Einsatz in Afghanistan

Hallo!

Da ich Österreicher bin, kenne ich die Hintergründe des Afghanistan-Aufenthaltes der deutschen Soldaten nicht, deswegen hab ich ein paar Fragen:

Ist der Einsatz freiwillig?
Wenn nein, werden nur Berufssoldaten herangezogen oder kann das auch einem Wehrpflichtigem passieren?
Wie ist die Entlohnung, was z.b. verdient dort der Rangniedrigste?
Wie lange ist die Einsatzdauer?

Danke im Vorraus!

Grüße
Dusan

Hallo,

Wenn nein, werden nur Berufssoldaten herangezogen oder kann
das auch einem Wehrpflichtigem passieren?

formulieren wir es so: ein Grundwehrdienstleistender muß nicht an einem Auslandseinsatz teilnehmen.

Allerdings ist nicht jeder, der in der Bundeswehr befristet dient, ein Berufssoldat. Aber Dir ging es ja wahrscheinlich mehr um die Grundwehrdienstleistenden.

Gruß
Christian

Hi!

Danke für die Antwort.

Allerdings ist nicht jeder, der in der Bundeswehr befristet
dient, ein Berufssoldat. Aber Dir ging es ja wahrscheinlich
mehr um die Grundwehrdienstleistenden.

Nicht nur, primär ging es mir darum, ob die Jungs diesen Einsatz freiwillig machen und ob es sich finanziell lohnt.

Grüße
Dusan

Ist der Einsatz freiwillig?

Sobald man Soldat ist, ist „Freiwilligkeit“ relativ unerheblich. Soll heißen: Wer sich freiwillig dazu entscheidet Zeit- oder Berufssoldat zu werden oder freiwillig längerdienender Grundwehrdienstleistender, der weiß ganz genau, dass er in Einsätze geschickt werden kann und nimmt dies in Kauf.

Wenn nein, werden nur Berufssoldaten herangezogen oder kann
das auch einem Wehrpflichtigem passieren?

Zeit- und berufssoldaten, als auch freiwillig längerdienende Grundwehrdienstleistende (FWDL).
Der Grundwehrdienst dauert in Deutschland 9 Monate, Grundwehrdienstleistende können ihre Dienstzeit aber freiwillig auf 10-23 Monate erhöhen, wenn sie geeignet sind und Bedarf besteht. Statusrechtlich sind diese Soldaten grundwehrdienstleistende und diese Soldaten nehmen auch an Auslandseinsätzen Teil. Ein großer Teil der Mannschaften (bei euch Chargen) wird im Eindatz von FWDL gestellt.

Wie ist die Entlohnung, was z.b. verdient dort der
Rangniedrigste?

Im Normalfall haben alle Mannschaften mindestens den Dienstgrad Obergefreiter (es sei denn sie sind disziplinar vorbelastet oder es läuft ein polizeiliches oder disziplinares ERmittlungsverfahren, was eine Beförderung ausschließt).

Die Besoldung der FWDL findest du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrsold

Die Besoldungstabelle der SaZ/BS findest du hier:
http://www.bundeswehr.de/fileserving/PortalFiles/C12…

Ein Obergefreiter hat die Besoldungsgruppe A4, siehe hier:
http://www.diethelm-glaser.de/militaer/Militaerdaten…

Die derzeitige Tagesgefahrenzulage während eines EInsatzes in Afghanistan beträgt 110€.

Wie lange ist die Einsatzdauer?

Grundsätzlich 4 Monate.

Gruß Andreas

Sobald man Soldat ist, ist „Freiwilligkeit“ relativ
unerheblich. Soll heißen: Wer sich freiwillig dazu entscheidet
Zeit- oder Berufssoldat zu werden oder freiwillig
längerdienender Grundwehrdienstleistender, der weiß ganz
genau, dass er in Einsätze geschickt werden kann und nimmt
dies in Kauf.

Ok, das bedeutet, dass jeder nach Afghanistan geschickt werden kann, egal ob er will oder nicht.

