Wiener im Krankenstand

Drei Männer - zwei Deutsche und ein WIENER - gehen auf der Straße und bemerken einen Mann gegenüber, der wie Jesus aussieht.
Der eine Deutsche geht rüber und fragt ihn, ob er Jesus sei, und ob er ihm seinen Tennisarm heilen könne.
Darauf sagt Jesus: „Klar, mach ich, dafür bin ich ja da!“ Tschack-Bumm, und der Arm ist in Ordnung.

Geht der zweite Deutsche rüber und fragt, ob er sein Knie heilen könne. Tschack-Bumm, und das Knie ist wieder in Ordnung.

Der dritte, der WIENER macht keine Anstalten, zu Jesus zu gehen und sich heilen zu lassen. Deshalb geht Jesus zu ihm hin und fragt, ob er ihm helfen könne.

Darauf der Wiener:
"Oida, greif mi jo ned au - i bin im Krankenstand!!!

ausländerfeindlich !!!
daß man sowas im Witzebrett lesen muß ist unglaublich - wenn mein Lachanfall vorbei ist, werde ich mich bei unserer MODeuse über Dich beschweren …

Ein Österreicher geht in ein Restaurant und sagt zum Ober: „Ich möchte gern etwas essen, was ich noch nie hatte!“
Darauf sagt der Wirt: „Dann nehmen Sie doch Hirn!“

der witz an sich lebt von randgruppen…

PW:
Ein Investment-Banker geht mit seiner Frau in ein Nobelrestaurant zum Essen.
Während der Vorspeise betritt eine etwa 25 Jahre alte wunderschöne Blondine das Lokal, geht direkt auf den Banker zu und küßt ihn für zwei Minuten leidenschaftlich.
Seine Frau sieht entsetzt zu.
Nach zwei Minuten verschwindet die Blondine und der Mann lächelt ihr hinterher.
Darauf beginnt die Ehefrau eine Szene zu machen und fragt ihren Mann: „Wer war diese Schlampe?“
Er seelenruhig ruhig: „Das war meine Freundin!“
Sie: „Und du glaubst, dass ich mir das gefallen lasse. Ich werde mich von Dir scheiden lassen.“
Entspannt lehnt sich der Mann zurück und meint darauf hin: „Gut, aber wenn Du glaubst, dass Du in der Villa wohnen bleiben darfst, dann vergiss es. Du wirst außerdem deinen Porsche und den Jaguar aufgeben müssen, deine Shopping-Trips übers Wochenende nach Paris, London und New York wirst du dir auch nicht mehr leisten können. Unsere Villa auf Mallorca wie die Jacht gehören eh mir und deinem Pferd kannst du ebenfalls Lebwohl sagen, denn das werde ich zu Salami verarbeiten.“
Er lehnt sich zurück und zündet sich eine Zigarre an.
Kurz darauf betritt ein Kollege und Freund des Bankers mit einer ebenfalls wesentlich jüngeren Brünetten das Lokal. Man unterhält sich kurz und nach ein paar Minuten verschwindet der Kollege mit der Brünetten in ein Hinterzimmer.
Darauf die Ehefrau: „Wer war denn die Frau an seiner Seite?“
Banker: „Das war seine Geliebte!“
Nach einem kurzen Moment des Zögerns erwidert die Ehefrau: „Aber unsere ist wesentlich hübscher!“

der witz an sich lebt von randgruppen…

Vielen Dank, dass du uns Österreicher als Randgruppe bezeichnest…
PW:
Es ist Samstag. Der Deutsche fährt sein Auto vor die Garage und wäscht es zwei Stunden lang. Als das sein türkischer Nachbar sieht, fährt der ebenfalls sein Auto vor und beginnt zu waschen.
Der Deutsche beginnt inzwischen sein Auto zu wachsen. Der Türke will da natürlich nicht nachstehen und wachst ebenfalls. Stunden später beginnt der Deutsche zu polieren, den ganzen Nachmittag lang. Ebenso der Türke.
Als der Deutsche fertig ist, geht er ins Haus, holt ein Schnapsglas mit Wasser und schüttet es über das Auto. Es perlt ab wie von einem Entenpo. Daraufhin geht der Türke in die Garage, holt eine Eisensäge und schneidet ein Stück vom Auspuff ab.
Verblüfft geht der Deutsche zu seinem Nachbarn rüber: „Was soll denn das? Warum schneidest Du da eine Scheibe ab?“
Erwidert der Türke: „Wenn Du Dein Auto taufst, beschneide ich meins.“

daß man sowas im Witzebrett lesen muß ist unglaublich - wenn
mein Lachanfall vorbei ist, werde ich mich bei unserer MODeuse
über Dich beschweren …

Die ist aber befangen, gehört sie doch selbst zumindest teilweise
zur relevanten Randgruppe.

