Schluckbeschwerden

Hallo!

In letzter Zeit bleibt mir beim Essen immer wieder etwas im Hals stecken.
Zugegeben, ich schlinge manchmal und kaue auch nicht immer ordentlich - manchmal sitze ich beim Essen auch recht zusammengefaltet vor dem PC - aber das war bisher nie ein Problem.

Vor allem lässt sich das Nahrungsstückchen dann auch über ziemlich lange Zeiträume nicht wieder loswerden, egal, ob ich viel trinke oder noch etwas Weiches esse, es bleibt im Hals hängen. Ein sehr unangenehmes Gefühl!

Dazu kommt dann immer die Sorge, es könne sich dann nachts im Schlaf doch noch lösen und irgendwie in die Luftröhre geraten.

Woher kommt das plötzlich? Ist das in diesem Rahmen noch normal, passiert das jedem mal?
Geht man mit sowas zum HNO, um mal nachsehen zu lassen?

Vielen Dank für jeden Rat!
Silke

Hallo Silke,

eine sog. Dysphagie gehört in jedem Fall von einem Gastroenterologen abgeklärt. Ergänzend kann man bei einem Radiologen einen sog. Oesophagus-Breischluck machen, bei dem man dann sehen kann, wo es „klemmt“.

Gruß, Jürgen

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Jürgen!
Danke für die Auskunft. Ich habe praktischerweiese eine gastroenterologische Praxis ein paar Meter neben meiner Wohnung, da werde ich dann mal einen Termin machen.

Ohne mich jetzt nervös machen zu wollen, aber was kommen denn hier für Ursachen in Frage?

Viele Grüße
Silke

Hallo Silke,

da soll sich der Gastroenterologe „mal so richtig austoben“. Ich werde hier bestimmt keine Ferndiagnose stellen.
Ich vermute mal ganz stark, dass der Gastroenterologe eine ÖGD (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie) machen wird - auf Deutsch: Du mußt wohl oder übel einen Schlauch schlucken. Bei den heutigen Instrumenten ist das überhaupt kein Problem, denn die fiberoptischen Instrumente sind im Durchmesser deutlich kleiner geworden, als noch vor wenigen Jahren. Außerdem wird man Dir eine Sedierung geben - also, don’t worry.

Gruß, Jürgen

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Die Ursachen für Schluckbeschwerde? Oft findet man -
toxikologisch betrachtet - Schadstoffe im (am) Stammhirn
dort wo das Schluckzentrum sitzt. Also die Nerven, die das Schlucken
steuern, sind chronisch vergiftet.
Rauchen und Zahnmetalle (im Mund) findet man oft als
Ursache für Schluckbeschwerden.

Literatur: Max Daunderer * Handbuch der Amalgamvergiftungen

Gruss

Oliver-Michael

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Es könnte sich eventuell auch um das sog. „Globusgefühl“ (Kloß im Hals, der nicht hinunterzuschlucken ist) handeln - ein psychosomatisches und lästiges, aber harmloses Symptom. Einfach bei google „Globusgefühl“ eingeben, dann gibt es nähere Auskunft.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!

Nein, ich denke nicht, dass es ein „eingebildeter“ Kloß ist. Manchmal löst sich das Stückchen nach einer Weile, und ich kann es doch noch runterschlucken. Da ist also tatsächlich etwas, das festgesessen hat.

Viele Grüße
Silke

Hallo!

Ich habe nicht das Gefühl, dass ich den Vorgang des Schluckens nicht mehr „kann“. Daher glaube ich nicht, dass irgendwelche Hirnschäden vorliegen (rauchen tue ich nicht, und die meisten meiner Amalgam-Plomben sind bereits ersetzt).

Es ist eher der Eindruck, dass irgendetwas die Speiseröhre nicht mehr so ganz durchlässig macht.
Ich denke da eher an sowas wie Ausstülpungen.
Weiter habe ich gelesen, dass es auch sowohl von meiner hyperaktiven Schilddrüse, als auch meinem HWS-Syndrom kommen könnte.

Wie auch immer, mein Termin ist morgen, dann werde ich ja Genaueres wissen. :o)

Viele Grüße
Silke

Hi!

Also, laut der heutigen Gastroskopie liegen keine Schäden der Speiseröhre oder des Magens vor. Das ist zwar unergiebig, aber schon mal beruhigend zu wissen :o)

Außerdem fragte mich der Doc, ob ich denn schon beim HNO gewesen sei.
Offenbar hätte ich das zuerst tun sollen? Naja, dann werde ich da wohl mal als nächstes hinziehen.

Aber seltsam ist das Ganze schon gelaufen. Ich schilderte der Dame am Telefon meine Beschwerden, woraufhin sie meinte, dann würden sie mal eine Magenspiegelung machen.
Als ich heute morgen ankam, kriegte ich gleich den Becher mit dem Betäubungsmittel gereicht, dann kam der Arzt und hat kurz gefragt, was ich denn für Beschwerden habe, und los ging’s.
Soweit ich mich unter dem Valiumeinfluss noch erinnere, murmelte der Arzt was von wegen alles in Ordnung, da würde man wohl weiter forschen müssen.
Danach wurde ich in den Ruheraum gepackt, zum Schluss noch der Puls gemessen, dann schickten sie mich nach Hause. Der Bericht ginge dann an meinen Hausarzt.
Hmm, ich habe dann später nochmal angerufen und gebeten, sie mögen den Bericht zu mir schicken, da ich eigentlich nicht die Absicht hätte, meinen Hausarzt deswegen zu besuchen.

Ist das so üblich, dass man einen Patienten nach einer doch etwas größeren Untersuchung so im Regen stehen lässt? Oder war das jetzt nur, weil sie nichts gefunden haben?

Ich habe ja gehört, irgendwann soll die Hausarztüberweisung Pflicht werden, aber im Moment kann man doch noch aus eigener Entscheidung einen Facharzt aufsuchen, ohne die Beratung des Hausarztes hinzuzuziehen, oder nicht?

Liebe Grüße
Silke

Hallo Seidenperle,

ich möchte nicht aufdringlich sein:
aber Amalgamfüllungen sollte man mit Schutzmassnahmen
entfernen und anschliessend mit einer Chemikalie (Gegengift),
die DMPS heisst, das Quecksilber ausleiten.

PROBIER MAL: www.Zahn46.de oder www.BBFU.de

Das Thema sollte man nicht unterschätzen, ich hatte selbst
Probleme damit.

Gruss

Oliver-Michael.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Oliver-Michael!

Danke für deinen Hinweis. Wenn ich mit meinen „Nachforschungen“ nicht weiterkomme, werde ich sicherlich auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen.
Bis dahin muss ich allerdings erst einmal die näher liegenden Ursachen abklopfen.

Gruß Silke