Es hätte ja auch sein können, dass genug Freiwillige sich melden und deshalb auch nur diese dahinkommen. So wie es z.B. bei den Blauhelmden der Fall ist. Gibt es vor Abreise keinerlei psychologische Auswahltests?

Wie ist die Entlohnung, was z.b. verdient dort der
Rangniedrigste?

Im Normalfall haben alle Mannschaften mindestens den
Dienstgrad Obergefreiter (es sei denn sie sind disziplinar
vorbelastet oder es läuft ein polizeiliches oder disziplinares
ERmittlungsverfahren, was eine Beförderung ausschließt).

Ich könnte mir vostellen, dass Solche auch in Hinsicht auf die Moral der Truppe eher nicht zum Auslandseinsatz herangezogen werden?

Ein Obergefreiter hat die Besoldungsgruppe A4, siehe hier:
http://www.diethelm-glaser.de/militaer/Militaerdaten…

Die derzeitige Tagesgefahrenzulage während eines EInsatzes in
Afghanistan beträgt 110€.

Das würde bedeuten, dass man mindestens ca. 3.600 Euro/Monat verdient. Abzüge gibts ja da keine, oder?

Wie lange ist die Einsatzdauer?

Grundsätzlich 4 Monate.

Da kommt ja doch ein schönes Sümmchen zusammen!

Danke dir für deine informative Antwort!

Grüße
Dusan

Ok, das bedeutet, dass jeder nach Afghanistan geschickt werden
kann, egal ob er will oder nicht.

Alles andere würde wohl das System von Streitkräften ad absurdum führen. :wink:

Es hätte ja auch sein können, dass genug Freiwillige sich
melden und deshalb auch nur diese dahinkommen. So wie es z.B.
bei den Blauhelmden der Fall ist.

Bitte wie?
Abgesehen davon, dass es klassische „Blauhelmmissionen“ auf Grund ihrer Ineffektivität nicht mehr gibt und geben wird, war die Kontingentgestellung auch für Blauhelmmissionen nie eine Sache von „Freiwilligkeit“.

Gibt es vor Abreise keinerlei psychologische Auswahltests?

Wofür das denn? Sollen wir auch Polizisten einem psychologischen Auswahltest unterziehen, bevor wir sie auf Streife schicken?
Die Soldaten machen vor ort das, wofür sie ausgebildet werden - und das ist in letzter Kosequenz das möglichst effektive und möglichst verlustlose Führen von Gefechten, ansonsten würde man dort ja keine Soldaten hinschicken.

Ich könnte mir vostellen, dass Solche auch in Hinsicht auf die
Moral der Truppe eher nicht zum Auslandseinsatz herangezogen
werden?

Wieso sollte dem so sein? So nach dem Motto: „Ich, ich will nicht in den Einsatz, dann begehe ich mal kurz ein Dienstvergehen und hab die nächsten Jahre Ruhe!“ :wink:
Abgesehen davon haben gerade disziplinare Würdigungen das Ziel einen Soldaten, der ein Dienstvergehen begangen hat wieder tragbar für sein kameradschaftliches Umfeld zu machen.

Das würde bedeuten, dass man mindestens ca. 3.600 Euro/Monat
verdient. Abzüge gibts ja da keine, oder?

Bei FWDL gibt es im Einsatz keine Abzüge, bei Soldaten unf Zeit und BS gibt es natürlich die ganz normalen Abzüge auf die Grundbezüge (Lohnsteuer, Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag).
Und natürlich laufen die Ausgaben zu hause im Regelfall weiter und dank der brillianten „Betreuung“ im Einsatz geht auch gerne mal eine nicht unrelevante Summe für die Kommunikation mit der Heimat drauf.

Da kommt ja doch ein schönes Sümmchen zusammen!

Ja, wenn man im Einsatz ein Bein (oder mehr) verliert oder mit einer posttraumatischen Belastungsstörung zurückkommt bringt das trotzdem nichts.
Und im internationalen Vergleich mit anderen westlichen Nato-Staaten, die ähnliche Verteidigungsausgaben und Wirtschaftsleistungen haben sind die Zulagen, als auch die Grundbesoldung am unteren Ende der Liste zu finden.

