Servus, Andreas!
Den Brauch gibt es auch bei uns im Land Salzburg und soviel mir bekannt ist, in ganz Österreich.
Dieses Wort „weisen“ hat seinen Ursprung im althochdeutschen Wort „wisod“, das soviel bedeutet wie „Geschenk“.
Das „Weisat“ bei der Geburt eines Kindes bestand früher aus „guten und stärkenden“ Sachen: Milchbrotzopf, eine Suppenhenne, Eier, Butter, Zucker. Heute haben sich die Gaben geändert, oft sind es Geschenke für das Kind.
Auch bei einer Hochzeit wird „geweist“ (nicht gewiesen!), meistens nach dem Hochzeitsmahl, d.h. das Brautpaar erhält von allen Gästen Geschenke oder Bargeld.
Glück und Gesundheit im neuen Jahrtausend! Helene
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