Gruß
Elke

PW:
Eine Mutter ist mit Ihrem Sohn nach Deutschland gezogen. Nach dem ersten Schultag kommt der Sohn nach Hause und sagt: „Mama Mama heute haben wir die Buchstaben A B und C gelernt, aber ich konnte auch schon D E und F, liegt das daran das wir Österreicher sind?“

Die Mutter: „Ja, das liegt daran.“

Am zweiten Tag kommt der Sohn wieder nach Hause und sagt: „Mama Mama heute haben wir die Zahlen 1 2 und 3 gelernt, aber ich konnte schon bis 6 zählen, liegt das daran das ich ein Österreicher bin?“ Die Mutter: „Ja, das liegt daran, dass du ein Österreicher bist.“

Am dritten Tag kommt Sohn auch wieder nach Hause und sagt: „Mama Mama heute hatten wir Schwimmen und als wir uns Umzogen hatten alle so einen kleinen Penis aber ich habe schon einen richtig großen, liegt das auch daran das ich ein Österreicher bin?“ Darauf die Mutter: „Nein, dass liegt daran, das du 25 bist.“

aus Ö…reich?
hallo Elke,
wie ist dies gemeint?

Die ist aber befangen, gehört sie doch selbst zumindest
teilweise zur relevanten Randgruppe.

kömmt die auch aus Ö? Muß ich jetzt auf meine alten Tage noch umsatteln auf Ostfriesen, Ossis, u.ä?
werde ich beim nächsten Ösi-Witz aus dem Witzebrett exkommuniziert?
ojeoje

Weshalb müssen die Straßen in Wien auf acht Meter Spurweite verbreitert werden? Weil die Pendler in den Autobussen alle in der ersten Reihe sitzen möchten.

Hallo Wolfgang,

kömmt die auch aus Ö? Muß ich jetzt auf meine alten Tage noch
umsatteln auf Ostfriesen, Ossis, u.ä?
werde ich beim nächsten Ösi-Witz aus dem Witzebrett
exkommuniziert?
ojeoje

jaja, man kann gar nicht genug aufpassen hier ,-))

Weshalb müssen die Straßen in Wien auf acht Meter Spurweite
verbreitert werden? Weil die Pendler in den Autobussen alle in
der ersten Reihe sitzen möchten.

Ha! Das ist ein Burgenländerwitz! (Die Burgenländer sind die „Ostfriesen“ der Wiener. Und die Mehrzahl der Pendler.)

PW:
Warum ist die Luft in Tirol so gut?
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Weil die Bauern nie die Fenster aufmachen.

echt peinlich
servus Barney,

da merkt man halt, daß ich nur ein Piefke bin;
aber zum Ausgleich bekommst Du hiermit einen,der garantiert nicht aus dem Burgenland kommt

Ha! Das ist ein Burgenländerwitz!

Herr Neuner würde gern ein Wunschkennzeichen auf seinem neuen Auto haben. Seiner Meinung nach würde NEUNER 1 ganz toll aussehen. Der Versicherungsmann teilt ihm mit, daß dies zu lang sei. Herr Neuner muss weniger Buchstaben verwenden. Daraufhin schlägt Herr Neuner folgendes vor. Man könnte doch 9ER 1 schreiben. Das wäre dann kurz genug. Herr Neuner hat aber nicht gewusst, dass die Kombination zuerst Buchstaben und dann Ziffern bestehen muss. Also macht der Versicherungsmakler einen Vorschlag. Wie wäre es denn mit römischen Zahlen. Das würde dann so aussehen: IX ER 1

Herr Neuner findet die Idee großartig und gibt diese Version in Auftrag. Als er allerdings sein Auto mit der Nummerntafel das erste Mal sieht, ist er nicht mehr so begeistert.

Er hat nicht bedacht, in welcher Stadt er gemeldet ist.

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Nämlich in Wien: W IXER 1

si tacuisses
meinst Du damit Dich selber?

der witz an sich lebt von randgruppen…

Geht ein Mann im Central Park in New York spazieren, als er plötzlich ein Mädchen entdeckt, das von einem Kampfhund angegriffen wird. Er läuft hin und beginnt einen wilden Kampf mit dem Hund. Endlich kann er das Mädchen befreien und rettet ihm das Leben.

