Schimmel in Wohnung: Messen d. Luftfeuchtigkeit?

Hallo,
ich habe im Internet einiges zum Thema „Schimmel im Wohnbereich“ gefunden und bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der hier im Winter auftretende Schimmel an einer Wohnungswand ebenfalls auf eine falsche Lüftungstaktik zurückzuführen sein
kann. Ich lüfte den Raum relativ wenig (mit der falschen Idee dadurch Energie
zu sparen zu können). Das Problem tritt allerdings tatsächlich nur bei
Außentemperaturen unter Null Grad auf – dann bilden sich Wasserränder an den
Fenstern (Beschlagen) – kurz darauf tritt in einer Ecke des Zimmers einer
dieser unschönen schwarzen Flecken auf …

In diesem Zusammenhang habe ich nun eine Frage:
Ich bin auf der Suche nach einem Weg besser (automatisch) auf den richtigen
Zeitpunkt für kurzes Stoßlüften hingewiesen zu werden. Wie effektiv arbeitet
ein Hygrometer / Luftfeuchtigkeitsmessgerät, welches im Raum hängt? Ab
welcher Luftfeuchtigkeit sollte man die Fenster öffnen? Wie sinnvoll sind
digitale Geräte? (Genauigkeit +/- 1%)? Und vor allem: Wo sollte das
Hygrometer hängen?

Vielen Dank f. hilfreiche Tipps,
MfG,
Ku Olun

Sie haben das Problem erkannt,
Es gibt 2 Luftfeuchten Werte
eine Absolute in Gramm/liter und eine relative Feuchte

In % Lösevermögen der Luft für Wasserdampf und die ist Temperaturabhängig.

Man darf halt nicht oberhalb des Taupunktes kommen mehr als 100% Feuchte ist nicht.

Da kommt es auf Kalkulieren an.

Johannes.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

hilfreiche Tipps habe ich unter
http://www.holzfragen.de/seiten/vorbeugung_schimmel…
http://www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/2227.pdf
http://www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/2199.pdf

gefunden.
Ich will auch ein Hygrometer in ein betroffenes Zimmer stellen. Damit die Mieter dort eine Gedankenstütze haben. Bei den meisten Hinweisen steht immer ein Richtwert von ca. 45 % rel. Luftfeuchtigkeit. Wenn der überschritten ist, soll man Lüften (aber richtig und nicht mit gekippten Fenstern).
In diesem Fall ist der Schimmelbefall aber sehr gering und nur an der Schrankrückseite, da die Möbel dirket an der Wand stehen und auch nie richtig gelüftet wird.

Gruß
Ralf

Hallo,

Bei
den meisten Hinweisen steht immer ein Richtwert von ca. 45 %
rel. Luftfeuchtigkeit. Wenn der überschritten ist, soll man
Lüften (aber richtig und nicht mit gekippten Fenstern).

Dieser Richtwert ist meines Erachtens Blödsinn. 45% sind die Untergrenze des Wohlfühlwertes. Darunter ist die Luft zu trocken, die Erkältungsanfälligkeit steigt. Sinnvoll sind Werte von 50 bis 60%. Ein korrekt gebautes und beheiztes Haus muss das ohne Schimmel verkraften. (Nach Überfliegen deiner genannten Links kann ich darin auch nichts von 45% feststellen)

Schimmel bei einer Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 Prozent ist immer auf Isolierungsfehler zurückzuführen. Diese sind entweder baulich bedingt (Kältebrücken) oder durch die von dir erwähnten Möbelstücke, die an Außenwänden den Taupunkt „aus der Wand“ holen.

ein beliebter Fehler ist auch das Offenstehenlassen der Innentüren bei unterschiedlich beheizten Räumen. Die warme Luft aus den beheizten Räumen, kondensiert dann an den Wänden der kalten Räume.

Gruss, Niels

hi zusammen,

schimmel bildet sich auch gern, wenn die tapeten nicht mehr korrekt an der wand anliegen! - so bei uns geschehen…

gruß
tobias