Hallo Felix,
ich habe seit Jahren mehrere verschiedene LED-Lampen.
Zum einen die Lucido C10 mit den 10 LEDs (siehe Antwort von Uwe Sommermann). Das Ding ist DER HAMMER!. 600 Std. Licht mit einem Batterie-Set, und extrem hell (vom Reinschauen direkt in die LEDs wird auch dringend abgeraten). Es stimmt, dass der Lichtstrahl in größere Entfernungen nicht so vordringt, aber die Betonung liegt auf „größere“. Das Teil ist superrobust, und wir fahren nirgendwohin ohne diese Lampe.
Dann habe ich, ebenfalls von Lucido, die „Lightwave 2000“, eine kleine Stablampe mit 4 LEDs, betrieben mit 3 Mignon-Zellen (AA). Dafür gab’s sogar ein Stirnband mit Halterung, so dass man die Lampe am Kopf befestigen kann und der Lichtstrahl immer dorthin geht, wo man hinschaut. SEHR nützlich. Auch immer dabei.
Die Lucidos sind zu besichtigen unter http://www.lucido.de/produ_d.html und unter http://www.total-feuerschutz.de/de/articles/87.html
oder die „kleine“ Lucido auch hier http://www.lauche-maas.de/suche_seite2/0F793CA95E862…
Dann wurde ich mal bemustert von Zweibrüder Optoelectronics http://www.zweibrueder.com/ mit verschiedenen Modellen des LED Lensers (mit drei LEDs, mit einem LED und Focussierlinse usw.). Die Lampen sind Spitze, allerdings werden viele mit sehr exotischen Batterien betrieben (LN-1 heißen die glaube ich). Schwer zu bekommen und sehr teuer. Lediglich eine Lampe (11,5 cm lang, 1 LED, Linse) wird mit nur einer (!) AAA-Zelle betrieben, sehr klein und für diese Größe sehr hell.
Und schließlich habe ich über eBay für 4,50 EUR eine kleine, sehr handliche LED-Lampe aus Alu mit 10 (!) LEDs gekauft (die Auktion ist noch zu sehen, Artikel-Nr. 4335359230), betrieben mit 3 AAA-Batterien. Da ist zwar vorne der Lampenring rausgefallen, den konnte aber ich wieder einkleben. Diese Lampe ist mein Liebling, sehr klein, superhell, liegt gut in der Hand und passt in die Hosentasche.
LED-Lampen sind sehr robust, sehr viel robuster als die meisten Glühlampen-Taschenlampen (kein Glühfaden, der brechen kann, wenn sie runterfallen). Die Batterien halten nahezu ewig (seit mehreren Jahren und fast täglichem Gebrauch der zweite Satz in der C10). Und selbst wenn die Batterien zur Neige gehen und das Licht langsam schwächer wird, hat man noch viele Stunden Licht, ehe gar nichts mehr kommt. Bei Glühlampen geht das meistens dann ziemlich flott.
Man sollte vor dem Kauf darauf achten, mit welchen Batterien die Dinger betrieben werden, damit man nachher nicht irgendwelchen Exotenbatterien hinterherlaufen muss.
Inzwischen soll es sogar LED-Lampen mit Reflektoren und Linsen geben, die den Strahl stark bündeln und auch auf größere Entfernung noch „erhellend wirken“. Da ich das aber nicht benötige und ich außerdem für verrückt erklärt werde, wenn ich meine Lampensammlung jetzt noch ausweite, habe ich mich (bisher) nicht weiter darum gekümmert.
Die Robustheit und Leuchtdauer der LED-Lampen hat auch dazu geführt, dass viele Piloten inzwischen nur noch LED-Lampen als Notlicht mitnehmen (ein Ausfall der Instrumenten- und Kartenbeleuchtung bei Nacht hat schon manchen Flieger vom Himmel geholt). Der Lichtkegel ist breiter und gleichmäßiger als bei Glühlampen, und die Batterien sind halt nicht immer im entscheidenden Moment leer. Die Leuchtkraft selbst der ganz kleinen LED Lenser reicht sogar aus, um aus dem Cockpit die Tragfläche anzuleuchten und auf Vereisung zu kontrollieren (haben wir ausprobiert).
Merkt man, dass ich LED-Lampen-Fan bin? Kaum, oder?
Grüße
Sebastian