Rätselhafter Äther

Die Physiker verwenden ihn, die Poeten, die Okkultisten und schließlich auch die Philosophen.

Wer von den Letzteren hat ihn nun verwendet und unter welcher Bedeutung?

Ist es eine geistige oder eine materielle Substanz?

gruß
rolf

Hallo Rolf,

wie Esoteriker und Poeten den Begriff verwenden, weiß ich nicht, vermutlich aber sehr uneinheitlich. :smile:

Physiker verwenden ihn ebenso wie Philosophen im wissenschaftstheoretischen Sinn, als ein materielles Medium, durch das sich das Licht fortbewegt. Man glaubte, ein solches Medium zu brauchen, fand aber keines, konnte keines nachweisen. Seit der Einführung der Relativititätstheorie ist die Äthertheorie ad acta gelegt.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo

Der Äther wurde schon von den Vorsokratikern eingeführt um widersprüche zu vermeiden, die sich daraus ergeben anzunehmen der Raum sei leer.

Viele GRüße
Martin

Hallo Rolf!
Äther wurde lange Zeit von den Wissenschaften zur Erklärung unterschiedlicher Phänomene verwendet. So wurde z.B. Übertragung von Wellen nur in einem Medium beobachtet, wie Wellen in Wasser oder Gas. Somit musste ein Medium vorhanden sein, durch das elektromagnetische Wellen auch im Vakuum (z.B. Weltall) überträgt, um die damaligen Annahmen zu erklären.
Tja, heute hat man bewiesen, dass es keinen Äther gibt; theoretisches, perfektes Vakuum ist wirklich mit nichts gefüllt. Früher glaubte man das, da man den Unterschied zwischen elektromagnetischer Welle und Welle im Sinne von Impuls in einem Medium noch nicht erkannt hatte.
Ich hoffe, alles was ich gepostet habe, stimmt auch, ist schließlich nicht immer 100%ig einfach verständlich.

Gruß
Jimmy

verschwindender Äther
Als „geistige“ Substanz spielte der griechische Äther (αιθηρ aither) wohl in den orphischen Myterienkulten eine Rolle und zwar in Form der „Weltseele“.

Sonst war in der Umgangsprache der Äther nur die Bezeichnung für die „dünne“ Form der Luft (im GGs. zur dichten Form, dem Nebel). So z.B. noch bei Platon im Timaios.

Bei Aristoteles und dann überhaupt in der griechischen Naturphilosophie spielte der Äther seine Rolle neben den 4 Elementen (Feuer, Wasser, Luft, Erde), aus denen alle irdischen Stoffe aufgebaut waren, als das eine ouranische, himmlische Element: Das von Aristoteles so genannte 5. Element (lat. quinta essentia), das einerseits der Stoff war, aus dem die Sonne, der Mond und die anderen Himmelkörper bestehen und andererseits das räunmliche Medium, in dem sie sich bewegten.

Als quinta essentia, aber doch als auf der Erde zur Verfügung stehendes Substrat, lebte der Äther dann in der Alchemie fort („ätherische“ Öle, „geistige“ Substanz = spiritus usw.), aber seine große Karriere begann er dann in der Neuzeitlichen Physik durch Christiaan Huygens und René Descartes:

Man benötigte, um die „Fernwirkung“ zu erklären (action at a distance, also die Vermittlung von Kräften zwischen Körpern, die sich nicht unmittelbar berühren, mit unendlicher Geschwindigkeit) ein Medium, das inkompressibel ist. So war der Äther zunächst das Medium für die Gravitationswirkung.

Zugleich sollte er die ebenfalls mit unendlicher Geschwindigkeit erfolgende Ausbreitung von Licht erklären, denn dafür brauchte man ein Medium. Da Licht als Welle verstanden wurde (Huygens), war das mit einem inkompressiblen Äther gut erklärt, allerdings mußte Licht dann eine eine longitudinale Wellenerscheinung sein (d.h. analog zur Schallausbreitung).

Nachdem Newton die Gravitation auch für die Wechselwirkung der Himmelkörper erklärt hatte, wurde allmählich ein Problem im Äther-Konzept deutlich: Er mußte zugleich inkompressibel sein (um die unendliche Wirkungsgeschwindigkeit und die longitudinale Lichtausbreitung zu erklären) und durfte zugleich die Bewegung von materiellen Körper in ihm nicht behindern, obwohl er raumfüllend war.