Ein Polizist der die ganze Szene beobachtet hat, geht zu dem Mann hin, klopft ihm auf die Schultern und sagt:
„Sie sind ein Held! Morgen wird in der Zeitung stehen; Mutiger New Yorker rettet Mädchen das Leben!“.
Der Mann schüttelt den Kopf und antwortet: „Ich bin kein New Yorker!“.
„Oh,“ erwidert der Polizist "dann steht morgen in der Zeitung: „Mutiger Amerikaner rettet Mädchen das Leben!“.
Wieder schüttelt der Mann den Kopf: „Ich bin kein Amerikaner!“.
Verdutzt schaut der Polizist den Mann an und fragt: „Was sind Sie dann?!“
„Ich bin Pakistani.“

Am folgenden Tag steht folgende Schlagzeile in der Zeitung: „Islamischer Extremist tötet Hund. Verbindungen zu Terrornetzwerk vermutet.“

Und hier für Deutschland:

Herr Zehner würde gern ein Wunschkennzeichen auf seinem neuen
Auto haben. Seiner Meinung nach würde ZEHNER 1 ganz toll
aussehen. Der Versicherungsmann teilt ihm mit, daß dies zu
lang sei. Herr Zehner muss weniger Buchstaben verwenden.
Daraufhin schlägt Herr Zehner folgendes vor. Man könnte doch
10ER 1 schreiben. Das wäre dann kurz genug. Herr Zehner hat
aber nicht gewusst, dass die Kombination zuerst Buchstaben und
dann Ziffern bestehen muss. Also macht der Versicherungsmakler
einen Vorschlag. Wie wäre es denn mit römischen Zahlen. Das
würde dann so aussehen: X ER 1

Herr Zehner findet die Idee großartig und gibt diese Version
in Auftrag. Als er allerdings sein Auto mit der Nummerntafel
das erste Mal sieht, ist er nicht mehr so begeistert.

Er hat nicht bedacht, in welcher Stadt er gemeldet ist.

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Nämlich in Wiesbaden: WI-XER 1

PW (war schon lange nicht mehr hier):
Tupperparty mit Ehemann

Letzte Woche komme ich mal etwas früher von der Arbeit („Überraschung, Schatz!“) und was finde ich vor?

Eine Gruppe von Mitdreissigerinnen hockt in meinem Wohnzimmer, leider alle angezogen, meine Herzdame mitten unter ihnen, und sie haben einen Halbkreis um eine Mittdreissigerin gezogen, die neben sich ein Körbchen mit Plastikartikeln stehen hat. Jede der Damen hat eine Kaffetasse unseres besten Geschirrs vor sich stehen, dazu unsere schweineteuren „Rosso-Bianco“-Gläser, sie knabbern MEINE Salzstängelchen und futtern MEINE Süßigkeiten und haben ob meines Eintretens einen erschrocken - gequälten Gesichtsausdruck.

Bis meine Frau die Worte als erstes findet:
„Hallo Schatz, das ist Frau Mesenkamp (sie deutet auf die Lady mit den Plastikteilen), wir machen heute unsere „Tupper“-Party.“

Ahja. Party. Ohne mich. Tupper. Verstehe.

„Hallo, Frau Mesenkamp“ grinse ich die etwas verlegene Dame an.„Schön, sie kennenzulernen. Darf ich mich dazu setzen?“

Alle Mädels öffnen den Mund, um „Nein“ zu sagen, aber ich bin schneller und sitze am Tisch, bevor eines der anwesenden Hühner reagieren kann.

„Na, dann mal los!“ ermuntere ich Frau Mesenkamp. Die hat einen verlegenen Gesichtsausdruck, lächelt schamhaft und gibt jeder der anwesenden Hauskauffrauen ein Plastikschüsselchen mit Deckel. Ich kriege auch eines und stelle es vor mich hin.

„Das ist zum Frischhalten von Lebensmitteln“ erklärt Frau Mesenkamp bei der Ausgabe. „Alles, was sie da rein füllen, wird bei Druck auf den Deckel luftdicht verschlossen. So können sie Hühnersalat bis zu einer Woche frisch aufbewahren.“„Oh, ahja“ echot die Damenriege und macht die Deckelchen auf die Schüsselchen und im Nu ist die Luft erfüllt mit poppenden Geräuschen, als die hühnersalatleeren Plastikteilchen verschlossen und wieder geöffnet, wieder verschlossen und wieder geöffnet werden. Ich lasse meine Hühnersalatschüssel zu und trommle ein wenig auf dem Deckel herum. Die Sitzgruppe hingegen kann nicht genug vom Schüsselchen auf und zumachen bekommen.