Von wirklich wichtigen Dingen, wie allgemeiner Anerkennung in der Gesellschaft oder wirklich effektiver Absicherung für den Fall der Fälle will ich gar nicht erst anfangen.
Aber es ist schon bezeichnend, dass es per Gesetz geregelt ist, dass es sich um einen Unfall handelt, wenn ein deutscher Soldat im Gefecht verwundet oder getötet wird. Da dreht sich alleine schon beim „Wording“ der Magen um. :wink:

Gruß Andreas

Bitte wie?
Abgesehen davon, dass es klassische „Blauhelmmissionen“ auf
Grund ihrer Ineffektivität nicht mehr gibt und geben wird, war
die Kontingentgestellung auch für Blauhelmmissionen nie eine
Sache von „Freiwilligkeit“.

Österreich stellt im Moment mehrere UN_Kontingente, eines davon auf den Golanhöhen, dort war ich vor knapp 20 Jahren auch stationiert. Aufgrund einer freiwilligen Meldung und nach dementsprechenden Auswahltests. http://www.un.org/Depts/dpko/missions/undof/facts.html

Gibt es vor Abreise keinerlei psychologische Auswahltests?

Wofür das denn? Sollen wir auch Polizisten einem
psychologischen Auswahltest unterziehen, bevor wir sie auf
Streife schicken?

Natürlich, nicht vor der Streife, aber vor dem Eintritt in den Polizeidienst.

Die Soldaten machen vor ort das, wofür sie ausgebildet werden

  • und das ist in letzter Kosequenz das möglichst effektive und
    möglichst verlustlose Führen von Gefechten, ansonsten würde
    man dort ja keine Soldaten hinschicken.

Gut, das mag bei euch anders gehandhabt sein, ihr seid ja auch Nato-Mitglied, Österreich ist neutral und hat nur ein Verteidigungsheer.

Wieso sollte dem so sein? So nach dem Motto: „Ich, ich will
nicht in den Einsatz, dann begehe ich mal kurz ein
Dienstvergehen und hab die nächsten Jahre Ruhe!“ :wink:

Ich hab nur laut gedacht, wie gesagt, meine Erfahrungen beziehen sich auf meinen UN-Einsatz, da wurde heftig aussortiert.

Abgesehen davon haben gerade disziplinare Würdigungen das Ziel
einen Soldaten, der ein Dienstvergehen begangen hat wieder
tragbar für sein kameradschaftliches Umfeld zu machen.

Disziplinare Würdigung. Nennt man das wirklich so?

Aber es ist schon bezeichnend, dass es per Gesetz geregelt
ist, dass es sich um einen Unfall handelt, wenn ein
deutscher Soldat im Gefecht verwundet oder getötet wird. Da
dreht sich alleine schon beim „Wording“ der Magen um. :wink:

Naja, da widersprichst du dir jetzt aber selbst. Wenn des Soldaten Brot der Krieg ist, was anderes als ein Unfall ist es dann? Schlecht verteidigt, nicht aufgepasst, oder? Man könnte ja noch viel eher von einer „natürlichen Todesursache“ sprechen. Oder verletzt der Soldat seine Dienstvorschriften, wenn er sich töten lässt?

Das war jetzt nicht ganz ernstgemeint, aber wenn man auf der einen Seite sagt: Du bist für den Krieg ausgebildet, du musst da hin, ob du willst oder nicht, dann nimmt man ja auch den Tod des Soldaten in Kauf.

Grüße
Dusan

Natürlich, nicht vor der Streife, aber vor dem Eintritt in den
Polizeidienst.

Natürlich gibt es auch für Bewerber bei der Bundeswehr ein Auswahlverfahren. Aber es gibt keine gesonderten psychologischen Tests (wofür auch), sondern nur eine psychologische Einschätzung im Rahmen der Eignungs- und Verwendungsfeststellung nach der Musterung.

Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass jeder Soldat auch einsatzverwendungsfähig ist - wer das dauerhaft nicht ist, der dürfte im Normalfall dienstunfähig sein.

Gut, das mag bei euch anders gehandhabt sein, ihr seid ja auch
Nato-Mitglied, Österreich ist neutral und hat nur ein
Verteidigungsheer.

Auch die Bundeswehr ist eine Verteidigungsstreitkraft, aber Verteidigung ist ja kein Selbstzweck, sondern setzt Offensivpotential voraus. Das österreichische Bundesheer war ja nicht von ungefähr auch an ISAF beteiligt.

Ich hab nur laut gedacht, wie gesagt, meine Erfahrungen
beziehen sich auf meinen UN-Einsatz, da wurde heftig
aussortiert.

Na ja, bei UN-Einsätzen kommt es ja immer darauf an, was gefordert ist. Gerade bei Beobachtermissionen ist ja auch ein gewisses Maß an Spezialausbildung gefordert - früher waren auch die Sprachkenntnisse eine große Hürde, was aber in der Bundeswehr durch intensive Englischsprachausbildung für Offiziere und Unteroffiziere kein Problem mehr ist. Ansonsten wird in der Bundeswehr ein UN-Beobachterlehrgang gefordert und auf Grund des geringen Personalbedarfs und den bestehenden freiwilligen Meldungen muss hier tatsächlich eigentlich niemand „hinbefohlen“ werden.

Disziplinare Würdigung. Nennt man das wirklich so?

Ja, positiv, wie auch negativ.

Naja, da widersprichst du dir jetzt aber selbst. Wenn des
Soldaten Brot der Krieg ist, was anderes als ein Unfall ist es
dann? Schlecht verteidigt, nicht aufgepasst, oder? Man könnte
ja noch viel eher von einer „natürlichen Todesursache“
sprechen. Oder verletzt der Soldat seine Dienstvorschriften,
wenn er sich töten lässt?

Das war jetzt nicht ganz ernstgemeint, aber wenn man auf der
einen Seite sagt: Du bist für den Krieg ausgebildet, du musst
da hin, ob du willst oder nicht, dann nimmt man ja auch den
Tod des Soldaten in Kauf.

Richtig, aber der Tod ist dann kein „Unfall“, denn er wird ja mit Vorsatz und ganz bewusst in Kauf genommen. Der Tod gehört dazu und ist das höchste Opfer, dass ein Soldat bringen kann. Und es hat nichts mit Pathos zu tun, wenn man die Bezeichnung „Unfall“ als schlicht unangemessen empfindet. Vor allem wird damit auch ein völlig falscher Eindruck erweckt.

Gruß Andreas

Auch die Bundeswehr ist eine Verteidigungsstreitkraft, aber
Verteidigung ist ja kein Selbstzweck, sondern setzt
Offensivpotential voraus. Das österreichische Bundesheer war
ja nicht von ungefähr auch an ISAF beteiligt.

Soweit mir bekannt, waren alle diese österr. Soldaten Freiwillige.

Na ja, bei UN-Einsätzen kommt es ja immer darauf an, was
gefordert ist. Gerade bei Beobachtermissionen ist ja auch ein
gewisses Maß an Spezialausbildung gefordert - früher waren
auch die Sprachkenntnisse eine große Hürde, was aber in der
Bundeswehr durch intensive Englischsprachausbildung für
Offiziere und Unteroffiziere kein Problem mehr ist. Ansonsten
wird in der Bundeswehr ein UN-Beobachterlehrgang gefordert und
auf Grund des geringen Personalbedarfs und den bestehenden
freiwilligen Meldungen muss hier tatsächlich eigentlich
niemand „hinbefohlen“ werden.

Ich sprach nicht von Offizieren, ich meinte die normalen Chargen.
Sonderausbildung in dem Sinne gab es keine, je nach Waffengattung wurde man in die verschiedenen Positionen aufgeteilt, in erster Linie ging es darum, die vielen Reservisten körperlich zu trainieren.

