huhu,
ich schrieb eben im Konjunktiv:
„Es klinge so, als könne, wer im Prozess obsiegt, seine Kosten
aus dem Urteil vollstrecken lassen.“
Ist das so richtig? Oder müsste es „obsiege“ heißen? Wie
lautet die Regel dazu?
Paul: „Fritz sagt, es klinge so, als kann/könne, wer im Prozess obsiegt/obsiege, seine Kosten aus dem Urteil vollstrecken lassen.“
Ich denke, dass die Marc Bator oder Eva Herman den Konjunktiv durch den ganzen Satz ziehen würden - Peter Kloeppel hingegen gar keinen verwenden würde, während Rocco Klein von Viva wahrscheinlich nicht mal weiß, was der Konjunktiv ist und die namenlosen, nackten Frauen bei allnächtlichen Gewinnspielen auf verschiedensten Sendern das Wort Konjunktiv noch nicht mal buchstabieren können.
Man sagt nur, dass man beim Schreiben nicht hin- und herspringen sollte - die Regeln, wenn es mal welche gab, sind jedoch schon sehr aufgeweicht und verschwinden in der Umgangssprache völlig.
Ich würde bei einem formellen Schreiben den Konjunktiv nehmen, wenn ich diesen Satz einfach nur trocken berichte. Je nach Betonung würde ich beim Sprechen (persönlich) aber hin- und herspringen, weil der Indikativ weniger distanziert und ich mich quasi dahinterstelle.
Eine andere Regel kenne ich nicht.
mfg:smile:
rené