Alternative Krebstherapie?

Hallo guten Tag,

gibt es wirksame Krebsbehandlungsmöglichkeiten neben denen der Schulmedizin? Hat jemand schon Erfahrung sammeln können (auch negative).

Danke schon mal für alle Antworten

Stefan

Hallo Stefan,
Ja, es gibt verschiedene Methoden bei der Krebsbehandlung, die bei der sogenannten Alternativmedizin angesiedelt sind.
Hier einige Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

  • Misteltherapie
  • Enzymtherapie
  • Hyperthermie
  • Orthomolekulare Therapie
  • Homöopathie
  • Ernährungstherapie

etc. etc.
Die naturheilkundliche Krebstherapie wird oft ergänzend und begleitend zur schulmedizinischen Standardtherapie (Operation, Chemo und Bestrahlung) eingesetz und hat z.T. sehr deutliche Erfolge. Die Behandlung muss immer auf das jeweile Krankheitsbild und den Zustand des Patienten abgestimmt werden.

Als Erfolg betrachte ich nicht nur die Heilung vom Krebs, sondern auch die bessere Lebensqualität und längere Überlebensdauer.
Gruß
KH

Beispiel: Iscador
Hallo Stefan,

meine Mutter hat sich Ende der 80er Jahre bei einem Mammakarzinom nach der OP gegen eine Chemotherapie und/oder Bestrahlung entschieden.

Es wurde eine Misteltherapie mit dem Mittel Iscador durchgeführt. Meine Mutter war mit der Therapie selbst und mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Gerade der bereits erwähnte Aspekt „Lebensqualität“ spielte bei ihrer Entscheidung für eine alternative Therapie eine entscheidende Rolle.

Der Krebs ist inzwischen, 15 Jahre nach der Therapie, wieder aufgetreten. Da die Krebszellen extrem langsam wachsen (meine Mutter steht inzwischen im 74. Lebensjahr) wurde diesmal nur eine leichte Form der Bestrahlung durchgeführt. Das Ergebnis liegt noch nicht vor.

Viele Grüße
Diana

Hallo Stefan,

gibt es wirksame Krebsbehandlungsmöglichkeiten neben denen der
Schulmedizin? Hat jemand schon Erfahrung sammeln können (auch
negative).

In der Schulmedizin ist es üblich, Krankheiten zu behandeln. Als Heilpraktiker behandele ich keine Krankheiten, sondern kranke Menschen. Dies ist ein sehr wichtiger Unterschied, wenn man nach einer wirksamen Behandlung sucht.

Auch wenn Dein Krebs denselben Namen hat, wie der Krebs anderer Menschen, ist es trotzdem ein anderer, denn jeder Mensch hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften, andere Körpermerkmale, andere Reaktionen und eine andere Krankheitsgeschichte.

Uns erscheint es zwar so, als sei der Krebs ganz plötzlich gekommen, aber in der Regel braucht er recht lange, um sich zu entwickeln. Oft tragen wir durch schlechte Ernährung, schlechten Umgang mit unserem Körper, Seele und Geist kräftig dazu bei, krank zu werden.

Die wirksame Krebsbehandlung fängt deshalb in unserem Kopf an. Für Deine Gesundheit bist Du selbst verantwortlich! Ärzte und Heilpraktiker können nur helfen, aber die Hauptlast trägst immer Du.

Wenn Du Dich schulmedizinisch behandeln läßt, hole immer noch den Rat eines zweiten oder dritten Arztes ein. Manches wird gemacht, weil es möglich ist; aber nicht alles ist hilfreich für den Patienten.

In der Naturheilkunde ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Es gibt dort kein Krebsheilmittel (wie in der Schulmedizin übrigens auch nicht!). Es gibt aber viele Mittel, die Deinen Körper (Seele, Geist) so stärken können, daß er den Kampf gegen den Krebs gewinnt.

Diese Mittel zu finden ist das, was man Heilkunst nennt.

Wenn das nicht möglich ist (wie in unserem Fall, weil ich Dich ja gar nicht kenne), muß man sich allgemeiner an die Gesundheit herantasten. Da würde man dann auf Mittel zurückgreifen, die im allgemeinen den Körper (Seele, Geist) stärken.

So ein Mittel ist zum Beispiel der koreanische Ginseng (Panax ginseng C. A. Meyer), den man bei Krebs sehr hoch dosieren würde, wie z. B. in der „Japanischen Ginseng-Kur bei Krebs“.

Dabei wird Ginseng-Extrakt fünf Monate lang eingenommen:

  1. Monat: 3 g täglich
  2. Monat: 6 g täglich
  3. Monat: 9 g täglich
  4. Monat: 6 g täglich
  5. Monat: 3 g täglich

Das koreanische Ginseng-Forschungsinstitut hat dazu festgestellt:

"Ginseng stärkt die Abwehrkräfte des Organismus, unterdrückt das Zellwachstum
und die Bildung von Metastasen (Töchtergeschülste, die sich über
Blut oder Lymphe in anderen Organen des Körpers bilden).

Murata und andere haben festgestellt, daß nach 3-6monatiger Einnahme von
Ginseng durch krebskranke Patienten bei 69,7% das Krebswachstum unterdrückt
wurde und keine Metastasenbildung stattfand.

Kuyama stellte das Verschwinden der Symptome, die Verbesserung der Blutwerte
und die Verhinderung von Krebswachstum fest.

Je länger Ginseng eingenommen wird, desto geringer ist das Risiko,
eine Krebserkrankungen zu erleiden. So hat Ginseng eine vorbeugende
Wirkung gegen Krebserkrankungen.

Die Ginsenoside werden von den Darmbakterien aufgenommen und verstoffwechselt. Das verhindert die Umformung von gesunden Körperzellen in Krebszellen, bewirkt die Krebsvorbeugung und die Bekämpfung von Krebszellen."

69,7% sind ein tolles Ergebnis, zeigen aber auch, daß es bei 30,3% eben nicht ausreichend gewirkt hat. Da fehlt dann die individuelle Komponente (siehe oben) oder die Krankheit befand sich schon im aussichtslosen Stadium (zu spät).

Bei Studien mit Naturheilmitteln ist das fast immer so. Die dürfen meist erst gemacht werden, wenn schon alles andere erfolglos war. Umso beeindruckender sind die Erfolge!

Beim Ginseng-Einkauf mußt Du aber auf die Qualität achten! Der Maßstab dafür ist der Gehalt an Ginsenosiden und das Alter der Wurzeln. Ginsenoside sind die einzigartigen Inhaltsstoffe des Ginseng. Der Ginseng-Extrakt sollte 12-15% Ginsenoside enthalten.

Über Ginseng kannst Du Dich bei http://www.ginseng-laden.de informieren und auch sehr guten Ginseng kaufen. Dort findest Du aber nur die Informationen, die das deutsche Heilmittelwerbegesetz erlaubt. Hier wird unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes Zensur ausgeübt.

Wer mehr wissen will, der muß sich ein Buch kaufen (dafür ist die Zensur nicht wirksam) oder im Ausland auf Informationssuche gehen. Dabei findet sich dann leider manches, was zuviel versprochen ist.

Alles Gute für Deine Gesundheit!

Harald