Stolpe will Autofahren noch teurer machen

Gibt es eine Möglichkeit, diese Gebührenerhöhungen zu umgehen?

Ich habe da an so krative Ideen wie TÜV und ASU im Ausland (EU - Nachbarländer) zu machen, Führerschein genauso.
Müssen Gasautos eigentlich zu AU?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,281743,00.html

Höhere Belastungen für Autofahrer

Verkehrsminister Manfred Stolpe macht sich nicht nur wegen des Desasters mit der Lkw-Maut unbeliebt. Einem Zeitungsbericht zufolge plant er überdies höhere TÜV-Gebühren für Autofahrer.

Hamburg - Stolpe plane, die Gebühren für die Abgasuntersuchung (AU) um insgesamt 25 Prozent zu erhöhen, berichtet die „Bild“-Zeitung. Je nach Fahrzeugtyp und Prüfstelle soll die Pflichtuntersuchung künftig bis zu 38,50 Euro kosten. Die Gebühren werden der Zeitung zufolge binnen Jahresfrist in zwei Schritten um je 12,5 Prozentpunkte angehoben.

Laut „Bild“ werden die Führerscheingebühren ebenfalls steigen und zwar je nach Führerscheinklasse um bis zu zehn Prozent. Die praktische Prüfung für die Fahrerlaubnis der Klassen B, BE (Pkw) würde dann künftig 73 Euro kosten. Für die theoretische Prüfung seien 9,50 Euro zu entrichten. Ein im Volksmund „Idiotentest“ genanntes medizinisch-psychologisches Gutachten werde künftig bis zu 347 Euro kosten.

In der Auseinandersetzung um die überfällige Lkw-Maut muss der Verkehrsminister heute gleich zwei Ausschüssen des Bundestages Rede und Antwort stehen. Dem Haushaltsausschuss muss der Minister gemeinsam mit Bundesfinanzminister Hans Eichel darstellen, wie sich die Investitionen in Straßen, Schienen und Wasserwege angesichts von Einnahmeausfällen in Milliardenhöhe finanzieren lassen. Stolpe muss sich außerdem dafür verantworten, dass er die vom Haushaltsausschuss bis Ende 2003 gesetzte Kündigungsfrist eigenmächtig um einen Monat verlängert hatte.

Diese Frage interessiert auch den Verkehrsausschuss, dem Stolpe zuvor berichten will. Nach Angaben aus Regierungskreisen will der Minister ins Feld führen, dass Toll Collect Ende Januar einen verbindlichen Starttermin für das Mautsystem nennen will. Zudem geht der Minister inzwischen davon aus, dass das Konsortium zur Anerkennung einer hohen Vertragsstrafe bei Nichteinhaltung des zu nennenden Termins bereit ist.

Diese Bereitschaft ist bei dem Maut-Konsortium bisher allerdings noch nicht zu erkennen. Dem „Handelsblatt“ zufolge muss der Streit zwischen Bundesregierung und Toll Collect über die Höhe des Schadenersatzes juristisch ausgetragen werden. Die Toll-Collect-Teilnehmer Deutsche Telekom, DaimlerChrysler und Cofiroute würden am Mittwoch auf einer Sitzung des Aufsichtsrats der Maut-Firma den Weg für das Schiedsverfahren freimachen. Auch Verkehrsminister Manfred Stolpe sehe inzwischen das Schiedsgericht als die einzige noch mögliche Lösung im Streit um die Mautausfälle. Mitte Dezember hat das Verkehrsministerium Toll Collect wegen des verpatzten Maut-Starts 1,1 Milliarden Euro in Rechnung gestellt. Das Konsortium weigert sich, den Betrag zu bezahlen.

Gibt es eine Möglichkeit, diese Gebührenerhöhungen zu umgehen?

ja, es gibt eine Möglichkeit, diese Gebührenerhöhungen zu umgehen:

http://www.autofrei.de/docs/aktuell/Aussteigerbrosch…

Davon abgesehen ist Autofahren noch lange nicht so teuer, wie es sein müsste, um die gesellschaftlichen Kosten des Autoverkehrs zu decken.

Alles Gute wünscht
Michael

http://www.autofrei.de/docs/aktuell/Aussteigerbrosch…

*g* Wieder auf Missionstour?

Davon abgesehen ist Autofahren noch lange nicht so teuer, wie
es sein müsste, um die gesellschaftlichen Kosten des
Autoverkehrs zu decken.

Stimmt, und weil es so schön billig ist, fahre ich genauso weiter, wie bisher: Immer wenn ich Lust habe und so schnell, wie ich Lust habe. weil es so schweinebillig ist. Und acht Euro mehr alle zwei Jahre sind mir da ehrlich gesagt ziemlich wurst.

