gestern tauchte in einem anderen Forum die Frage auf, ob man in
Oesterreich auch den Begriff „Wollmaeuse“ versteht. So sagt man
in Deutschland zu den Staubflocken, die wie das Praeriegras in
den Westernfilmen ueber den Parkettboden wirbeln, wenn man lange
nicht geputzt hat.
Ich bin mir sicher, dass meine Mutter (aus dem Umland von Wien
stammend) zu den Dingern einfach nur „Staubflocken“ gesagt hat.
Auch im sueddeutschen Sprachraum scheint mir die Wollmaus nicht
urspruenglich heimisch gewesen zu sein. Aber die Sprachgrenzen
verwischen sich ja immer mehr.
Wuesste also ein oesterreichischer Leser, was mit „Wollmaeusen“
gemeint ist?
Wuesste also ein oesterreichischer Leser, was mit
"Wollmaeusen"gemeint ist?
Mir sind sie in dieser Form bekannt, seit ich bei w-w-w bin, da ist dieser Begriff schon einmal aufgetaucht.
Hier (Salzburg/Tirol) nennt man sie „Lei(n)wisch“.
Allerdings gibt’s bei uns „gebackene Mäuse“, wenn man sie mit Rum beträufelt, werden daraus „bsoffne Kapuziner“ - aber das gehört eigentlich ins Ko-u-Re-Brett.
aber mal ohne Quatsch: Ich kannte den Ausdruck aus Süddeutschland nicht - was aber auch daran liegen kann, daß die Putzerei bei den Schwaben so heilig ist, daß diese possierlichen Tierchen in ihrem Überleben stark gefährdet sind. Und auch in Salzburg hab ich diesen Ausdruck noch nicht gehört.
ja, die gebackenen Mäus’, die kenn ich auch. Die hat meine
Mutter ab und zu gemacht. Als meine kleine Cousine zu Besuch
war, hat sie sich nix davon zu essen getraut, weil sie dachte,
in dem Gebäck wären wirklich Mäuse drin. Manche Menschen trauen
einem einfach alles zu. *ggg*
Hi,
im Raum Ingolstadt, Bayern, sagen wir Wuggal zu den Dingern, oder auch Staubwuggal. Das „w“ würde da schon passen, allerdings sagen wir zu den echten Tierchen Maus oder in Mehrzahl „Meiss“.