Das steigerte sich vollends zur Paradoxie, als wegen seiner Interferenz- (Fresnel) und Polarisations-Eigenschaften (Malus) das Licht als Transversalwelle interpretiert werden mußte. Zudem breitete sich Licht, wie nun auch erkannt war, nicht mit unendlicher, aber mit sehr großer Geschwindigkeit aus, und diese Fakten waren nur mit einem Äther verträglich, der hochelastisch war, aber zugleich eine so hohe Dichte haben mußte, daß damit das Postulat der ungehinderten Bewegung der Himmelkörper in ihm ein direkter Widerspruch war.

Da einerseits Licht als sich im Äther ausbreitend angenommen wurde (der Faradaysche Feld-Begriff und die Maxwellsche Erklärung des Lichts als elektromagnetische Welle änderte daran zunächst nicht viel), andererseits die Himmelskörper ungebremst den Äther durchqueren sollten, mußte man fordern, daß mit Hilfe einer Beobachtung von Lichtstrahlen die Bewegung der Erde relativ zum Äther meßbar sein sollte. Dies war die Absicht des Experimentes von Michelson und Morley mit dem bekannten Ergebnis, daß trotz einiger Versuche (Fitzgerald, Lorentz), die Äther-Hypothese zu retten, mit Einsteins Spezieller Relativitätstheorie der Ätherbegriff als für das Licht überflüssig erkannt wurde: Licht benötigt kein Medium für seine Ausbreitung und die Relativgeschwindigkeit zwischen Körpern und Licht ist immer dieselbe, nämlich c.

Endgültig den Todesstoß bekam der Äther dann mit der Allgemeinen Relativitätstheorie, die nun auch die Gravitation nicht mehr als durch ein Medium vermittelte Kraft darstellte, sondern als geometrische Deformation des Raumes selbst.

Gruß

Metapher

nicht ganz
Hallo Jimmy

Äther wurde lange Zeit von den Wissenschaften zur Erklärung
unterschiedlicher Phänomene verwendet. So wurde z.B.
Übertragung von Wellen nur in einem Medium beobachtet, wie
Wellen in Wasser oder Gas. Somit musste ein Medium vorhanden
sein, durch das elektromagnetische Wellen auch im Vakuum (z.B.
Weltall) überträgt, um die damaligen Annahmen zu erklären.

So weit, so richtig.

Tja, heute hat man bewiesen, dass es keinen Äther gibt;

Mit den Beweisen ist das so eine Sache. Sagen wir lieber,
gegenwaertige physikalische Theorien kommen ohne Aether aus, b.z.w.
liefern Gruende dafuer, warum es keinen Aether geben kann.

theoretisches, perfektes Vakuum ist wirklich mit nichts
gefüllt. Früher glaubte man das, da man den Unterschied
zwischen elektromagnetischer Welle und Welle im Sinne von
Impuls in einem Medium noch nicht erkannt hatte.

Was glaubte man frueher: Dass das Vakuum leer sei, oder das es nicht
leer sei? Heute jedenfalls geht man davon aus, dass ein perfektes
Vakuum in der Natur nicht realisiert sein kann, denn ein voellig
leerer Raum haette eine ganz genau bestimmte Energie, naemlich bei
sinnvoller Normierung Null. Eine solche genaue Energie widerspricht
aber der Heisenbergschen Unschaerferelation, aus welcher folgt, dass
die Energie fluktuieren muss. Deshalb stellt man sich heute das
Vakuum als Ort staendig entstehender und vergehender virtueller
Teilchenpaare vor.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumfluktuationen

Gruss, Tychi

Hallo Tychi!

Was glaubte man frueher: Dass das Vakuum leer sei, oder das es
nicht
leer sei?

Soweit mir bekannt ist, hat man sich den Äther vergleichbar mit einem Gas oder einer Flüssigkeit vorgestellt, durch die sich etw. bewegen kann.