Daß da überhaupt jemand drüber redet, ist mir ein Rätsel.

Gruß,
Christian

Off Topic Beitrag: Freiheit
Hi,

ich habe mir die Broschüre durchgelesen und finde sie recht gut.

Ich selbst habe mehrere Entzugsversuche hinter mir und fahre jetzt eigentlich jeden Meter mit dem Auto, sogar die 2 Kilometer zu meiner Freundin, die ich auch mit dem Bus zurücklegen könnte.

Der Grund:

Mit dem Auto hat man die (erkaufte) Freiheit, jederzeit überall hin zu fahren zu können, ohne sich nach irgendwem oder irgendwas zu richten. Sei es nun der Bus oder das Taxi: Es nervt, nicht spontan dahin zu können, wo man will.

Man ist im Auto außerdem für sich und muss nicht den direkten Raum mit anderen, unangenehmen Leuten teilen, so wie es bei den öffentlichen Verkehrsmitteln der Fall ist.

Außerdem ist das Auto zuverlässiger als jedes andere Verkehrsmittel – meins zumindest. Und es gibt (auch in der Stadt) Orte, die ich mit den „Öffis“ nur sehr schwer oder gar nicht erreiche. Ich bin dann stundenlang für Strecken unterwegs, die ich in knappen 15 Minuten mit dem Auto erledigen könnte.

Zum Thema Wertverlust: Mein Auto ist im Alter von 17 Jahren eh nichts mehr wert, es wird halt so lange benutzt, wie es durch den TÜV kommt.

Zum Thema Umweltschutz: Ein Benz-Vorstand hat mal gesagt, dass ein modernes Auto weniger CO2 produziert als eine Kuh. Und ob jetzt irgendwo in Kasachstan die Steinwüste für irgendwelche KAT – Rohstoffe aufgebuddelt wird, oder nicht, ist mir ganz einfach egal.

.

Hi,

http://www.carsharing.de/ auch als Alternative denkbar zum eigenen PKW und als Ergänzung zum Fahrrad oder öffenlichen Verkehrsmitteln…

Innerstädtisch, innerhalb von 7 km Entfernung, soll es übrigends genauso schnell sein, mit dem Fahrrad zu fahren wie mit dem Auto.

… und es ist immer einfacher, alte Gewohnheiten bei zu behalten als diese zu ändern… :frowning:

Grüße von Charlotta

Hallo Charlotta,

Innerstädtisch, innerhalb von 7 km Entfernung, soll es
übrigends genauso schnell sein, mit dem Fahrrad zu fahren wie
mit dem Auto.

… und es ist immer einfacher, alte Gewohnheiten bei zu
behalten als diese zu ändern… :frowning:

… und bei 90 Km / Tag? Ich könnte auf öffentliche umsteigen, würde dann aber gut 4 Stunden mehr brauchen, käme dauernd zu spät, wenn gestreikt wird muß ich Urlaub nehmen und krank wäre ich auch ständig, weil ich an den Haltestellen Stundenlang in der Kälte rumstehe. Doppelt so viel Geld kostet es auch noch. Ist das sinnvoll?

cu Rainer

Schnell und billig
Muss hier mal einfach was einwerfen,
die Kombi machts. Im wahrsten Sinne des Wortes, ich bin Motorradfahrer und Carsharer,. Allerdings auf rein privater Basis. Sprich Freundschaftshilfe und Kollegentransport und sobald es das Wetter zulässt fahr ich Motorrad. Das ist übrignens auch innerhalb der 7 KM Grenze schneller als mit Fahrrad *G*

Gruß
Nighthawk

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Moin moin,

jede Menge zustimmung und dann noch dies:

Wenn man nun mal gerne Auto fährt und keinen Bock auf Öko-Diskussionen hat, wählt man einfach einen Job, der das Autofahren zum Inhalt hat.
Dann kann man alle privaten Fahrten immer irgendwie mit den geschäftlichen verbinden. Mehr noch, man ist eigentlich immer geschäftlich unterwegs. Und an der Notwendigkeit des Jobs zweifelt keiner, denn alle haben irgendwas zu transportieren.

Gruß,
Kristian

PS: Wenn ich könnt’, wie ich wollt’, ich lebte in einem Doppeldecker-Bus statt in einer Wohnung und wäre den Rest meines Lebens unterwegs …

Schneller, billiger und bequem
He, Nighthawk.
damit: http://www.bastian-versand.de/images/00053.Holzverg.jpg
Gruß Eckard.

Hi Realsharkie,

…ja, es müßte viel verbessert werden…

Carsharing auf dem Land ist auch eher schwierig… und daß der Landbevölkerung oft nichts anderes übrig bleibt als 1. einen PKW zu haben und 2. weite Strecken zur Arbeit zu fahren, ist (mir) bekannt.

