Moin
Ganz ohne technische Begriffe wird das nicht gehen.
(Ihn nehm an du hast nicht viel Ahnung von der Materie. Deshalb hinterfrag ich zur Sicherheit erstmal deine Aussagen. Eine kleine Begriffsverwechslung kann bei sowas für viel Verwirrung sorgen.)
Erstmal sollte man klären was schon funktioniert und was nicht. Du schreibst du hast eine Domain bei 1&1 gekauft.
Funktioniert diese ? (Kannst du die hier mal angeben ?)
Welcher deiner Rechner ist für die Domain zuständig ?
Ist überhaupt einer _deiner_ Rechner für die Domain zuständig ?
Gibts auch schon eine Domain für den anderen Rechner ? (den aus Südamerika)
Was verstehst du unter „zugreifen“ ? Willst du nur an die Dateien die auf dem Rechner kommen oder brauchst du auch Zugriff auf die Programme ?
Dateien sind relativ einfach, Programme sind schwierig.
Wie sicher soll das ganze sein ?
Wenn du Zugriff auf die Dateien hast können auch andere u.U. an die Dateien kommen. Ist dir das egal, teilweise egal und gar nicht egal ?
Ein bisschen Grundsätzliches:
Im Internet hat jeder Rechner eine eindeutige Identifikations-Nummer, genannt „IP“. Kennt man die Nummer so kommt man weltweit immer an den gleichen Rechner. Wenn die Nummern der Rechner bekannt sind ist das Problem also 3/4 gelöst.
Aber: I.d.R. werden die Nummern für Privat-Leute immer wieder neu vergeben. Bei DSL meist nach 24 Stunden, bei Modems bei jedem neuen Einwählen ins Internet. Es sein denn man kauft sich eine Nummer ganz für sich alleine. Die bleibt immer gleich, die muss man sich dann nur aufschreiben. Jenachdem was man unter „eine Domain kaufen“ versteht hast du schon mindestens eine. (Jenachdem was die Leute von 1&1 darunter verstehen hast du keine, die können damit nämlich auch web-space meinen. Wenn dir der letzte Satz nix gesagt hat, vergiss ihn wieder. Das kann man alles rausfinden wenn du die Fragen oben beantwortet hast.) Fehlt also noch eine für den anderen Rechner.
Wenn sich die Nummern der eigenen Rechner immer wieder ändern kann aber auch (dyn-)DNS benutzen. Wenn man eine Internet-Addresse eintippt, z.b. www.wer-weiss-was.de, dann findet das DNS-System die aktuelle Nummer des zuständigen Rechner automatisch raus. Das kann man als Privatman auch (für Lau) nutzen. Dazu muss allerdings ein Programm auf dem jeweiligen Rechner installieren. Das klappt meist problemlos. Muss aber nicht.
Auf lange Sicht glaub ich die Windows-freigaben wären das beste für dich. Realtiv „einfach“ einzustellen, sehr einfach zu benutzen. Endresultat wäre:
Das Laptop bekommt ein paar Laufwerksbuchstaben hinzu. (Die Buchstaben in diesem Beispiel sind geraten, das hängt vom jeweiligen Rechner ab.) Es gibt dann neben „A:“ (Diskette), „C:“ (der Festplatte), „D:“ (dem CD-ROM ?) noch ein paar neue: „X:“, „Z:“. Jedes stellt die Festplatte eines Rechner dar. „X:“ enthält dann die gleichen Dateien wie das „C:“ des Südamerika-Rechner, „Z:“ die gleichen Dateien wie das „C:“ des Rechner in Deutschland. Der Inhalt kommt direkt von dem jeweiligen Rechner, per Internet.
Vorteil: wenns erstmal läuft muss man gar nix grossartiges mehr tun (Man muss auf „X:“ klicken anstelle von „C:“…) . Die Dateien sind immer aktuell. Man muss nicht lange warten bis man mit Arbeiten anfangen kann.
Nachteil: Die Router können viel Ärger machen. Es ist bei weitem nicht die sicherste Methode. Bei langsamen Internet-verbindungen ist es nicht optimal.
cu