Heute jedenfalls geht man davon aus, dass ein
perfektes
Vakuum in der Natur nicht realisiert sein kann, denn ein
voellig
leerer Raum haette eine ganz genau bestimmte Energie, naemlich
bei
sinnvoller Normierung Null. Eine solche genaue Energie
widerspricht
aber der Heisenbergschen Unschaerferelation, aus welcher
folgt, dass
die Energie fluktuieren muss. Deshalb stellt man sich heute
das
Vakuum als Ort staendig entstehender und vergehender
virtueller
Teilchenpaare vor.

Wußte ich auch, trotzdem danke. Habe erst ein Buch über Vakuumforschung gelesen.
Ich denke, das Problem bei der Diskussion des Themas Vakuum ist, dass es - wie Du schon schreibst - kein Vakuum im klassischen Sinne des absolut leeren Raums gibt.

Wollte Dich aber noch was fragen: Wird eigentlich die Theorie, dass Gravitation eigentlich keine ziehende Kraft von einer Masse aus sondern eine drückende Kraft vom Vakuum (ich weiss, ich weiss …) aus noch dikutiert, oder ist das inzwischen ad acta gelegt?
Gruß
Jimmy

Hallo Jimmy

Wollte Dich aber noch was fragen: Wird eigentlich die Theorie,
dass Gravitation eigentlich keine ziehende Kraft von einer
Masse aus sondern eine drückende Kraft vom Vakuum (ich weiss,
ich weiss …) aus noch dikutiert, oder ist das inzwischen ad
acta gelegt?

Das weiss ich leider nicht. Ehrlich gesagt, habe ich davon auch noch
nicht gehoert, aber das soll nichts heissen. Vieles, was ich wissen
sollte, weiss ich nicht und vieles, was ich nicht zu wissen brauche,
weiss ich. So ist das eben.

Gruss, Tychi

Tja, heute hat man bewiesen, dass es keinen Äther gibt;

Mit den Beweisen ist das so eine Sache. Sagen wir lieber,
gegenwaertige physikalische Theorien kommen ohne Aether aus,
b.z.w.
liefern Gruende dafuer, warum es keinen Aether geben kann.

Hallo Tychi

Stimme Dir zu. Tesla, ein Verfechter der Äthertheorie, wollte auch oder hat sogar, Einsteins Relativitätstheorie wiederlegt. Man sollte sich da nicht zu früh festlegen, was die Existenz eines Äthers angeht, denn das Vorhandensein eines unbegrenzten Vorrats an elektrischer Energie, wie es die Äthertheorie vermutet, ist doch sehr verlockend. Außerdem deckt sich diese Annahme mit spirituellen Erkenntnissen.

gruß
rolf

Hallo Leutz!

Tja, heute hat man bewiesen, dass es keinen Äther gibt;

Mit den Beweisen ist das so eine Sache. Sagen wir lieber,
gegenwaertige physikalische Theorien kommen ohne Aether aus,
b.z.w.
liefern Gruende dafuer, warum es keinen Aether geben kann.

Hallo Tychi

Stimme Dir zu. Tesla, ein Verfechter der Äthertheorie, wollte
auch oder hat sogar, Einsteins Relativitätstheorie wiederlegt.

Erklär bitte mal, wie! Interessiert mich echt; falls Dus nicht hinkriegst, darf natürlich jeder andere Physiker auch ran. Danke!

Man sollte sich da nicht zu früh festlegen, was die Existenz
eines Äthers angeht, denn das Vorhandensein eines unbegrenzten
Vorrats an elektrischer Energie, wie es die Äthertheorie
vermutet, ist doch sehr verlockend.

Aber, gesetzt den Falles, das es so ist, woher stammen dann die Elektronen? Vgl. auch die Diskussion zum Vakuum, dann würden solche Elektronen ja auch „Counterparts“ (mir fällt kein 100%ig passender dtsch. Begriff ein, Gegenstücke? Partner?) haben. Diese gleichen sich ja aber mit den im Vakuum entstandenen Teilchen sofort aus (@tychi: können da überhaupt Elektronen entstehen, oder reden wir da von Teilchen auf noch niedrigerer Stufe?), indem sie sich selbst vernichten. Somit kann ja wieder nichts aus dem nichts entstehen, das das Universum beeinflusst.
[Lasse mich gerne von echten Xperten belehren, Physik ist nur ein Hobby von mir; bin ja sonst Geograph. Offtopic: Das Geheimnis des Bermuda-Dreiecks ist jetzt mit wissenschaftlich anerkannten Methoden geklärt. *Stolz* war einer meiner Profs beteiligt!)]

