Zusammenstellung von PC-8500 (DDR1066) und AM2 CPU

Hallo habe mal wieder den Wunsch gehabt mir etwas neues zusammenzukaufen.
Schaue ich bei Hardwareschotte rein und suche und bestelle ein AM2+ Mainboard, HyperX Ram PC-8500 (DDR1066) dazu weil das mainboard diesen unterstützt, und einen AMD 6000+ mit AM2 Socket

Nun die Frage.
-Stimmt es das diese Zusammenstellung Schwachsinn ist weil der AMD 6000+ Windsor Cpu nur PC6400 (DDR800) unterstützt?
-Wird der Ram überhaupt von der CPU erkannt?

Danke

also noch mal zum verständniss.
ich habe ein asus m3n78-am mainboard gekauft was am2+ cpus unterstützt und 1066mhz ddr-ram (pc8500)
-brauche ich unbedingt den PC-6400 ram für den athlon 6000+ (am2) ?
oder erkennt der cpu das auch so und stellt den ram auf PC-6400
ist der ram abwärtskompatibel und ergibt sich daraus ein nachteil?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

-Stimmt es das diese Zusammenstellung Schwachsinn ist weil der
AMD 6000+ Windsor Cpu nur PC6400 (DDR800) unterstützt?

ja, stimmt schon, Sockel AM2 - Prozessoren sind nur für DDR2-800 spezifiziert. Wobei dein Athlon64 X2 6000+ wegen seines blöden Speicherteilers regulär sogar nur mit DDR2-750 (375 MHz) läuft.

Es wird natürlich so sein, dass mit dem schnelleren RAM via OC mehr rauszuholen ist, wenn du daran interessiert bist. Aber Overclocking erfordert insgesamt die richtige Hardware, entsprechende Kenntnisse und geht auf eigenes Risiko. Regulär läuft nur der AMD Phenom mit DDR2-1066 und das auch nur auf den richtigen Boards (Sockel AM2+).

-Wird der Ram überhaupt von der CPU erkannt?

Weiß ich nicht, hast du mal in der Speicherkompatibilitätsliste des Mainboards geschaut, ob der RAM dafür validiert ist? Prinzipiell sollte schnellerer Speicher immer auch mit langsameren Timings laufen.
Aber Prozessoren mit internen Speichercontrollern sind erstens oft ein bisschen zickig und zweitens bewegt sich Performance-Speicher oft ein wenig außerhalb der regulären Spezifikationen. Dann kann es Probleme geben. Bei Kingston denke ich aber, der wird schon laufen, ist guter Markenspeicher und sollte eine per SPD auf JEDEC-konforme 1,8 Volt bei 400 MHz (DDR2-800) programmiert sein.

LG, Jesse

Weiß ich nicht, hast du mal in der Speicherkompatibilitätsliste des :Mainboards geschaut, ob der RAM dafür validiert ist?

asus besitzt auf seiner website sowas nicht geschweige denn eine gute cpu support tabelle man kauft quasi blind ein…

welcher cpu wird denn ddr-800 richtig unterstützen und kann ich die timings von 5 auf 4 herabsetzen ebenso wie den vdimm von 2.2 auf 2.0 machen wenn er nur auf 375 läuft?

(Aber) Hallo,

asus besitzt auf seiner website sowas nicht geschweige denn
eine gute cpu support tabelle man kauft quasi blind ein…

klar besitzt ASUS eine Speicherkompatibilitätsliste auf seiner Webseite. Du sollst nicht lügen, ich habe selbst ein ASUS-Board und weiß das, denn ich habe nach dieser Tabelle meinen Speicher ausgesucht. :wink:

welcher cpu wird denn ddr-800 richtig unterstützen

Ich glaube, da hab ich wieder mal ein bissl zu viel erzählt, das verwirrt nur. Natürlich unterstützen alle Athlon64 X2 - Prozessoren DDR2-800 richtig. Nur errechnet sich der Speichertakt bei diesen CPUs aus dem CPU-Takt, indem er durch einen ganzzahligen Teiler geteilt wird. Da dabei nicht bei jedem CPU-Takt genau 400 MHz (= DDR2-800) rauskommen, läuft bei einigen CPUs der Speicher halt ein wenig langsamer. Beispiel: der Athlon64 X2 5400+ hat 2800 MHz, RAM-Teiler ist 7, Speicher läuft mit 400 MHz/ Athlon64 X2 6000 MHz, RAM-Teiler ist 8 (weil es eben nur ganzzahlige Teiler gibt und bei Teiler 7 der Speicher schon derb übertaktet würde) und der resultierende Speichertakt eben 375 MHz statt 400. Das merkst du persönlich aber gar nicht, ist eben so. Denk nicht weiter drüber nach.

und kann ich die timings von 5 auf 4 herabsetzen

Das hängt vom Mainboard ab, ob das dort BIOS-seitig vorgesehen ist. Da ASUS einer der Hersteller ist, die mit der Speicherkompatibilität der AMD-Prozessoren ziemlich große Probleme haben, kann es sein, dass es nicht vorhgesehen ist oder nicht funktioniert. Die Dinge, die du hier ansprichst, fallen in den Bereich ‚nichstandardgemäßer Betrieb vs. Overclocking‘ und inwieweit ein Mainboard das unterstützt, darüber informiert man sich üblicherweise vor dem Mainboardkauf.

