hi Jonas
hatte mal das selbe problem. ich nehme mal an, du hast einen laptop, hast den beamer auf dem vga-ausgang angeschlossen und über die entsprechende funktionstaste eingeschaltet, dass das videosignal zusätzlich auf den vga-ausgang ausgegeben werden soll (taste, mit der man zwischen nur laptop, nur vga-ausgang und beidem hin und her schalten kann).
problem hier: der media player scheint das video über eine overlay-technik in das videosignal reinzumischen - das ganze geht als teilweise direkt in den videospeicher der grafikkarte ohne dass der grafikprozessor was mitbekommt. bei der clone-funktion über die funktionstaste scheint das bios des laptops die bildschirmausgabe zu übernehmen und dieses bekommt nix mit, dass da irgendwer am grafikcontroller herum auf den speicher zugreift.
eine lösung gibt es, sofern du eine ati-grafikkarte im laptop eingebaut hast (geht ev. auch mit anderen grafikkarten, kann es aber nicht ausprobieren…): gehe in der systemsteuerung auf anzeige->einstellungen. du solltest hier zwei monitore sehen. einen mit einer dicken fetten eins drauf (dein primärer schirm am laptop) und einen mit einer zwei (der externe vga-anschluss). der zweite ist ausgegraut. klick mit der rechten maustaste auf den zweiten monitor und wähle „angefügt“ aus. dann unten auf übernehmen. du fährst nun im zweischirmbetrieb. das hat ein paar vorteile und einen grossen nachteil:
nachteil: du hast nun wirklich zwei bildschirme, die realtiv unabhängig sind. kommst du mit der maus zu weit rechts, dann scheint die maus zu verschwinden - tatsächlich ist sie aber am zweiten monitor. man kann auch fenster zwischen den beiden monitoren hin- und her verschieben - und damit auch leicht den überblick verlieren.
vorteile: videos am zweiten schirm (eben der vga-ausgang mit angeschlossenem beamer) werden sauber angezeigt.
während das video am zweiten schirm im vollbildmodus läuft, kann man am ersten schirm schon mal im explorer nach dem nächsten video suchen bzw. in einem dokument nachlesen - ohne dass es am beamer angezeigt wird.
geht auch mit powerpoint: das powerpoint-fenster auf den zweiten schirm legen und in den vollbildmodus bringen. am ersten schirm kann man nun im explorer schon mal die nächste präsentation vorbereiten. keine ahnung, ob powerpoint einen zweischrimbetrieb unterstützt - man also auf beiden schrimen gleichzeitig arbeiten kann. wäre schon eine super idee: am beamer ist die vollbild-präsentation, am laptop sieht man eine verkleinerte version der präsentation + eine beschreibung, notizen etc. für den präsentator, die aber nicht angezeigt werden sollen.
soweit ich weiss, wir dann aber diese funktionstaste deaktiviert - was zu etwas verwirrung führen kann, da sich windows diese einstellung merkt. wenn einem also der liebe kollege die anzeige so verstellt, kann man ev. schon mal ins schwitzen kommen, wenn man siegessicher eine präsentation herzeigen will und das system ganz seltsam reagiert.
ach ja - ausschalten wieder über eigenschaften der anzeige, rechter klick und angefügt wegklicken.
falls es nicht klappt: die meisten laptops haben einen s-video ausgang und die meisten beamer auch einen s-video-eingang. aus sicht vom laptop ist der beamer dann ein fernsehgerät. man kann aber trotzdem einen zweischirmbetrieb damit fahren und am fernseher das video im vollbildmodus ausgeben. einige dvd-programme unterstützen hier automatisch, dass das video am fernseher im vollbildmodus läuft während am laptop ein verkleinertes video läuft und man nebenbei schon weiterarbeiten kann.
lg
erwin