Außerdem deckt sich diese
Annahme mit spirituellen Erkenntnissen.

Gut, das mag sein, unterstützt/beweisst aber gar nischt, zumal da spirituelle Erkenntnisse nicht unbedingt wissenschaftlich-objektiv sind.

Gruß
Jimmy

Hallo Tychi

Stimme Dir zu. Tesla, ein Verfechter der Äthertheorie, wollte
auch oder hat sogar, Einsteins Relativitätstheorie wiederlegt.

Erklär bitte mal, wie! Interessiert mich echt; falls Dus nicht
hinkriegst, darf natürlich jeder andere Physiker auch ran.
Danke!

Leider kann ich dazu nicht mehr sagen, als daß ich mich dabei auf eine Aussage in seiner Biographie von Margaret Cheney stütze. Ob er es nun tatsächlich durchgeführt hat oder ob es nur fragmentarisch vorhanden ist, weiß ich leider nicht.

Man sollte sich da nicht zu früh festlegen, was die Existenz
eines Äthers angeht, denn das Vorhandensein eines unbegrenzten
Vorrats an elektrischer Energie, wie es die Äthertheorie
vermutet, ist doch sehr verlockend.

Aber, gesetzt den Falles, das es so ist, woher stammen dann
die Elektronen? Vgl. auch die Diskussion zum Vakuum, dann
würden solche Elektronen ja auch „Counterparts“ (mir fällt
kein 100%ig passender dtsch. Begriff ein, Gegenstücke?
Partner?) haben. Diese gleichen sich ja aber mit den im Vakuum
entstandenen Teilchen sofort aus (@tychi: können da überhaupt
Elektronen entstehen, oder reden wir da von Teilchen auf noch
niedrigerer Stufe?), indem sie sich selbst vernichten. Somit
kann ja wieder nichts aus dem nichts entstehen, das das
Universum beeinflusst.

Das Nichts ist kein Nichts, sondern nur eine Grenze der Wahrnehmung. Es mag andere Instrumente geben, die diese erweitern und somit zwar den Bereich der Wahrnehmung vergrößern, aber auch wieder eine Grenze aufwerfen. Der Blick in den Mikrokosmos könnte sehr gut so endlos sein, wie der in den Makrokosmos.

Außerdem deckt sich diese
Annahme mit spirituellen Erkenntnissen.

Gut, das mag sein, unterstützt/beweisst aber gar nischt, zumal
da spirituelle Erkenntnisse nicht unbedingt
wissenschaftlich-objektiv sind.

Gruß
Jimmy

Der Beweis für die Wissenschaft bestünde darin, daß man dem Phänomen der Materialisation gegenüberstünde. Das ist ein aus spiritueller Erkenntnis möglicher Prozess. Dabei ist die Frage woher die Materie kommt, von der Spiritualität oder auch vom Okkultismus bereits erklärt. Für diese existiert eine Ebene die subtile materielle Formen enthält (Äther) und Materialisation ist nichts anderes, als diese Formen mit Hilfe spiritueller Kräfte zu verdichten, damit sie auch für die äußeren Sinnesorgane erfahrbar werden.

gruß
rolf

Hallo Jimmy

Wollte Dich aber noch was fragen: Wird eigentlich die Theorie,
dass Gravitation eigentlich keine ziehende Kraft von einer
Masse aus sondern eine drückende Kraft vom Vakuum (ich weiss,
ich weiss …) aus noch dikutiert, oder ist das inzwischen ad
acta gelegt?

Das weiss ich leider nicht. Ehrlich gesagt, habe ich davon
auch noch
nicht gehoert, aber das soll nichts heissen. Vieles, was ich
wissen
sollte, weiss ich nicht und vieles, was ich nicht zu wissen
brauche,
weiss ich. So ist das eben.

Das könnte von mir sein res. ist eine Behauptung von mir. Gravitation lässt sich irgendwie auf Impuls zurückführen durch z.B. Teilchen, die um uns herum entstehen.

Gruß
Frank

Hallo Frank!
Tu mir/uns den Gefallen, und lass mal n bischen mehr Infos raus!
Gruß
Jimmy

Hallo Frank!
Tu mir/uns den Gefallen, und lass mal n bischen mehr Infos
raus!