„Praktisch“ meint meine Frau.
„Ohja“ gibt ihr Frau Mesenkamp Recht.„Tupperware ist die erste Firma, die diesen luftdichten
Verschluss entwickelt hat und ist heute noch Marktführer auf dem Segment.“

Nun, bisher habe ich in noch keiner Börsenzeitschrift Kursnotierungen zum Segment „luftdichte Essensaufbewahrungsplastikschälchen“ gefunden, aber ich will ja Frau Mesenkamp nicht widersprechen.
„Guck mal, Schatz“, jubelt meine Frau „praktisch, oder?“.

„Sie können Ihrem Mann da auch Essen ins Büro mitgeben“ springt Frau Mesenkamp bei, die wohl ahnt, was jetzt kommt… vorsichtshalber setzt sie noch ein „mein Mann macht das immer so“ hinzu…

„Man kann gut darauf trommeln“ grinse ich sardonisch „aber der Tag, an dem Du mir einen eine Woche alten Hühnersalat mit ins Büro gibst, wird der Tag unserer Scheidung sein.“ Ich wende mich Frau Mesenkamp zu: „Was soll dieses Wunderwerk malaysischer Spitzenkonservierungstechnologie denn kosten?“

Das Poppen mit den Deckelchen hat aufgehört. Die Damen schauen mich teils fragend, teils feindselig an. Preisfragen stellen. Bei so einem Spitzenprodukt. Wie kann ich nur…

Frau Mesenkamp, die meine Frage irrtümlich als Kaufsignal wertet, strahlt mich an wie ein Christbaum „bei Abnahme von 10 Stück kostet Sie eine Schüssel grade mal 2 Euro…“

Wie? 2 Euro, damit ich von einem eine Woche alten Hühnersalat keinen Durchfall kriege?

Ich wiege die lauernd wartende Mesenkamp in Sicherheit: „wie viel kostet eine Schüssel, wenn ich Ihnen 20 Stück abnehme?“
„Oh“ sagt das Mesenkamp, da muß ich nachschauen"…
„Tun sie das“.

Und während die Herrin der Schüsselchen nach ihrer Rabattliste kramt, starren die Mammis ihre Gastgeberin mit einer Mischung aus Häme und Verachtung an. 20
Schüsselchen. Meine Frau blitzt mich zornig an und tritt mir unter dem Tisch ans Schienbein. Aber jetzt gibt es kein Zurück.
„Naja, Schatz, so oft, wie ich Reste essen muss…“ Hinten kichert die Mutter des besten Freundes meines Sohnes und meine Gattin wechselt die Gesichtsfarbe.

„Einseurofünfundsiebzich“ piept Frau Mesenkamp aus der Kreismitte, aber jetzt geht es nicht mehr um den Preis. Jetzt geht es um das Prestige meiner Lebenspartnerin als treusorgende Ehefrau.
„Wann hast Du je Reste essen müssen… ?“ zischt sie.
„Wann hat es bei uns je Hühnersalat gegeben, Du kannst doch gar keinen machen“ gebe ich trotzig zurück und beschließe, die Situation weiter eskalieren zu lassen mit dem Satz, den jede Ehefrau nach „Ich muß Dir was gestehen“ am meisten hasst: „Meine Mutter, die konnte Hühnersalat machen, der war immer klasse.“

„Willst Du damit sagen, daß Dir mein Essen nicht schmeckt?“
Erneuter Gesichtsfarbwechsel.
„Naja, bei Dosenravioli kann man ja nicht viel falsch machen“ schlage ich zurück.

Allgemeines, verhaltenes Kirchern in der Runde. Nur Frau Mesenkamp schweigt und überlegt sich, wie sie die Situation entschärfen und ihre Töpfchen doch noch an Mann und Frau bringen könnte. Aber sie braucht zu lange!

"Mein lieber Mann, " die schneidende Stimme meint dabei das Gegenteil von „lieber Mann“, „ich racker mich von früh bis spät ab und mache jedes Essen frisch und das weißt Du auch!“
„Und warum willst Du dann Tuppertöpfchen zum Frischhalten kaufen? Du widersprichst Dir doch selbst, merkst Du das nicht?“

Frau Mesenkamp hat gespannt, wohin das führt. Nix mit Töpfchenverkauf in der Damenrunde. Schliesslich will sich keine als Resteverwerterin outen. Sie startet einen letzten Versuch mit „man kann in den Schalen ja auch Kuchenteig anrühren“ aber ich blocke mit „meine Frau kann nur eines noch weniger gut als Hühnersalat ? das ist Kuchenbacken.“

Das wars. Meine Frau springt auf, heult, knallt zuerst mir eine und dann die Zimmertüre zu und ist weg.

