Eisen in Phosphatpuffer?

Hallo,

ich hab hier momentan ein kleines Problem mit Eisenpartikeln. Nach einer Nacht in Phosphatpuffer (Sörensen, enthält KH2PO4 und Na2HPO4) entsteht daraus eine milchig-weisse Suspension, welche sich auch nicht mehr per Magnet absetzen läßt. Was passiert da?

Danke & viele Grüße,
Steffen

Hallo Steffen,

ich mutmaße mal, daß sich da Eisenphosphat (bzw. Hydrogenphosphate) gebildet hat.

Gandalf

Hi Gandalf,

danke! Weißt Du vielleicht, welches Puffersystem für Eisenpartikel einigermaßen geeignet ist? Tris/HCl jedenfalls knabbert mein Eisen ebenfalls an…

viele Grüße,
Steffen

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Hi Steffen,

danke! Weißt Du vielleicht, welches Puffersystem für
Eisenpartikel einigermaßen geeignet ist?

Hast Du mal HEPES http://de.wikipedia.org/wiki/HEPES probiert.
Selber hab ich keine Erfahrung damit, aber vom pH-Bereich kommt es hin.

Gandalf

Ich hab hier momentan ein kleines Problem mit Eisenpartikeln.
Nach einer Nacht in Phosphatpuffer (Sörensen, enthält KH2PO4
und Na2HPO4) entsteht daraus eine milchig-weisse Suspension,
welche sich auch nicht mehr per Magnet absetzen läßt. Was
passiert da?

Ich will Dir hier keinen Rat geben, wie man die Partikel stabil halten kann, aber der Hinweis auf die magnetische Abtrennung ruft Assoziationen zu mir bekannten stabilen magnetischen Suspensionen wach: In der medizinischen Diagnostik verwendet man Partikel aus Chromdioxid, die magnetisch abtrennbar sind. In der Elektronenmikroskopie verwendet man Ferritin, ein Protein das Eisen als Zentralatom enthält. Außerdem gibt es technische Suspensionen von Ferritpartikeln, die stabil in Suspension sind und magnetisch abtrennbar sind.
Dies spontan aus meinem Gedächtnis. Vielleicht treffe ich damit ein von Dir gedachtes Anwendungsgebiet ? Dh., muss es eigentlich nacktes Eisen in einer Pufferlösung sein ?
Udo Becker