Überweisung nach Russland

Hallo,

ich wollte gerne Geld auf ein Konto einer russischen Bank überweisen, von der ich die SWIFT-Nummer habe. Außerdem besitze ich die Kontonummer und den Namen des Empfängers. Nun steht auf dem Online-Banking-Formular meiner Bank, ich müsse entweder (IBAN + SWIFT) oder (nationale BLZ + Konto-Nr. + Bankadresse) angeben. Die nationale BLZ findet meine Bank über die SWIFT-Nr. selbst, d.h., die ist auch gegeben. Allerdings habe ich keine IBAN und finde partout nicht die offizielle Adresse der Bank (obwohl es die sicher irgendwo geben muss). Lässt sich da irgendwas machen oder komme ich nicht drum herum, den Kontoinhaber zu kontaktieren? Gibt es im Internet irgendwo eine Art Datenbank von internationalen Banken mit ihren Adressen etc.? Oder lässt sich die IBAN des Empfängers irgendwie herausfinden?

Liebe Grüße,
Anja

PS: Wenn es irgendwie helfen sollte, es ist die „SBERBANK (SEVERO-ZAPADNY HEAD OFFICE)“, nationale BLZ „44030653“, SWIFT-Code „SABRRU2PXXX“, Sitz: St. Petersburg.

Hi

die SWIFT-Nr. selbst, d.h., die ist auch gegeben. Allerdings
habe ich keine IBAN

Die IBAN wäre nur wichtig, wenn es sich um eine Überweisung im Euro-Raum handelt. Denn da ist sie eine Voraussetzung für die kostengünstige EU-Standardüberweisung.
Nach Rußland reicht die Kontonummer.
Ansich sollte auch der Swift ohne 100% genaue Adreßangabe reichen. Schließlich wird kein Reiter mit dem Geld zur Bank losgeschickt, sondern das geht auf elektronischem Weg *g*
Finde ich seltsam, daß Deine Bank die ganz genaue Adresse braucht.
Aber sei es wie es sei, es kann Dir geholfen werden :smile:

und finde partout nicht die offizielle
Adresse der Bank (obwohl es die sicher irgendwo geben muss).

http://www.ibanrechner.de/international_bics.0.html

oder direkt auf der Swift-Seite

http://www.swift.com/biconline/index.cfm

BIC ist ein anderer Ausdruck für Swift.

PS: Wenn es irgendwie helfen sollte, es ist die „SBERBANK
(SEVERO-ZAPADNY HEAD OFFICE)“, nationale BLZ „44030653“,
SWIFT-Code „SABRRU2PXXX“, Sitz: St. Petersburg.

SBERBANK (SEVERO-ZAPADNY HEAD OFFICE)
2, KRASNYKH TEKSTILSHCHIKOV STREET
ST. PETERSBURG

Gruß
Edith

Das Problem

PS: Wenn es irgendwie helfen sollte, es ist die „SBERBANK
(SEVERO-ZAPADNY HEAD OFFICE)“, nationale BLZ „44030653“,
SWIFT-Code „SABRRU2PXXX“, Sitz: St. Petersburg.

SBERBANK (SEVERO-ZAPADNY HEAD OFFICE)
2, KRASNYKH TEKSTILSHCHIKOV STREET
ST. PETERSBURG

Hallo Edith,

das Problem dürfte darin liegen, das abgesehen von der Branch Kaliningrad, keine einzige Filiale über einen separaten SWIFT verfügt und daher alle Zahlungen, egal welche Filiale über das Headoffice gehen.
Swift-Codes sind daher in manchen Ländern alleine nicht ausreichend.

Wo sitzt der Begünstigte? Ist es eine Filiale dort?

Ich persönich hätte bei einer solche Zahlung ein Feld 72 folgendes ergänzt.

/ACC/Branch Code [BLZ der Bank] , Branch [Ort des Begünstigten]

In 99% der Fälle hätte es keinerlei Probleme gegeben.
Aber das traut sich eben nicht jeder Mitarbeiter… und ich hab so was gemacht, weil wenn es auf meinem Tisch lag war der Kunde eh schon weg.

Gruß Ivo

Hi Ivo

das Problem dürfte darin liegen, das abgesehen von der Branch
Kaliningrad, keine einzige Filiale über einen separaten SWIFT
verfügt und daher alle Zahlungen, egal welche Filiale über das
Headoffice gehen.

Hm, das haben unsere Filialen auch nicht.
Allerdings geht aus der Kontonummer erstens hervor zu welcher Filiale die Nummer gehört und zweitens gibt es diese Kontonummer nur ein einziges Mal in unserem Institut. Es spielt also keine Rolle, daß alle Zahlungen, egal ob es dem In- oder Ausland, über eine Zentralstelle durchlaufen.
Bislang habe ich angenommen, daß das im Prinzip bei allen Banken so ist.

Swift-Codes sind daher in manchen Ländern alleine nicht
ausreichend.

Je mehr Angaben desto besser, das ist sicher richtig.

Aber es ist bei unserem System so, daß mit Eingabe des Swiftcodes alle eventuellen zusätzlichen Angaben eliminiert werden und nur das Info weitergeht, was „Swift“ zur Verfügung stellt.

Gruß
Edith

Hallo Edith,

vielen Dank, jetzt hab’s ich mit der Überweisung hinbekommen. :smile:

Liebe Grüße,
Anja

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Edith,

Bislang habe ich angenommen, daß das im Prinzip bei allen
Banken so ist.

aufgrund der geographischen Nähe zu Österrreich und der damit verbundenen Häufigkeit Strafzettel in dieses Land zu bezahlen (und diverses andere) bin ich mir des Systems bewusst, dass dies bei euch so funktioniert.

In Deutschland hat nahezu jede Bankfiliale der Grossbanken einen eigenen BIC und eine eigene BLZ. In den USA haben zwar einige den selben BIC aber eine andere Fedwire.

Swift-Codes sind daher in manchen Ländern alleine nicht
ausreichend.

Je mehr Angaben desto besser, das ist sicher richtig.

Aber es ist bei unserem System so, daß mit Eingabe des
Swiftcodes alle eventuellen zusätzlichen Angaben eliminiert
werden und nur das Info weitergeht, was „Swift“ zur Verfügung
stellt.

Das ist für die Felder im Bereich 57 (Empfängerbank) richtig.
Mit Eingabe des BIC verschwindet hier alles und wird durch die hinterlegten Daten überschrieben. Einzig allein 57K/B das für nationale Bankleitzahlen ODER Korrespondenzbankkontonummer (Falls eine vorgegeben ist) bleibt hiervon verschont.

Daher sprach ich auch davon die Information eventuell im Feld 72 (Nachricht an die Bank)zu ergänzen.

Gruß Ivo