaut waren und ob überhaupt. Wenn ja, würde mich über eine erschöpfende Antwort freuen, wenn keine Ahnung, dann verzichte ich gerne auf eine Antwort.
In diesem Sinne solltest du dir auch klar machen, dass Leute
hier ihre Freizeit aufbringen um Fragen (auch deine) zu
beantworten. Ein wenig gegenseitigen Respekt wäre durchaus
angebracht…
Ich mache mir auch die Arbeit und beantworte Fragen in Foren, nicht nur in WWW. Von daher, dieser Einwand vertikal abgelegt.
Dass die WG in WH II von der Kriegsmarine übernommen, mehrfach als Lazarettschiff, z. B. im Norwegenfeldzug eingesetzt wurde und dann als Wohnschiff, mit der entsprechenden Bemalung, für Besatzungsmitglieder von U-Booten benutzt wurde, ist mir schon seit etlichen Jahren bekannt.
Ich habe schon lângere Zeit im Internet nach der Bewaffnung der WG gesucht, aber die Funde sind ziemlich widersprüchlich.
Ich dachte hier gäbe es Leute, die sich da besser auskennen als ich.
Gruss
Rainer
Mein Name ist Christoph und nicht Christian. Desweiteren steht in meinem Posting dick geschrieben, dass zwei Flak-Geschütze montiert würden. Den genauen Typ könnte ich dir auch sagen nur ist mir irgendwie die Lust vergangen Leuten wie dir zu helfen.
Schönen Tag noch.
Christoph
Hallo Christoph,
Entschuldigung für die Namensverwechselung.
Die Antwort 2 beinhaltet nicht „welche“. Also waren das 20 mm, 37 mm, 40 mm, 88 mm, 128 mm oder irgendwelche irgendwo erbeute andere Flak, und ich mir dann die Flak auswürfeln kann, so wie auf französischen Raketenkreuzern vor Jahren die Trefferquote ausgewürfelt wurde.
Gruss
Rainer
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Außerdem waren da 1000 U-Bootfahrer
an Bord die nur darauf gewartet haben U-Boote zu bemannen um
dann Krieg zu führen.
Wo kamen denn die 1000 U-Bootfahrer her? Das wären ja Besatzungen für 16 U-Boote - wem willst Du denn den Bären aufbinden?
Hallo,
da ist nichts mit Bären aufbinden. Nach diversen Quellen waren so um die 800 bis 1000 Angehörige der 2. U-Bootlehrdivision an Bord. Nach Wikipedia waren es 918, die in Kiel weiter eingesetzt werden sollten.
Gruss
Rainer
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Wo kamen denn die 1000 U-Bootfahrer her? Das wären ja
Besatzungen für 16 U-Boote - wem willst Du denn den Bären
aufbinden?
Die „Wilhelm Gustloff“ wurde von November '40 bis Jänner '45 als Wohnschiff für die 2. U-Boot-Lehrdivision genutzt. Jetzt rate mal was U-Boot-Lehrdivisionen so tun.
Gibt es einen Grund wieso du meinst, mich hier mit deinem offensichtlichen Unwissen blöd anmachen zu müssen?
MfG
Christoph
PS: Schon toll dass man für solche Postings auch noch Sterne kassiert…
2 Like
Hallo Christoph,
Wo kamen denn die 1000 U-Bootfahrer her? Das wären ja
Besatzungen für 16 U-Boote - wem willst Du denn den Bären
aufbinden?Die „Wilhelm Gustloff“ wurde von November '40 bis Jänner '45
als Wohnschiff für die 2. U-Boot-Lehrdivision genutzt. Jetzt
rate mal was U-Boot-Lehrdivisionen so tun.
Wie oft darf ich raten?
Gibt es einen Grund wieso du meinst, mich hier mit deinem
offensichtlichen Unwissen blöd anmachen zu müssen?
Kleiner Tip: Nenn das nächste mal doch einfach eine nachprüfbare Quelle. Da es meines Wissens nach keine Passagierlisten gibt, wird dir das schwer fallen.
PS: Schon toll dass man für solche Postings auch noch Sterne
kassiert…
den schenk ich dir