In die peinliche Stille geben die anwesenden Ladys, die mich mitterlweile für das größte Chauvischwein der Welt halten, ihre Töpfchen Frau Mesenkamp zurück, diese sackt flugs wie ein Eichhörnchen ihren Ramsch ein, alles verabschiedet sich mehr oder weniger murmelnd von mir, weil alle noch gaaaanz wichtige Termine haben, ziehen im Gänsemarsch zur Tür und weg sind sie. Frau Mesenkamp und ihre Partygirls.

Und ich klopfe mir auf die Schulter. Nichts bei Tupper gekauft!

Gruss lookimalrein

Was zeichnet eine Tupperparty aus? …
… Dass ca. fünf bis zwanzig Damen gemeinsam in einem fremden
Wohnzimmer hocken und sich gegenseitig ihre Döschen zeigen.

was habt Ihr gegen das Tupper-Zeugs?
Tupperware und das Leid der Männer

Sie kennen die Pest?? Tupper ist das moderne Gegenstück dazu. Die Vermehrungsrate eines gesunden Katzenpaares liegt bei 80.000.000 Nachkommen in 10 Jahren. Die von Tuppertanten ist mindestens ebenso hoch. Der Rohölverbrauch eines gesamten Landes ist mittlerweile für die Produktion von Plastikschüsseln drauf gegangen. Sie wollen wissen wo das ganze Zeug geblieben ist? Bei uns natürlich. Im Abstellraum findet sich so ziemlich alles, was Tupper zu bieten hat.

Ich öffne irgendeine beliebige Unterschranktür in unserer Küche: es kommt mir Tupper entgegen. Denn ordentlich stapeln lassen sich die Dinger ja nicht. Die eine Kollektion ist rund, die andere eckig. Und natürlich kommen die Dinger immer in der Reihenfolge aus der Spülmaschine, die es einem bestimmt nicht erlaubt, sie richtig zu sortieren, geschweige denn zu stapeln. Also habe ich für dieses Problem ein ganz einfaches System entwickelt: ich öffne beim Unterschrank die Tür ganz weit, stelle den Stapel aus runden und eckigen Dosen und Schüsseln mit den dazugehörigen runden und eckigen Deckeln davor. Dann nehme ich Anlauf und trete alles in den Schrank. Bevor nun die ersten Teile wieder herausfallen, knalle ich die Tür zu. Etwas später dann der Schrei meiner Frau aus der Küche: „Aaaarrgh!! Nicht schon wieder.“ Flötsäuselzwitschern aus dem Wohnzimmer: „Was ist denn Schatzi??“ Seufzen aus der Küche: „Die ganzen Schüsseln sind wieder im Schrank umgefallen.“ Lügen aus dem Wohnzimmer: „Das tut mir aber leid…“

Ich öffne die Hängeschränke: Tupper Trinkbecher für unser Kind. Tupper Trinkbecher für die Freunde unseres Kindes. Natürlich haben wir auch Tupper Trinkbecher für die Freunde der Freunde des Kindes. Man kann ja nie wissen. Tupper Trinkbecher für uns - wenn wir mal zum Picknick gehen sollten. Wir Picknicken aber nicht. Und wenn, dann nehme ich Pappteller und Pappbecher mit. Ich sehe gar nicht ein, das ganze Geschirr mit zu schleppen, es dann wieder nach Hause zu schleppen und dann auch noch groß abzuspülen. Und mit Plastikgeschirr mache ich so was schon erst Recht nicht. Also brauchen wir eigentlich kein Tupper. Trotzdem wird bei uns fast alles in Tupperbehältern gelagert. Die schönen Reiskartons aus dem Supermarkt - viereckig, prima zu stapeln - wurden durch runde Tupperschüsseln ersetzt: nie die richtige Größe, kleine Stellfläche, nach oben ausladend und beschissen zu stapeln. Aber es passt eben farblich so gut zusammen. Haben Sie schon mal Puderzucker aus der praktischen „Süße Müllerin“ - Streumühle auf ihren Kuchen gestreut? Also ich nicht. Wir haben dazu eine Blechdose mit Sieb obendrauf (natürlich von IKEA - woher denn sonst) und brauchen dieses Puderzuckerstreuding „Süße Müllerin“ überhaupt nicht. Wir haben es in blau und grün. Sicherheitshalber. Wenn das Blaue gerade mal gespült wird und wir schnell einen Kuchen für Freunde backen müssen, die uns besuchen kommen.