Bei meinem Asus M2A-VM hat man z.B. keinen Einfluss auf die RAM-Timings und das Board läuft zwar mit Standard-RAM sehr brav, zickt mit Performancespeicher aber mächtig rum. Es ist aber auch eine günstige OEM-Platine, insofern ist das okay.

ebenso wie den vdimm
von 2.2 auf 2.0 machen wenn er nur auf 375 läuft?

Der Speicher hat einen sogenannten SPD-ROM, darin sind Werte für alle Betriebszustände vorprogrammiert. Da die JEDEC für 400 MHz, also den Betrieb als DDR2-800-Speicher 1,8 Volt und CL5 vorschreibt, bin ich mir sicher, dass Kingston das beim Hyper-X auch entsprechend programmiert hat und der Speicher bei 400 MHz automatisch mit 1,8 Volt betrieben wird. Wenn das nicht der Fall ist, kannst du die Speicherspannung per Hand im BIOS jederzeit entsprechend senken, wenn der RAM das mitmacht.

Die interessantere Frage wäre aus meiner Sicht, ob dein Mainboard die 2,2 Volt Spannung bereitstellen kann, die der Speicher für seinen Maximaltakt von 533 MHz (DDR2-1066) haben will, denn die sind nirgendwo genormt und nicht alle Mainboards lassen sich bis 2,2 Volt Vdimm pushen!

LG, Jesse

(Aber) Hallo,

Die interessantere Frage wäre aus meiner Sicht, ob dein
Mainboard die 2,2 Volt Spannung bereitstellen kann, die der
Speicher für seinen Maximaltakt von 533 MHz (DDR2-1066) haben
will, denn die sind nirgendwo genormt und nicht alle
Mainboards lassen sich bis 2,2 Volt Vdimm pushen!

LG, Jesse

Würde mich auch mal interessieren … Bei Asus bezahlt man wohl viel zu viel an den Marken namen wenn man das bei meinem neuen mainboard (mini atx) nicht einstellen kann

Würde mich auch mal interessieren … Bei Asus bezahlt man
wohl viel zu viel an den Marken namen wenn man das bei meinem
neuen mainboard (mini atx) nicht einstellen kann

Bei den teuren Boards, die für ‚Performance-User‘ gedacht sind, kann man die Vdimm immer im größeren Rahmen einstellen. Ich hab halt ein 60 EUR OEM-Board. Das ist nicht für Übertaktungsexperimente gebaut, sondern für einen stabilen Betrieb im Rahmen der Hardwarespezifikationen. Selbst da lässt sich die Vdimm verstellen, aber eben nur bis 2,1 Volt. Mehr ist für normalen, nicht übertakteten DDR2-800 auch schwerlich notwendig und deshalb isses für ein Sockel AM2-Board auch okay.

Allgemein ist ASUS nicht unbedingt eine schlechte Marke und sicher nicht allgemein überteuert. Sie haben gute Boards und schlechte Boards, wie andere Hersteller auch und der Support ist mittelmäßig. Im Performancesegment für AMD würde ich derzeit andere Hersteller bevorzugen. Aber die OEM-Platinen sind meist günstig und stabil.

Ich habe auch mal geschaut, was du dir da an Land gezogen hast, das ist doch eine ganz billige OEM-Platine für sparsam ausgestatte Komplettrechner mit OnBoard-Grafik. Davon darfst du auf keinen Fall Wunder erwarten, was die Einstellmöglichkeiten im BIOS (Speichertimings, Spannungen etc.) betrifft. Selbst wenn diese vorhanden sind, wirst du mit dem Overclocking nicht allzuweit kommen, denn dafür ist das Board nicht ausgelegt. Das Board ist nicht fürs OC gebaut, sondern um wenig zu kosten und zu funktionieren. Dafür sehen die Basisbauteile sogar recht solide aus, die Spannungsversorgung macht einen sehr robusten Eindruck und vielleicht ist sogar wirklich bisschen was machbar in Richtung Takterhöhung und schnellere Timings. Ausstattung ist dafür halt entsprechend mau - kein FireWire, kein eSATA, schlechter OnBoard-Sound, nur 4 SATA-Anschlüsse.