Suche nicht nach einer Berufsbezeichnung.
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an.
Geh in Dich, ueberlege Dir, wo Deine
Fähigkeiten liegen, und was du nicht magst.
Aber, es ist einfacher, wenn Du abstrakt
bleibst. Ich bin zu meinem ersten Bewerbungs-
gespräch gegangen, da wusste ich gar nicht,
ob es sowas, was ich gern arbeiten würde,
als Beruf überhaupt gibt. Naja, glücklicherweise
gab es das.
Einfach so zusammenstellen, Beispiel:
Ich spiele gerne Computer, Netzwerke
zusammenstecken, abgefahrene Mathematik
ist auch toll, mehr als 35 Stunden pro
Woche sind eher nicht soo toll, ich will
nicht *nur* am Schreibtisch hocken, physikalische
Experimente faszinieren mich, möglichst
wenig Routinearbeit …
Und dann, welche „Arbeit“ Du schon gemacht
hast. Hobbies in denen Teamfähigkeit
gefördert ist, in denen logisches Denken,
Zähigkeit, körperliche Geschicklichkeit,
Führungsqualitäten gelernt wurde, könnten
auch zum Job werden, oder zumindest zur
Orientierung helfen, z.B. ob du eher ein
guter Teamspieler oder ein guter Einzelkämpfer
bist.
Und dann suche nach jemadem, der Dich
beraten kann. Mit dem Arbeitsamt habe
ich in dieser Beziehung schlechte
Erfahrungen gemacht. Der empfohlene
Job wäre ungefähr das Gegenteil von dem
gewesen, was ich jetzt mache.
Der Beratende sollte *nicht* ein
einfacher Sachbearbeiter sein, sondern
eher jemand der Überblick nicht nur
aus Info-Broschüren, sondern aus der eigenen
Erfahrung erworben hat.
Gruss, Marco