USB-Festplatte liest aber schreibt nicht

Sehr seltsamt
Ich habe ein USB 2.0 Gehäuse in welchem ich ziemlich lange schon eine 80GB-Festplatte betrieben habe. Lief alles gut.
Jetzt habe ich eine 250GB Samsung FP und da lief erst auch alles O.K.
Dann fing es an, daß sie während des Schreibvorgangs immer langsamer wurde, der Rechner manchmal richtige Denkpausen brauchte.
Und nun geht gar nix mehr.
Ich kann die Daten lesen, sehr schnell sogar.
Wenn ich schreiben will, dann dauert es eine Weile, dann wird eine Datei sehr schnell rübergeschoben, dann dauert es wieder bis die nächste Datei dran ist. Während des Kopierens reagiert der Rechner auch nur noch sehr träge, obwohl die CPU im Idle ist.
Hat jemand einen Tip?

Dirk.

P.S. Windows XP SP2

Mit der alten FP ist jetzt übrigens das gleiche Problem.
Da haben sich wohl Treiber zerschossen, oder?
Was mache ich da jetzt?

Jetzt wird es immer seltsamer
Habe im Geräte-Manager den USB-Massenspeicher-Treiber entfernt.
Windows-Neustart, installierte sich wieder neu.
Danach lief die FP für einige Minuten gut, schrieb dann immer langsamer und schließlich wieder nahezu stillstand. Als ob ein Faß volläuft.
Die FP habe ich sowohl als Slave, als auch als Master ausprobiert, habe es auf mit und ohne Schreibcache versucht - immer das gleiche…
Auf einem anderen Rechner läuft die FP übrigens einwandfrei, nur nicht als USB…

Häppchenweise kommen noch mehr Infos :wink:

Tatsächlich ist das gleiche Prob auch beim Lesen.
Wenn ich mehrere Dateien auf den Compi ziehen will, dann fängt er ebenfalls zügig an und zieht dann nach einigen Sekunden die Bremse

DIE LÖSUNG !!!
Habe herausgefunden woran es lag.
Ich habe jetzt mal ein ganz kurzes USB-Kabel verwendet, nur 30cm lang.
Damit funzt es einwandfrei.
Offensichtlich waren 2m zu lang oder es war nicht geschirmt oder weiß der Geier.

Danke für eure Hilfe
(*lach*)
Vielleicht hilft der Artikel ja anderen Suchenden weiter :wink:

Alles Liebe,

Dirk.

Hallo Dirk,

Habe herausgefunden woran es lag.
Ich habe jetzt mal ein ganz kurzes USB-Kabel verwendet, nur
30cm lang.
Damit funzt es einwandfrei.
Offensichtlich waren 2m zu lang oder es war nicht geschirmt
oder weiß der Geier.

Mit USB 2.0 hat auch die Spezifikation des Kabels geändert !!

USB 2.0 Kabel funktionieren auch mit USB 1.1.
Umgekehrt ist es eher ein Glückstreffer. Mit zunehmender Kabellänge wird dann aber das Glück immer weniger ;-((

MfG Peter(TOO)

Hallo Dirk,

Habe herausgefunden woran es lag.
Ich habe jetzt mal ein ganz kurzes USB-Kabel verwendet, nur
30cm lang.
Damit funzt es einwandfrei.
Offensichtlich waren 2m zu lang oder es war nicht geschirmt
oder weiß der Geier.

Mit USB 2.0 hat auch die Spezifikation des Kabels geändert !!

USB 2.0 Kabel funktionieren auch mit USB 1.1.
Umgekehrt ist es eher ein Glückstreffer. Mit zunehmender
Kabellänge wird dann aber das Glück immer weniger ;-((

Das ist eine Sache, der ich bei mir auch nochmal nachgehen muss.
Bei meinem externen Festplattengehäuse (USB 2.0) lag ein Kabel bei - richtig schön dick und starr. Nur leider 20cm zu kurz.
Das alte Verbindungskabel vom USB 2.0-Hub ist etwas länger, aber unglaublich dünn. Ist mir etwa suspekt…aber beim iPod ist das auch so - das Kabel (ebenfalls USB 2.0) ist mindestens dreimal dünner als das Anschlusskabel von meinem lahmen USB 1.1-Scanner.

Hallo Fragewurm,

Bei meinem externen Festplattengehäuse (USB 2.0) lag ein Kabel
bei - richtig schön dick und starr. Nur leider 20cm zu kurz.
Das alte Verbindungskabel vom USB 2.0-Hub ist etwas länger,
aber unglaublich dünn. Ist mir etwa suspekt…aber beim iPod
ist das auch so - das Kabel (ebenfalls USB 2.0) ist mindestens
dreimal dünner als das Anschlusskabel von meinem lahmen USB
1.1-Scanner.

Der Kabeldurchmesser ist nicht das eigentliche Kriterium, für die technischen Daten.
Allerdings ist es einfach billiger ein dickes Kabel, nach USB 2.0 Spezifikationen herzustellen, als ein dünnes.

Bei USB 2.0 sind zwei der Leitungen (die Datenleitungen) miteinander verdrillt. Die anderen beiden Drähte (für die Stromversorgung) müssen nicht verdrillt sein. Die Datenleitungen müssen zudem auf jeden Fall noch abgeschirmt sein.
Ein Weiteres Kriterium ist noch die Kabelkapazität.
Grundsätzlich besteht ein Kondensator aus zwei isolierten Leitern, z.B. paralell geführten Drähten. Die Kapazität ergibt sich aus der Fläche der Leiter, deren Abstand und dem Materiel, welches die Isolation dazwischen bildet.
Beim physikalischen Grundmodell, wird die Isolation durch ein Vacuum gebildet. Bei gleichbleibendem Leiterabstand, erhöht jeder dazwischen befindliche Isolator die Kapazität.
PVC, als typisch billiges Isoliermaterial, für Leiter hat nun die Eigenschaft die Kapazität recht stark zu erhöhen, also muss der Abstand zwischen den Leitern entsprechend gross gewählt werden, was zu entsprechend dicken Kabeln führt.
Wenn man andere Kunststoffe verwendet, welche aber teurer sind, kann man die Leiter wieder näher zusammenrücken, wodurch die Kabel dünner werden, und die Spezifikationen trotzdem einhalten.

MfG Peter(TOO)

1 Like