Grüße von Charlotta

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Hi Realsharkie,

Das fiel mir gerade noch ein: http://www.pendlernetz.de/. So etwas könnte vielleicht auch eine Alternative sein, wenn man nicht unbedingt selbst fahren möchte.

Grüße von Charlotta

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Charlotta,
ja, ÖPNV ist hier nicht so stark ausgebaut, wird daher wenig genutzt und als Folge weiter abgebaut. :wink:
Wenn dann der weg zur Arbeit noch an der (40 Km entfernten) Schule des Sohnes vorbeiführt, also 60 KM statt 30 beträgt, wird’s halt auch mit Fahrgemeinschaften nichts.
Die paar Euro, die der Herr Minister da mehr will, fallen dabei wirklich nicht ins Gewicht. Jede Preiserhöhung an der Tankstelle macht mehr aus. Nur gut, daß mein Sprit noch 0,75 Euro kostet. (Ich tanke in Luxemburg. :wink:)
cu Rainer

http://www.autofrei.de/docs/aktuell/Aussteigerbrosch…

*g* Wieder auf Missionstour?

Wer wird denn was dagegen haben ? ChristInnen missionieren, ZeugInnen (diewelchen Jehowas) missionieren, Frächterlobbies missionieren (PolitikerInnen nämlich) undundund.

Salü Christian !

*Satire, uuund an*

Davon abgesehen ist Autofahren noch lange nicht so teuer, wie
es sein müsste, um die gesellschaftlichen Kosten des
Autoverkehrs zu decken.

Wenns so einfach wär ?!?

Stimmt, und weil es so schön billig ist, fahre ich genauso
weiter, wie bisher: Immer wenn ich Lust habe und so schnell,
wie ich Lust habe. weil es so schweinebillig ist. Und acht
Euro mehr alle zwei Jahre sind mir da ehrlich gesagt ziemlich
wurst.

So´n Hedonist aber auch ! :wink:))

Autofahrn ist doch sauteuer. Das Gerät kost was, die Versicherung kost was, das Service kost was, der Sprit kost was, die Geduld mit anderen Verkehrsteilnehmern kost was undundund.
Weshalb dann Autofahrn, wenns eh sauteuer ist ?
Autofahrn ist doch saubillig.
Die [physische & psychische] Gesundheit der Inntaler kost nix. Die [psychische & physische] Gesundheit der Wipptaler (Strecke Innsbruck - Brenner) und der Zederhauser (Tauernautobahn) ist gratis. Unsere (Ösiland: Tirol, Salzburg und Vorarlberg, teilweise Steiermark und Kärnten) Schutzwälder kosten nix.
Weshalb dann nicht Autofahrn, wenns eh saubillig ist ?

*Satire, uuund aus*

Daß da überhaupt jemand drüber redet, ist mir ein Rätsel.

Es gab da mal so was wie „Externe Kosten“. Was war das doch gleich ?
Nur: Überland (weit weg von Großstädten) gibts mangels öffentlicher Verkehrsmittel (und sich wenig bis gar nicht überschneidenden Dienstwege) und bei langen Pendlerwegen kaum andere Möglichkeiten; auch wenns wünschenswert wär. :frowning:

Gruß,

den Gruaß zrug

Christian

dat konter ich doch… *G*
Hirsch über Stuhl zu Tisch…
http://www.werner.de/images/wernerundsls.jpg
Werners satte Liter Schüssel

Gruß
Nighthawk
ECKAAAAAAAHT… die Russen sind daa…

He, Nighthawk.
damit: http://www.bastian-versand.de/images/00053.Holzverg.jpg
Gruß Eckard.

Muss hier mal einfach was einwerfen,
die Kombi machts. Im wahrsten Sinne des Wortes, ich bin
Motorradfahrer und Carsharer,. Allerdings auf rein privater
Basis. Sprich Freundschaftshilfe und Kollegentransport und
sobald es das Wetter zulässt fahr ich Motorrad. Das ist
übrignens auch innerhalb der 7 KM Grenze schneller als mit
Fahrrad *G*

Gruß
Nighthawk

Innerstädtisch, innerhalb von 7 km Entfernung, soll es
übrigends genauso schnell sein, mit dem Fahrrad zu fahren wie
mit dem Auto.

Hi Nighthawk,

hätte genauer schreiben müssen, meinte „zur Hauptverkehrszeit“ im Innenstadtbereich, innerhalb der 7 km, ist man genauso schnell mit dem Fahrrad wie mit dem Auto oder Motorrad, da die motorisierten Verkehrsteilnehmer dann im Stau stehen und ein Fahrradfahrer locker dran vorbeifahren kann. :smile:

Grüße von Charlotta