Hallo Lutz,
RNA-Viren bestehen im Extremfall aus einem Strang RNA, das
wars dann. Also ein Molekül.
Dann muss man aber die Virusdefinition gewaltig strecken, damit auch das noch darunter faellt. Wie stabil ist denn ein solcher RNA-Strang in waessriger Loesung?
werden. Das Problem bei den Viren ist es, man weiß nicht, ob
der krisselige Punkt nun der Virus ist oder nicht. Also die
Erstens reden wir hier von Molekuelen mit einigen 10000 Atomen und zweitens muss eine Virenprobe, anhand derer man diesen analysieren will, auch entsprechend viele Partikel enthalten, damit man das Virus von Verunreinigungen, die es immer gibt, unterscheiden kann. Also reden wir hier von einem EM-Bild, das dicht uebersaeht ist mit gleichfoermigen Partikeln.
Beschaffung von gereinigten, homogenen Proben ist bei Viren
prinzipiell schwiereig, im Gegensatz zu Metallgittern. Und
Aehm, Du wolltest sagen bei Retroviren.
auch nicht sehr aussagekräftig, das will ich noch mal betonen.
Was wird betont? Dass man zur Untersuchung eines unbekannten Objekts dieses nicht braucht?
Die Aufreinigung der Virenproben ist übrigens wirklich ein
Problem.
Wieder: Retroviren. Andere Viren sind so stabil, dass man sie zentrifugieren, mikrofiltern, … kann.
Falls Du Dich doch mal ernsthaft mit dem Thema beschaeftigen willst: http://www.virusmyth.net/aids/news/edhlettercont.htm
Aber möglich, sowohl bei Nukleinsäuren wie auch bei
den Proteinen.
Warum nicht das ganze Virus? Wenn man das ganze Virus nicht isolieren kann, wie kann man dann diesem Nukleinsaeuren und Proteine zuordnen?
Einfacher ist oft der Nachweis der Antikörper,
das hat man früher getan. Die Zellreste kriegt man übrigens
noch am leichtesten raus, einzig DNA/RNA-Bruchstücke machen da
Probleme.
Woher weiss man, dass die Antikoerper zu HIV gehoeren? Dir muss ich bestimmt nicht erklaeren, dass Antikoerper weder fuer Viren noch fuer bestimmte Eiweisse spezifisch sind, sondern auf bestimmte Konfigurationen in einem Eiweissstrang reagieren.
Natürlich referenzieren sich die Tests gegenseitig, das ist in
der Praxius auch nicht zu vermeiden. Wie sollte es auch anders
sein?
Indem man die Tests an einem echten Virusnachweis ausrichtet. Wenn das nicht moeglich ist, dann sollte das auch so verkuendet werden, zusammen mit der wahrscheinlichen Folge eines systematischen Auftretens falsch positiver Tests. (Ist auch bei BSE nicht passiert.)
Trotzdem ist die Virustheorie bei AIDS heute praktisch
unumstritten,
Bis auf ein paar 10.000 Leute weltweit.
es macht glaub ich wenig Sinn hier die ersten
Originalarbeiten von Gallo und Montagnier
auseinanderzupfücken.
Hier nicht, prinzipiell schon, da sie immer noch eine wesentliche Referenz sind.
Es stimmt übrigens das viele HIV-Medikamente auch eine
allgemein antibiotische Wirkung haben, das sit bei allen
„giftigen“ Substanzen so.
Dann stimmst Du auch zu, dass die Symptomverschlechterung, die sich bei wirklich Kranken nach etwa 1/2 Jahr einstellt, auch auf eine chronische Vergiftung mit diesen Medikamenten zurueckgefuehrt werden kann? Allgemein spricht man ja von Virusmutationen.
Wie viele HIV-Patienten kennst Du denn, die nicht an einen
Sinn der Therapie glauben?
Mich interessiert der wissenschaftliche Hintergrund, dass auf sachlich vorgetragene Kritik mit persoenlichen Beleidigungen reagiert wird (nicht von Dir und hier auch nicht mehr, wohl aber in angesehenen Fachzeitschriften und der Presse). Dass ausgebildete Mediziner mit einem Interesse am Thema (http://www.virusmyth.net/aids/index/epapadopoulos.htm ) Widersprueche ueber Widersprueche in der Fachpresse zusammentragen koennen, ohne dass sich jemand ernsthaft mit den aufgezeigten Problemen beschaeftigt.
Und mich interessiert natuerlich auch, dass im Rahmen von Zwangstherapien Freiheitsrechte eingeschraenkt werden. Das kann in der Kombination von Gewinnstreben und Gentherapie schnell zur ernsthaften Bedrohung werden.
Ciao Lutz
Michael