Lies ganz unten im Brett:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Gruß
Frank

Hallo Jimmy

Aber, gesetzt den Falles, das es so ist, woher stammen dann
die Elektronen? Vgl. auch die Diskussion zum Vakuum, dann
würden solche Elektronen ja auch „Counterparts“ (mir fällt
kein 100%ig passender dtsch. Begriff ein, Gegenstücke?
Partner?) haben. Diese gleichen sich ja aber mit den im Vakuum
entstandenen Teilchen sofort aus (@tychi: können da überhaupt
Elektronen entstehen, oder reden wir da von Teilchen auf noch
niedrigerer Stufe?), indem sie sich selbst vernichten. Somit
kann ja wieder nichts aus dem nichts entstehen, das das
Universum beeinflusst.

Die „Counterparts“ heissen auf Deutsch Antiteilchen, im Falle von
Elektronen Positronen. Es entstehen im Vakuum nie Elektronen allein,
sondern es tritt immer ein Paar aus einem Elektron und einem Positron
auf (um z.B. die Ladungserhaltung zu gewaehrleisten). Diese beiden
vernichten (anihilieren) einander nach einer Zeit t~h/E wieder. Weil
sie nur so kurz existieren, heissen sie virtuell. Natuerlich gibt es
noch viele weitere Sorten von Paaren von Teilchen-Antiteilchen.

Gruss, Tychi

Hallo Tychi!

Die „Counterparts“ heissen auf Deutsch Antiteilchen, im Falle
von
Elektronen Positronen. Es entstehen im Vakuum nie Elektronen
allein,
sondern es tritt immer ein Paar aus einem Elektron und einem
Positron
auf (um z.B. die Ladungserhaltung zu gewaehrleisten).

Das heißt dann, es entstehen keine Quarks, sondern schon „zusammengesetzte“ Elementarteilchen?!

Diese
beiden
vernichten (anihilieren) einander nach einer Zeit t~h/E
wieder.

Die dabei entstehende Energie ist dann logischerweise dieselbe, wie die in Energie umgewandelte Masse der beiden Teilchen. Und das ist wiederum die Energie, die dem „Vakuum“ (ich weiss es immer noch :smile:) entnommen wurde. Richtig?

Gruß
Jimmy

off topic (Physik)

Hallo Tychi!

Die „Counterparts“ heissen auf Deutsch Antiteilchen, im Falle
von
Elektronen Positronen. Es entstehen im Vakuum nie Elektronen
allein,
sondern es tritt immer ein Paar aus einem Elektron und einem
Positron
auf (um z.B. die Ladungserhaltung zu gewaehrleisten).

Das heißt dann, es entstehen keine Quarks, sondern schon
„zusammengesetzte“ Elementarteilchen?!

Vorsicht: Leptonen sind eine Klasse, Quarks eine andere. Die haben
miteinander nicht viel zu tun. Elektronen und Positronen sind
Leptonen und bestehen nicht aus Quarks. Ob sich unter den virtuellen
Teilchen auch Quarks befinden, weiss ich nicht, wenn ja, dann
muessten diese Paare besonders kurzlebig sein, weil die Masse der
Quarks viel hoeher ist als die der Leptonen (leptos(griech.)=duenn,
leicht).

Diese
beiden
vernichten (anihilieren) einander nach einer Zeit t~h/E
wieder.

Die dabei entstehende Energie ist dann logischerweise
dieselbe, wie die in Energie umgewandelte Masse der beiden
Teilchen. Und das ist wiederum die Energie, die dem „Vakuum“
(ich weiss es immer noch :smile:) entnommen wurde. Richtig?

Ja. Die mittlere Energie des Vakuums ist null, aber es gibt eben
dauernd Schwankungen um die Nulllage, die mit dem Entstehen und
Vergehen von Teilchen verbunden sind.

Gruß
Jimmy

off topic (Physik)
Hallo Tychi!

Vorsicht: Leptonen sind eine Klasse, Quarks eine andere. Die
haben
miteinander nicht viel zu tun.

Sorry für diese begriffliche Ungenauigkeit.

Wenn wir so weitermachen, fliegen wir ins Physik-Forum.
Da hat der Rolf wieder was losgetreten :smile:

Gruß
Jimmy