Es wurden jedoch sehr scharfe Aufnahmetests durchgeführt, Psychotest über mehrere Stunden, eine Nacht im Bunker unter Schlafentzug, anschliessend musste man allerlei Infos über die anderen im Bunker auswendig wissen, usw. Der medizinische Test war auch für sehr viele die Endstation.

Ja, positiv, wie auch negativ.

Sowas nennt man dann bei uns Herabwürdigung!

Richtig, aber der Tod ist dann kein „Unfall“, denn er wird ja
mit Vorsatz und ganz bewusst in Kauf genommen. Der Tod gehört
dazu und ist das höchste Opfer, dass ein Soldat bringen kann.
Und es hat nichts mit Pathos zu tun, wenn man die Bezeichnung
„Unfall“ als schlicht unangemessen empfindet. Vor allem wird
damit auch ein völlig falscher Eindruck erweckt.

Welche Bezeichnung würde dir vorschweben?

Aber grundsätzlich hab ich jetzt alle Infos beisammen, reguläre Grundwehrdiener machen keinen Auslandseinsatz, wenn sich jemand verpflichtet, muss er damit rechnun und wird nicht so schlecht dafür entlohnt.

Da versteh ich eigentlich die ganze Aufregung rund um diesen Einsatz nicht.

Grüße
Dusan

Es wurden jedoch sehr scharfe Aufnahmetests durchgeführt,
Psychotest über mehrere Stunden, eine Nacht im Bunker unter
Schlafentzug, anschliessend musste man allerlei Infos über die
anderen im Bunker auswendig wissen, usw. Der medizinische Test
war auch für sehr viele die Endstation.

Na ja, solches bzw. ähnliches ist bei uns Teil der Kontingentausbildung, aber eher eine Art der Ausbildung und des Erkennens eigener Belastungsgrenzen, als ein Test.

Sowas nennt man dann bei uns Herabwürdigung!

Auch eine nette Vokabel. :wink:

Welche Bezeichnung würde dir vorschweben?

Je nachdem halt ganz normales „sterben“ „fallen“, usw., wie es halt in der deutschen Sprache vorgesehen ist.

Da versteh ich eigentlich die ganze Aufregung rund um diesen
Einsatz nicht.

Wessen Aufregung meinst du denn?

Gruß Andreas

Wessen Aufregung meinst du denn?

Soweit mir bekannt, hat es ja bereits Demos gegen den Einsatz gegeben.
Und jetzt, nachdem wieder 3 ums Leben gekommen sind( das war ja wohl ein Unfall) gehen im Internet auch wieder die Diskussionen los.

Grüße
Dusan

Soweit mir bekannt, hat es ja bereits Demos gegen den Einsatz
gegeben.
Und jetzt, nachdem wieder 3 ums Leben gekommen sind( das war
ja wohl ein Unfall) gehen im Internet auch wieder die
Diskussionen los.

Jaaaaa, aber wir reden ja von Deutschland. Da drehen sich die Diskussionen natürlich nicht um die Sorge über die Soldaten, deren Absicherung oder Besoldung.
Da geht es eher um Weltverschwörungen (wie auch hier im Unterforum gerne mal wieder gelesen) und um das grundsätzliche Verneinen der Sinnigkeit von militärischen Einsätzen aus Prinzip (deutsche Volkskrankheit auf Grund von aktiver Realitätsverleugnung).

In der deutschen Bevölkerung herrschen in Bezug auf gefallene Soldaten eher extrem konstruktive Meinungen wie: „selbst schuld“ oder „was machen die da auch“ vor. :wink:
Es geht bei den „Diskussionen“, also im Normalfall weniger um den Austausch fachlicher Meinungen, sondern um das proklamieren von Ideologien. Was tatsächlich nicht nur schade ist, sondern dem Opfer der Soldaten nicht gerecht wird.

Gruß Andreas

Sehr wohl gesprochen !
Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen!