Fußgeruch

Hallo Ihr Wissenden,

in meiner Familie leidet ein Mitglied an stark schwitzenden Füßen trotz mehrmaliges waschen, Sockentausch und Schuhtausch. Der Geruch ist trotzdem nicht wegzubekommen und es riecht „käsig“.

Hat jemand Erfahrung oder Vorschläge wie dies einzudämmen ist ?

Grüße

Alex

Hallo !

Umstellen auf 100% Baumwollsocken und etwas teurere Schuhe kaufen. Mit wenig Kunststoff!

Gruß max

Hi Alex,

wie Du schon schreibst, mehrmalges waschen der Füße, sowie frische Socken und in unterschiedlichen Schuhen laufen, ist schon ein guter Anfang für den Tag. :smile: Natürlich könnte es das Familienmitglied auch mit z.B. Efasit Fußspray versuchen…

Letztendlich steckt hinter dem Geruch möglicherweise auch ein Ungleichgewicht der Psyche. Ergo, es wäre interessant hier auch mal hinzusehen. Ich weiß, daß dieses Problem mit Homöopathie zu lösen ist. Doch hier gibt es halt keine allgemeingültigen Mittel, sondern es müßte eine Anamnes des Leidenden bzw. der Leidenden gemacht werden.

By the way, folgendes habe ich noch aus dem WWW rauskopiert:

Der „Hyper-Aktivität“ der Schweißdrüsen kann heute mit zahlreichen medizinischen Maßnahmen Einhalt geboten werden.
In vielen Fällen kann die so genannte Leitungswasser-Iontophorese helfen.
Hierbei handelt es sich um ein Gleichstrom-Wasserbad, das die Schweißporen verengt und das Nervensystem irritiert, sodass dieses weniger Impulse an die Schweißdrüsen aussendet.
Die Leitungswasser-Iontophorese hat keine Nebenwirkungen.

Was Betroffene selbst tun können, ist zum Beispiel den Genuss von Alkohol, Zigaretten, Kaffee, scharfen Gewürzen oder eiweißreichen Speisen einzuschränken.
Auch möglichst keine Kleidung aus Kunstfasern tragen.
Zudem können Entspannungstechniken wie autogenes Training und Yoga helfen.

Fragen Sie Ihren Arzt nach einem Spezialisten oder einem Behandlungszentrum, beispielsweise in Hautkliniken, Universitätskliniken oder Krankenhäusern, das sich auf krankhaftes Schwitzen spezialisiert hat.

Gute Adressen im Internet:

Internet: http://www.hyper-hidrose.de
Internet: http://www.quarks.de (Suchfunktion „Schwitzen“)
Internet: http://www.parsec.it/summit

Was es mit Schweißfüßen auf sich hat
Vor allem auf der Fußsohle sitzen die Schweißdrüsen dicht an dicht.
Das ist von der Natur so vorgesehen, denn etwas Feuchtigkeit verbessert die Haftung.
Warum manche Füße mehr schwitzen als andere, darüber rätseln Wissenschaftler jedoch auch heute noch.
Es könnten beispielsweise anlagebedingte Gründe sein.
Erwiesen ist jedenfalls, dass Männer eher Probleme mit Fußschweiß haben als Frauen.

Da der Schweiß an und für sich geruchlos ist, fängt er erst an zu müffeln, wenn Bakterien ihn zersetzen.
Und das passiert besonders leicht in festen, dicht abschließenden Schuhen aus Kunststoff mit Gummisohlen.
Ist zu wenig Luftaustausch möglich, finden die Bakterien hier ein Klima vor, das ihrer Entwicklung und Vermehrung sehr entgegenkommt.

In der feuchten Wärme bilden sie als Stoffwechselprodukt Buttersäure und die stinkt im Endeffekt unangenehm nach Käse.
Auch der Fußpilz liebt Schweißfüße.
Luftundurchlässiges Schuhwerk und stark schwitzende Füße bieten ihm einfach ideale Lebensbedingungen.
Meist setzt er sich anfangs zwischen dem vierten und fünften Zeh fest, dort, wo es besonders eng und schwitzig ist.
Hier bilden sich dann juckende rötliche, manchmal auch nässende Hautstellen.
Bei solchen Anzeichen sollte man einen Hautarzt aufsuchen, denn wird der Pilz nicht behandelt, breitet er sich aus und kann auch die Zehennägel infizieren.

Tipps:
Beim Schuhkauf auf bequemes Schuhwerk achten.
Denn in engen Schuhen schwitzen die Füße stark.
Wer von Natur aus zum Schwitzen neigt, sollte möglichst nur Lederschuhe mit Lederbrandsohle und Ledersohle an die Füße lassen.
Diese ermöglichen einen ausreichenden Luftaustausch.

Bequeme Lederschuhe jeden Tag wechseln, nach jedem Tragen mindestens einen Tag lang auslüften lassen.

Tragen sie am besten Baumwollstrümpfe, und wechseln Sie die Strümpfe täglich.

Sooft es geht, raus aus den Schuhen und barfuß laufen.
Jeden Tag gründlich die Füße waschen und sorgfältig abtrocknen.
In der Apotheke gibt’s Fußbäder, -cremes und - Deos, die schweißhemmend wirken und die Aktivität der geruchsbildenden Bakterien hemmen.
Deos, die spezielle Antitranspirantwirkstoffe enthalten, wirken nachhaltiger, wenn man sie zur Nacht aufträgt.
Auf diese Art läßt sich der austretende Schweiß um die Hälfte verringern.
Gesundheitliche Risiken sind nicht bekannt.
Wenn alles nicht hilft, sollten Sie Ihr Problem mit einem Hautarzt besprechen.
Diabetiker, Bluter oder Menschen mit Durchblutungsstörungen der Beine sollten in puncto Fußpflege auf jeden Fall ihren Arzt konsultieren.

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Hallo Alex,

in meiner Familie gab es auch mal so jemanden.
Passend fand ich in irgendeiner Zeitschrift so einen Artikel
„Hätten Sie gewusst, dass…“ o.ä.

Darin stand, man solle jeden Abend ein Fußbad in lauwarmem Essigwasser machen, und das über mehrere Wochen.

Und siehe da: es hat genützt.

Viel Erfolg und frohe Weihnachten

Maggie

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