Was ich besonders hasse ist die ewige Sucherei nach dem passenden Deckel. Die Schüsseln differieren im Durchmesser teilweise nur um ein paar Millimeter. Ein Vorfall aus meiner Frühzeit im Umgang mit Tupper macht mir heute noch zu schaffen: Nach zehn Minuten vergeblichen Drückens war es mir immer noch nicht gelungen den blöden Deckel auf die Schüssel mit dem Sauerkraut zu pressen. Bei meiner Frau klappte so was eigentlich immer reibungslos. Ich zog und zerrte und schwitze und fluchte. Aber das Drecksding sprang immer an der gegenüber liegenden Seite wieder auf. Mindestens 20 mal. Mann war ich sauer. Ich war ja felsenfest davon überzeugt es liege nur an meiner Dummheit oder Ungeschicklichkeit. Da es sich nur um höchstens zwei, drei lausige Millimeter handelte, musste es doch zu schaffen sein!!! Mein Gedanke war nun, das heiße Sauerkraut hätte die Schüssel etwas gedehnt - Wärme dehnt ja bekanntlich aus - und der kalte Deckel würde deshalb nicht passen. Jedenfalls habe ich den Deckel gekocht, in die Mikrowelle gesteckt und anschließend mit Topflappen - er war wirklich heiß - solange gezogen bis er passte. Anscheinend war der Dehneffekt mit der Abkühlung dann auch wieder zu Ende. Jedenfalls kam meine Frau just in dem Moment zu mir in Küche rein als die Schrumpfung des Deckels das kritische Maß unterschritt und dieser sich von der Schüssel verabschiedete. Es machte laut „Plopp“, der Deckel segelte hinter den Hochschrank und ich trat die Schüssel Sauerkraut mit Anlauf aus dem offenen Fenster.

Gut, ich hätte vielleicht nicht so laut Scheiße brüllen sollen, aber was soll’s. Wir haben tolerante Nachbarn und der nächste Regen hat das Zeug dann ja auch wieder aus dem Baum gespült. Danach hat sich mein Verhältnis zu Tupper wieder etwas entspannt. Na ja. Jedenfalls war es so, bis sich meine Frau zu dieser Tupperparty überreden ließ. „Was?? NIE. NIEMALS. Nicht hier.“

Irgendwie habe ich mich dann im Datum geirrt und zufällig für diesen Abend keinen Termin vereinbart. Jedenfalls saß ich absolut ahnungslos und für sie unpassend im Wohnzimmer. Die Nervosität meiner Frau führte ich auf das prämenstruale Syndrom zurück. Vielleicht war es auch das postmenstruale? Wer weiß schon so genau warum sich Frauen komisch benehmen. Aber in Wirklichkeit war es wegen mir. Weil ich ausgerechnet heute Abend zu Hause war. Es klingelte und ich war vor ihr am Hörer der Sprechanlage. „Ja guten Abend. Ich komme von Tupper und heute…“ „Wir kaufen nichts.“ Klack. Damit war mein Vorrat an Freundlichkeit erschöpft. „Lass die Frau doch rein. Heute ist doch mein Tupperabend.“ "DEIN WAAAS?? " „Ich kauf ja auch nichts. Ich bin ja nur die Gastgeberin. Nun sei doch still. Sie hört dich sonst.“ Sie drückte auf den Öffner. Von solchen Veranstaltungen hatte ich ja schon gehört; aber dass meine Frau mir so was antun würde hätte ich nie gedacht. Aber wir hatten wirklich schon alles von Tupper. Also eigentlich kein Anlass zur Sorge, dass sie noch mehr Blödsinn bestellen würde.

Die Tuppertante kam bereits etwas früher, weil sie ja noch die ganzen Sachen die Treppe herauf schleppen musste. Ob ich denn so freundlich sein könnte mit anzufassen, weil der Karton doch wirklich schwer wäre. „Nöö.“ Sie sehen ich blieb höflich. Zu zweit haben sie dann die Kiste hochgewuchtet. Immer so drei Stufen, dann wieder Pause. Nach fünf Minuten hatten sie es geschafft. „Na also, geht doch!“ munterte ich die beiden dann an der letzten Stufe auf. Ich helfe doch gern.

Dann wurden die Plastikteile auf dem Esszimmertisch und einem mitgebrachten Beistelltisch aufgebahrt wie religiöse Kultgegenstände. Hinzu kamen Getränke und was zu knabbern. Kurz darauf trafen dann auch die „Gäste“ ein: allesamt die Freundinnen meiner Frau die ich am wenigsten ausstehen konnte.

