Zigarettenkippen meinich.
Warum sagt man „Kippen“ dazu? Kippe´ - ist das vielleicht verwandt mit dem marokkanischen Wort kif´ für Tabak mit Hanf´? Oder besteht da eine Beziehung mit der Kiepe´, in der man was über die Grenze bringen kann?
Und hat Lullen´ was mit einwickeln zu tun? Und "gibs ma´n Schmok´ rüber?" (von engl. smoke´ wohl, oder auch dem deutschen Schmauch´, das wohl vom griechischen smycho´ (=verbrenne langsam´) kommt.
Aber Halo. Hat diese Erscheinung andere Gründe?
Was sagt man noch in deutschen Landen zu diesem Stoff, ohne den das Leben ein paar langweilige Tage länger sein könnte?
Zigarettenkippen meinich.
Warum sagt man „Kippen“ dazu? Kippe´ - ist das vielleicht verwandt mit dem marokkanischen Wort kif´ für Tabak mit Hanf´? Oder besteht da eine Beziehung mit der Kiepe´, in der man was
über die Grenze bringen kann?
Und hat Lullen´ was mit einwickeln zu tun? Und "gibs ma´n Schmok´ rüber?" (von engl. smoke´ wohl, oder auch dem deutschen Schmauch´, das wohl vom griechischen smycho´ (=verbrenne langsam´) kommt.
Aber Halo. Hat diese Erscheinung andere Gründe?
Da schauen wir doch mal, was der alte Kluge hierzu sagt:
„Zigarettenrest“ niederdeutsche Entsprechung zu frühneuhochdeutsch kipfe, beides „Spitze“ vermutlich zu einer alten Entlehnung aus dem lateinischen „cippus“ der Pfahl die sich zunächst in der nichtliterarischen Sprache gehalten und weiterentwickelt hat.
Was sagt man noch in deutschen Landen zu diesem Stoff, ohne
den das Leben ein paar langweilige Tage länger sein könnte?
das ist meines Wissens auch der Ausdruck für einen Pfriem, also ein Stück
Kautabak. Soll wohl zeigen, dass das Ende der Zigarette auch schon so durchgekaut
und feucht ist wie das Kauteil aus dem gleichen Stoff.
Gruß
Bolo2L
Also meinem bescheidenen Wissen nach ist der Tschick so ziemlich alles was mit dem Rauchen zu tun hat und nicht nur der Stummel.
Die Austria Tabakwerke nennt man Tschickbude, den
Trafikanten natürlich Tschicklodn und die Zigarettenwerbung Tschickkeiler. Der Ö-Fussballchef ist der Tschick-Pepe (Pepi Mauhart)
Man geht a Packl Tschick kaufen oder schnorrt sich an Tschick und der Aschenbecher ist a Tschickdägl.
Man kann sich de Tschick auch söba wutzeln, oder ma tschickt ane noch da aundan.
Auch die Lyrik vergisst den Tschick nicht )
Kleine Hilfe: Dreia ist eine Zigarettenmarke und statt
Späh kann man auch Spaun sogn.
Gesünder wird der Tschick wenn man ihn Tschigg spricht wie in der Telfer Mundart ) dann tut man natürlich auch tschiggen.
Sogar Einladungen spricht man aus „Schaust wieda amoi auf an Tschick vorbei?“ oder „ge(h)mma/treff ma uns auf a guade Tschick?“
Weniger nett ist der Ausdruck…du stinkst wia a Häusltschick…oder du bist an`gsoffen wia die Häuseltschick.
Die Kippen sind die Tschickstummel oder der Stummel.
Naja dann kommen die herzlichen Grüße
an dich lieber Fritz…hoit hintnoch von
Kerbi
Ps. Habe mich sehr über deine Ostergrüße gefreut und bin auch sehr zerknirscht dass ich erst heute in die Mehlbox geschaut habe. Also die Ostergrüße von mir kommen auch hintnochan…bin immer a bissale z`spod dran.
Aber hier doch nicht. Ich habe den Ausdruck zum ersten Mal im letzten Jahrhundert in einer TV-Show von Dietmar Schönherr gehört, in der ein „Tschigg“, in dem Fall ein Obdachloser/Berber/Gammler aus Wien, ein Lied vorstellte: „I bi an Tschigg“!
Und dann hörte ich das Wort wieder bei Kottan. You know?!