Weiter unten wurde in einem Thread („Man sagt Tempo statt Papiertaschentuch“ oder so) der Fachausdruck für eine Produktbezeichnung (z.B. „Tempo“), die im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet werden um allgemein das Objekt („Papiertaschentuch“) zu bezeichnen, als „Deonym“ festgestellt.
Beispiele:
Maggi - Würze
Tesa-Film - Klebeband
Uhu - Klebstoff
Walkman - portabler Cassettenspieler !
zu meiner Frage:
Kann mir jemand bestätigen, dass „Fön“ ein Warenzeichen einer Firma ist, und dass alle anderen „Haartrockner“ herstellen?
es gibt eine ganze Reihe weiterer Deonyme, von denen man kaum geahnt hätte, daß sie welche seien – darunter „Höhensonne“, „Heroin“, „Jeep“ und sogar „PC“. Eine sehr umfassende Liste ist hier zu finden:
irgendwann hat jemand versucht, statt „Fön“ das Wort „Heißluftdusche“ einzuführen - womöglich AEG selber - das war aber eine Bauchlandung. Eigentlich müssten die sich doch freuen, dass ihr Produkt sprachbildend war!
Das Wort Deonym leitet sich ab von De-onym und bedeutet „aus einem Namen heraus“. Es handelt sich somit um das Derivat oder die Ableitung eines Namens. Diesen Vorgang nennt man Deonymisierung.
Ich frage mich jetzt allerdings, ob es sich in den hier geschilderten Fällen nicht eher um Eponyme („von einem Namen her“) handeln könnte…