Die Lautstärke im Esszimmer schwoll dermaßen an, dass ich von den Nachrichten bei mir im Wohnzimmer nicht mehr viel verstand. Plötzlich: Ruhe. Dann erhob sich nur noch eine Stimme. Durch die geschlossene Tür hindurch lauschte ich ein wenig. Interessant… ich lauschte etwas länger. Hmm, sehr interessant. Was ist bitte ein „Schlumpf“ ?? Kleine blaue Männchen mit weißen Mützchen?? Also schlich ich mich endlich in den dunklen Flur, vom dem aus man - ohne selbst gesehen zu werden - das Esszimmer überblicken konnte. Junge, Junge. Was es nicht alles gab: 9 Weiber und meine Frau (ja, ich habe es geändert, Schatzi) saßen wie die Kaninchen vor der Schlange. Egal was für einen Stuss die Tuppertussi redete: es war alles toll. „Und hier haben wir die Eidgenossen: Gaaanz hervorragend geeignet für Gemüse und zur Aufbewahrung von Linsen oder Bohnen oder…“ - Kunstpause- „…Reis. In einer wunderschönen weißen Farbe mit blauen oder roten Deckeln.“ Zustimmendes Gemurmel. Eidgenossen hielt ich bisher immer für die Schweizer Ureinwohnerschaft. Tupper machte daraus eine Plastikschüssel mit Schüttvorrichtung. „Und diese tollen Trinkbecher lassen sich“ -Kunstpause- „ineinander! STAPELN. Ist dass nicht praktisch?“ Zustimmendes Gemurmel.

Was für ein Scheiß. Unsere Plastikbecher vom ALDI ließen sich auch stapeln. Trotzdem machte sich meine Frau Notizen. „Hier, meine Damen, haben wir ein gaaaanz praktisches Salatsieb. Wir nannten es „SALADIN“. Witzig, nicht wahr? Passend dazu die Schüssel in gleicher Farbe mit“ -Kunstpause- „Deckel. Ist dass nicht wunderbar. Und soooo praktisch. Und hier ist sogar ein Feld eingearbeitet um einen Aufkleber zur Beschriftung anzubringen.“ Zustimmendes Gemurmel mit einem kleinen Seufzer des Entzückens von einer der Damen. Als ob WIR keine Schüsseln mit Deckel hätten. Natürlich hatten wir Schüsseln mit Deckeln. Wir brauchen keine Schüsseln mit Deckeln. Zumindest nicht von Tupper. Meine Frau notierte sich schon wieder was. „Und das muss ich Ihnen noch zeigen: Wir haben es „die kleine Schweizerin“ genannt: Ein Tortenheber mit Schneidkante an der Seite. Damit können Sie die Torte schneiden und heben. Erst schneiden, dann heben und“ -Kunstpause- „servieren.“ Zustimmendes Gemurmel. Kleine Lautäußerungen des Entzückens. Alle stießen mit Sekt an.

Gott. Die erklärt das ja als hätte sie lauter Idioten vor sich, dachte ich mir noch. Jede Torte kann man mit dem Tortenheber durchdrücken. So ein Blödsinn. Meine Frau schrieb schon wieder was auf. Ich wurde misstrauisch. Faszinierend waren die ganzen Bezeichnungen für das Plastikzeugs ja schon. Ich fragte mich wer sich den ganzen Tag lang die Namen ausdenkt. Oder haben die eine eigene Abteilung mit lauter Gestörten dafür? „Der „kleine Schlumpf“ ist ja gaaanz entzückend um dem Kind Getränke mit in den Kindergarten geben zu können.“ Zustimmendes Gemurmel. Mehrere kleine Lautäußerungen des Entzückens. Der kleine Schlumpf bezeichnet einen 0,33 Ltr. Becher mit Drehverschluss. Und der 0,5 Ltr. Becher heißt… na, kommen Sie drauf? Richtig: „Der große Schlumpf“. Eine schier unglaubliche schöpferische Leistung.

Und bekommt derjenige, welcher den dümmsten Namen gefunden hat dann Abends eine Tafel Schokolade zur Belohnung? Meine philosophischen Überlegungen endeten mit den kleinen spitzen Schreien der Entzückung die eine der Damen ausstieß. Du liebe Zeit. Sie wird doch keinen multiplen Orgasmus wegen der Gurkenaufbewahrungsdose bekommen haben? Ein Albtraum: kleine feuchte Stellen auf meinen sündhaft teuren Esszimmerstühlen. Und wieso notierte sich meine Frau schon wieder was? Nach einer Stunde hatten wir folgende Artikel durch:

  • „Wiener Walzer“: eine Tortenplatte. - „Laibwächter“: als Brotbox. - „Pfiffikus“: als Tortengitter. - „Rumpelstilzchen“: zwei kleine Becher.

Faszinierend waren auch die durchdachten Zwischenfragen der Damen (ja Schatzi - ich habe „blöde Kühe“ wieder gelöscht). „Kann man denn in der Dose auch belegte Brote aufbewahren oder ist sie mehr nur so für die Wurst gedacht?“ Noch während ich nach dem tieferen Sinn der Frage forschte - es kann doch nicht ernsthaft eine erwachsene Frau eine andere fragen ob sie in einer Plastikdose statt Wurst auch Brote oder Käse aufbewahren kann, - kam auch schon die Antwort der Tuppertante : „Sie könnten sogar“ -Kunstpause- „belegte Brote darin aufbewahren. Stellen sie sich nur mal vor, meine Damen: MEIN Mann öffnet seinen Aktenkoffer und findet darin“ -Kunstpause- „diese formschöne und farblich passende, graue Tupperdose „großer Buchhalter“. Was denken sie was ihm da durch den Kopf geht?“ Fragende Gesichter.

Ich kann’s dir sagen, dachte ich mir: entweder ne 7,65 mm Pistolenkugel weil er es nicht mehr aushalten kann mit dir, oder: „Wenn ich meine Frau, nachdem ich sie mit dem bleigefüllten „Großen Schlumpf“ erschlagen habe, zerstückle, könnte ich den Kopf in die Salatschüssel SALADIN packen und den Rest auf unsere ca. 283 verschiedenen Tupperschüsseln verteilen. Und dann staple ich alles ordentlich beschriftet im Müllcontainer.“

Die Tuppertante erklärte es - völlig abweichend von der Realität - so: „Hai. Meine Frau hat an mich gedacht. Die Gute.“

Zustimmendes Gemurmel. Leises, befriedigtes Stöhnen einer Dame. So ging es noch eine Stunde weiter. Faszinierend. Am Schluss gab es so eine Art Gruppenhöhepunkt: die Bestellungen wurden abgegeben. Den hochroten Gesichtern nach hatten die Damen sich hier so richtig ausgetobt. Sie hatten sogar die unverkäuflichen Musterstücke unter sich aufgeteilt. Wenn die Tuppertante bereit war sogar diese zu verkaufen, musste die Bestellung exorbitant ausgefallen sein: im Klartext: einige Männer würden schwer Überstunden schieben müssen (ich auch) um das Loch in der Kasse wieder aufzufüllen. Vor meinem geistigen Auge tauchte mein Jahresurlaub in Form von Tupperschüsseln auf. Die Tuppertante packte ihre restlichen Sachen zusammen in den großen Karton und begann sich zu verabschieden. Taktischer Fehler: sie würde den Karton vor sich am Bauch hertragen müssen und hatte dadurch ein eingeschränktes Blickfeld.

Jetzt wurde es Zeit für die Rache des kleinen Mannes: Ich schlich in den Hausgang und fand was ich suchte: das Skateboard unseres Sohnes! Es lag schon gefährlich nahe an der Treppe herum (im Geiste sah ich noch mal den Kontoauszug auf dem die private Haftpflichtversicherung abgebucht war). Ups, jetzt ist doch die Katze dagegen gestoßen und hat die Position etwas verändert. Den polternden Geräuschen in unserem Hausgang nach zu urteilen hat die Tuppertante es dann auch bemerkt.

(Heiz)Ofen,Kreissäge,Messer,große Schere…(owT)
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http://www.zyn.de/tupperware

Tupperware und das Leid der Männer

Modell „Dark Silence“

Der ultramodern gestaltete Sarg aus robusten Kunststoffen gibt Ihnen Sicherheit auch in weniger haltbaren Tagen. Die durchschnittliche Halbwertzeit von 300 Jahren garantiert Ihnen auch nach dem Ableben eine Haltbarkeit, die sich wirklich sehen lässt. Modernste Verschlusstechnik lässt ägyptische Pyramiden wie eine abbruchreife Scheune aussehen. Auf Wunsch auch mit bunten Plastikscheiben zum Familiensarg umbaubar. Mit Plastikstreifen können verschiedene Sektionen abgetrennt werden. Auch praktisch nach schweren Autounfällen. Überschreiten auch Sie Ihr eigenes Haltbarkeitsdatum um ein vielfaches… Modell „Red Splatter“

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Schrauben rosten nicht, wenn man vor dem Verschliessen die Luft ablässt.
frieeda

Annonyme Antitupa

PW (war schon lange nicht mehr hier):
Tupperparty mit Ehemann

Und ich klopfe mir auf die Schulter. Nichts bei Tupper
gekauft!

Gruss lookimalrein

http://www.maennerseiten.de/tupper.htm
frieeda